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Cuma, Mart 29, 2024

Corona-Pandemie belastet Hamburger Ausbildungsmarkt erheblich: Erschwerter Bewerbungsprozess lässt viele Ausbildungsplätze unbesetzt

Die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse ist im Juni um 24,4 Prozent niedriger als im Vorjahr. 4.406 neue Verträge wurden geschlossen, vor einem Jahr waren es noch 5.828. „Die Folgen der Corona-Pandemie gehen auch am Ausbildungsmarkt nicht spurlos vorbei“, betont Handelskammer-Vizepräses Astrid Nissen-Schmidt. „Die Krise erschwert den Bewerbungs- und Auswahlprozess erheblich. Viele Betriebe konnten ihre freien Ausbildungsplätze noch nicht besetzen oder die Verträge erst mit einer gewissen Verzögerung abschließen.“ Eine außergewöhnliche Kündigungswelle von bereits begonnenen oder für den Sommer abgeschlossenen Ausbildungsverträgen gebe es allerdings bisher nicht. „Viele Betriebe halten auch in der Krise an der dualen Berufsausbildung fest. Das ist ein großartiges Signal“, so Nissen-Schmidt.

Elbe Express / Haber Merkezi

Teaserbild: Shutterstock.com

In der Online-Lehrstellenbörse der Handelskammer gibt es aktuell noch mehr als 900 freie Ausbildungsplätze. Insbesondere Kaufleute für Büromanagement, Fachinformatiker, Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung werden noch gesucht. „Wir möchten Schulabgängerinnen und Schulabgänger ermuntern, sich schriftlich, online oder direkt vor Ort bei unserem Azubi-Speeddating am 22. September in der Handelskammer zu bewerben. Die duale Berufsausbildung ist spannend, vielfältig und bietet unzählige Aufstiegs- und Karriere-Möglichkeiten.”

Eine wichtige Entlastung für die Ausbildungsbetriebe ist die Möglichkeit, den Ausbildungsbeginn um einige Wochen zu verschieben. Damit ist mehr Zeit, die angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Laut einer Ausbildungsumfrage der Handelskammer Hamburg würden es mehr als 25 Prozent der befragten Betriebe begrüßen, auch noch bis zum November mit der Ausbildung starten zu können. Dies erfordert eine enge organisatorische Abstimmung mit den Berufsschulen.

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Eine wichtige Entlastung für die Ausbildungsbetriebe ist die Möglichkeit, den Ausbildungsbeginn um einige Wochen zu verschieben. Damit ist mehr Zeit, die angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Laut einer Ausbildungsumfrage der Handelskammer Hamburg würden es mehr als 25 Prozent der befragten Betriebe begrüßen, auch noch bis zum November mit der Ausbildung starten zu können. Dies erfordert eine enge organisatorische Abstimmung mit den Berufsschulen.

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