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Çarşamba, Nisan 24, 2024

Innenstadt: Fahren bald keine Busse mehr durch die Mönckebergstraße?

Die Hamburger Innenstadt soll noch attraktiver und somit fit für die Zukunft werden, die Aufenthaltsqualität soll weiter steigen. Dies sieht der Rot-Grüne Koalitionsvertrag vor. Die Regierungsfraktionen geben jetzt mit einem Bürgerschaftsantrag zur Mönckebergstraße den Startschuss für ein zweites Leitprojekt (siehe Anlage). Während der Sanierungsarbeiten der U-Bahn in der Mönckebergstraße soll ab Frühjahr 2021 geprüft werden, ob durch eine Verlagerung des Busverkehrs Hamburgs beliebte Einkaufsstraße noch attraktiver gestaltet werden kann.

Elbe Express / Haber Merkezi

Bild: Grüne Bürgerschaftsfraktion

Gerrit Fuß, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Mit der temporären Umleitung des Busverkehrs über die Steinstraße bringen wir innerhalb der ersten 100 Tage der neuen Regierungskoalition bereits das zweite Leitprojekt des Rot-Grünen Innenstadt-Konzepts nach dem autofreien Jungfernstieg auf den Weg. Hamburgs Innenstadt wird damit ab März 2021 nicht nur nochmals autoärmer, sondern gewinnt auch spürbar an Attraktivität! Zudem lässt sich die U3-Baustelle in dieser kritischen Lage deutlich schneller durchführen. In der Steinstraße erhalten bereits während des Testzeitraums Bus- und Radverkehr Vorrang; der Autoverkehr bleibt im verkehrlich notwendigen Maß zugelassen. Dadurch erhalten wir auch neue Erkenntnisse für künftige Buslinienverläufe durch die Innenstadt. Die barrierefreie Erreichbarkeit der Mönckebergstraße muss dabei natürlich gesichert bleiben.“

Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Wir wollen mit allen Beteiligten die Hamburger Innenstadt fit für die Zukunft machen: Mit attraktivem Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Wohnen und natürlich attraktiven öffentlichen Räumen für alle. Wie ernst uns dieses Anliegen ist, zeigt nach den Planungen zum Jungfernstieg nun unser Bürgerschaftsantrag zur Mönckebergstraße. Hier gab es immer wieder Diskussionen hinsichtlich einer teilweisen oder gänzlichen Herausnahme des mittlerweile intensiven Busverkehrs, um damit die Aufenthaltsqualität weiter verbessern zu können. Die vorläufige Verkehrsführung, ihre möglichen Vor- und Nachteile werden umfassend begleitet hinsichtlich der Frage der Erreichbarkeit der Mönckebergstraße, des Kontorhausviertels und anderer Straßen. Gleichzeitig sollen erste Überlegungen hinsichtlich der langfristigen Entwicklung des Straßenraums der Mönckebergstraße vorangetrieben werden. Durch diesen neuen Prozess einer transparenten Entscheidungsfindung können wir erstmals alternative Nutzungen und Verkehrsführungen in der Praxis testen und damit eine abschließende Entscheidung fundiert vorbereiten.“

Da die Mönckebergstraße durch Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten ohnehin nur eingeschränkt nutzbar ist, wollen wir ab Frühjahr 2021 den Busverkehr im Rahmen einer Baustellenumleitung versuchsweise vor allem in die Steinstraße verlagern. Damit dies verkehrstechnisch funktionieren kann, wird der KFZ-Verkehr aus dem Osten nicht mehr durch die Steinstraße, sondern über den Klosterwall gelenkt werden. Die Steinstraße bekommt vorläufig Busspuren und zusätzliche Radverkehrseinrichtungen, erklärten die Regierungsfraktionen.

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Dirk Kienscherf, Vorsitzender der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Wir wollen mit allen Beteiligten die Hamburger Innenstadt fit für die Zukunft machen: Mit attraktivem Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Wohnen und natürlich attraktiven öffentlichen Räumen für alle. Wie ernst uns dieses Anliegen ist, zeigt nach den Planungen zum Jungfernstieg nun unser Bürgerschaftsantrag zur Mönckebergstraße. Hier gab es immer wieder Diskussionen hinsichtlich einer teilweisen oder gänzlichen Herausnahme des mittlerweile intensiven Busverkehrs, um damit die Aufenthaltsqualität weiter verbessern zu können. Die vorläufige Verkehrsführung, ihre möglichen Vor- und Nachteile werden umfassend begleitet hinsichtlich der Frage der Erreichbarkeit der Mönckebergstraße, des Kontorhausviertels und anderer Straßen. Gleichzeitig sollen erste Überlegungen hinsichtlich der langfristigen Entwicklung des Straßenraums der Mönckebergstraße vorangetrieben werden. Durch diesen neuen Prozess einer transparenten Entscheidungsfindung können wir erstmals alternative Nutzungen und Verkehrsführungen in der Praxis testen und damit eine abschließende Entscheidung fundiert vorbereiten.“

Da die Mönckebergstraße durch Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten ohnehin nur eingeschränkt nutzbar ist, wollen wir ab Frühjahr 2021 den Busverkehr im Rahmen einer Baustellenumleitung versuchsweise vor allem in die Steinstraße verlagern. Damit dies verkehrstechnisch funktionieren kann, wird der KFZ-Verkehr aus dem Osten nicht mehr durch die Steinstraße, sondern über den Klosterwall gelenkt werden. Die Steinstraße bekommt vorläufig Busspuren und zusätzliche Radverkehrseinrichtungen, erklärten die Regierungsfraktionen.

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