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Cuma, Mart 29, 2024

Stadtparkerweiterung: Auftakt für die Untersuchung zum Stadtparkgutachten

Foto v. l. n. r.: Umweltsenator Jens Kerstan, Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz und Finanzsenator Andreas Dressel. Bei Verwendung des Fotos bitte © Bezirksamt Hamburg-Nord

Seit Jahren besuchen immer mehr Menschen den über 100 Jahre alten Stadtpark, um Sport zu machen, Natur oder Kultur zu erleben oder sich zu erholen – er ist die wohl meistgenutzte Grünfläche der Stadt. Neue Wohnquartiere, Verkehrsplanungen und Erweiterungsvorhaben machen die vollständige Potentialausschöpfung des Parks und seines Umfelds nötig.

Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat das niederländische Architekturbüro Karres en Brands sowie „Schnitter • Gartendenkmalpflege • Freiraumplanung“ (Seevetal) beauftragt, zu untersuchen, welche Möglichkeiten es gibt, den Stadtpark innerhalb seiner gegenwärtigen Grenzen und im gesamten Umfeld zu erweitern.

Umweltsenator Jens Kerstan: „Der Stadtpark ist ein Prunkstück der Gartendenkmalkunst und ein Juwel unter den Hamburger Grünanlagen. Ein Bürgerpark mit hohem Sport-, Erholungs- und Freizeitwert. Nach der Eröffnung vor über 100 Jahren wollen wir den Park nun weiter aufwerten, besser anbinden und vielleicht sogar mit angrenzenden Grünanlagen verbinden. Besonders spannend finde ich den Vorschlag einer Verbindung mit den Grünanlagen in der City Nord. Was da möglich ist, soll das Gutachten jetzt untersuchen. In Hamburg haben wir mehr als 400 Parks. Wir sind eine grüne Stadt mit hohem Freizeit- und Naturwert – mit den 35 Naturschutzgebieten, die fast 10 Prozent der Landesfläche ausmachen, ist Hamburg bundesweit Spitzenreiter. Im Vertrag für Hamburgs Grün soll detailliert geregelt werden, dass wir eine grüne Stadt bleiben und der Naturwert gesichert bleibt.“

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Die Hamburgerinnen und Hamburger lieben ihre Parks. Gerade in den letzten Monaten wurde besonders deutlich, wie wichtig diese Bewegungs- und Erholungsorte für die Lebensqualität unserer Stadt sind. Der Senat hat sich vorgenommen, insbesondere die großen Volksparks in den kommenden Jahren weiter zu stärken.“

Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz: „Der Stadtpark wird seit Jahren immer beliebter. Wir prüfen nun, ob es funktionieren kann, den Südring für den motorisierten Individualverkehr  zu sperren  um dort andere Möglichkeiten der Nutzung zu eröffnen. Zumindest temporär sollte auch die Otto-Wells-Straße vom Durchgangsverkehr befreit werden, um mehr Ruhe und Erholung im Stadtpark zu ermöglichen.  Außerdem möchten wir untersuchen, ob ein Sprung zur City-Nord dazu führen kann, den Stadtpark mit der Grünfläche der City Nord zu verbinden. So könnte auch mehr Raum für dringend benötigte Sportflächen geschaffen werden.“

Die Untersuchung, die die Umweltbehörde und die Bezirksversammlung Hamburg-Nord finanzieren, soll klären, wo und wie Flächen für Erholung, Sport, Kultur und Naturerleben effizienter genutzt werden können, wie der geplanten Ausbau des ÖPNV (U5) und des Fahrradverkehrs angepasst und ob die Verkehrsbelastung in der Parkanlage reduziert werden kann, um andere Nutzungsangebote zu verbessern.

Von Ende September bis Mitte November können Bürger*innen online und in Papierform an einer Umfrage teilnehmen und angeben, wie sie den Stadtpark nutzen. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen im Frühjahr 2021 vorgestellt werden.

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Foto v. l. n. r.: Umweltsenator Jens Kerstan, Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz und Finanzsenator Andreas Dressel. Bei Verwendung des Fotos bitte © Bezirksamt Hamburg-Nord

Seit Jahren besuchen immer mehr Menschen den über 100 Jahre alten Stadtpark, um Sport zu machen, Natur oder Kultur zu erleben oder sich zu erholen – er ist die wohl meistgenutzte Grünfläche der Stadt. Neue Wohnquartiere, Verkehrsplanungen und Erweiterungsvorhaben machen die vollständige Potentialausschöpfung des Parks und seines Umfelds nötig.

Das Bezirksamt Hamburg-Nord hat das niederländische Architekturbüro Karres en Brands sowie „Schnitter • Gartendenkmalpflege • Freiraumplanung“ (Seevetal) beauftragt, zu untersuchen, welche Möglichkeiten es gibt, den Stadtpark innerhalb seiner gegenwärtigen Grenzen und im gesamten Umfeld zu erweitern.

Umweltsenator Jens Kerstan: „Der Stadtpark ist ein Prunkstück der Gartendenkmalkunst und ein Juwel unter den Hamburger Grünanlagen. Ein Bürgerpark mit hohem Sport-, Erholungs- und Freizeitwert. Nach der Eröffnung vor über 100 Jahren wollen wir den Park nun weiter aufwerten, besser anbinden und vielleicht sogar mit angrenzenden Grünanlagen verbinden. Besonders spannend finde ich den Vorschlag einer Verbindung mit den Grünanlagen in der City Nord. Was da möglich ist, soll das Gutachten jetzt untersuchen. In Hamburg haben wir mehr als 400 Parks. Wir sind eine grüne Stadt mit hohem Freizeit- und Naturwert – mit den 35 Naturschutzgebieten, die fast 10 Prozent der Landesfläche ausmachen, ist Hamburg bundesweit Spitzenreiter. Im Vertrag für Hamburgs Grün soll detailliert geregelt werden, dass wir eine grüne Stadt bleiben und der Naturwert gesichert bleibt.“

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Die Hamburgerinnen und Hamburger lieben ihre Parks. Gerade in den letzten Monaten wurde besonders deutlich, wie wichtig diese Bewegungs- und Erholungsorte für die Lebensqualität unserer Stadt sind. Der Senat hat sich vorgenommen, insbesondere die großen Volksparks in den kommenden Jahren weiter zu stärken.“

Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz: „Der Stadtpark wird seit Jahren immer beliebter. Wir prüfen nun, ob es funktionieren kann, den Südring für den motorisierten Individualverkehr  zu sperren  um dort andere Möglichkeiten der Nutzung zu eröffnen. Zumindest temporär sollte auch die Otto-Wells-Straße vom Durchgangsverkehr befreit werden, um mehr Ruhe und Erholung im Stadtpark zu ermöglichen.  Außerdem möchten wir untersuchen, ob ein Sprung zur City-Nord dazu führen kann, den Stadtpark mit der Grünfläche der City Nord zu verbinden. So könnte auch mehr Raum für dringend benötigte Sportflächen geschaffen werden.“

Die Untersuchung, die die Umweltbehörde und die Bezirksversammlung Hamburg-Nord finanzieren, soll klären, wo und wie Flächen für Erholung, Sport, Kultur und Naturerleben effizienter genutzt werden können, wie der geplanten Ausbau des ÖPNV (U5) und des Fahrradverkehrs angepasst und ob die Verkehrsbelastung in der Parkanlage reduziert werden kann, um andere Nutzungsangebote zu verbessern.

Von Ende September bis Mitte November können Bürger*innen online und in Papierform an einer Umfrage teilnehmen und angeben, wie sie den Stadtpark nutzen. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen im Frühjahr 2021 vorgestellt werden.

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