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Hamburg
Perşembe, Nisan 18, 2024

U5: Stephansplatz und Lange Reihe erhalten Haltestellen

Die Planungen zur U5 erreichen einen neuen Meilenstein: Die Linienführung durch die Innenstadt steht jetzt fest. Auf dem innerstädtischen Streckenabschnitt wird die U5 vier Haltestellen erhalten. In St. Georg wird in unmittelbarer Nähe zur Asklepios Klinik eine Haltestelle neu gebaut, am Hauptbahnhof Nord werden die bislang nicht in Betrieb genommenen Bestandsröhren für die künftige U5 genutzt. Am Jungfernstieg wird eine neue Haltestelle unterhalb der Binnenalster und am Stephansplatz nordöstlich der heutigen U1-Haltestelle gebaut.

elbeXpress / Haber Merkezi

Gemeinsam mit dem Ostast – von der City Nord über Winterhude bis zur Innenstadt – und dem Westast von der Innenstadt über die Universität Hamburg, das UKE und den Siemersplatz bis zur Endhaltestelle an den Arenen steht damit die gesamte Wegführung der neuen Lebensader Hamburgs fest.

Streckenführung durch die Innenstadt Bild: Verkehrsbehörde

Mit der U5 erhalten wichtige Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandorte sowie dicht besiedelte Wohnquartiere einen erstmaligen Anschluss an das Hamburger Schnellbahnnetz. Hamburgerinnen und Hamburger können mit der U5 künftig das UKE sowie die Asklepios Klinik St. Georg, aber auch die Arenen, die Universität Hamburg sowie die Kultureinrichtungen am Kampnagel unmittelbar erreichen. Bevölkerungsreiche Wohnquartiere wie Bramfeld, Steilshoop oder bisher nicht erschlossene Teile der Jarrestadt und Barmbek-Süd erhalten erstmalig einen Zugang zum U-Bahn-Netz. Insgesamt werden 150 000 Hamburgerinnen und Hamburger mit der U5 angebunden. Täglich werden mehr als 300 000 Fahrgäste erwartet.

Bild Ronald Sawatzki / Senatskanzlei

Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher: „Die neue U-Bahnlinie U5 ist ein zentrales Projekt des Senats, um die Mobilität und den Klimaschutz in Hamburg zu verbessern. Bis zu 150.000 Bürgerinnen und Bürger erhalten damit direkten Zugang zu unserem U- und S-Bahn-Netz. Schnellbahnen sind der leistungsfähigste Verkehrsträger in Metropolen wie Hamburg. Die neue U-Bahn schafft im Hamburger Schnellbahnsystem viele neue Verbindungen und Umstiegsmöglichkeiten, die die Fahrtzeiten auf vielen Wegen verkürzen. Mit der U5 entsteht in Hamburg die modernste U-Bahn-Linie in Deutschland, die vollautomatisiert und – wie alle U- und S-Bahnen in Hamburg – mit 100% Ökostrom betrieben wird.“

Verkehrssenator Tjarks Bild: Daniel Reinhardt/Senatskanzlei

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Wir packen mit Begeisterung die Mobilitätswende an und das Rückgrat der Mobilitätswende in Hamburg ist ein dichtes, leistungsfähiges und fußläufig gut erreichbares Schnellbahnnetz. Mit der neuen U5 bauen wir dieses Netz entscheidend aus, stärken die Schiene und entlasten Straßen und Buslinien gleichermaßen. Wir binden ganze Stadtteile erstmals ans Schienennetz an, verbinden den Osten und Westen mit der Innenstadt und schaffen damit für alle Hamburgerinnen und Hamburger ein vielfältiges Mobilitätsangebot, das nicht nur modern, schnell und komfortabel, sondern auch umweltfreundlich und nachhaltig ist.“

U5 im Herzen Hamburgs – eine Haltestelle am Jungfernstieg

Mit einer Haltestelle am Jungfernstieg wird eine zentrale Anbindung der Innenstadt durch die U5 ermöglicht. Damit ergibt sich eine optimale Erreichbarkeit für wichtige Fahrziele der aufkommensstarken Einkaufs-, Berufs-, Freizeit- und Tourismusverkehre. Gleichzeitig erhöht sich die Netzwirkung durch die Verknüpfung mit bestehenden U- und S-Bahn-Linien.

Die neue U5-Haltestelle Jungfernstieg entlastet zudem den stark frequentierten Hauptbahnhof, da Fahrgäste der U5 die Innenstadt direkt erreichen und viele Umsteigevorgänge am Jungfernstieg stattfinden können. Dies ermöglicht auch die Nutzung der leeren Bestandsröhren am Hauptbahnhof Nord.

Visualisierung Haltestelle Hauptbahnhof Bild: Verkehrsbehörde

Nutzung bestehender Infrastruktur für die U5

Die Bestandsröhren wurden beim Bau der U2-Haltestelle Ende der 1960er Jahre bereits mit errichtet und bislang nicht in Betrieb genommen. Durch ihren künftigen Einsatz für die U5 wird ein bahnsteiggleicher und damit komfortabler Umstieg zur U2 und U4 ermöglicht. Hierfür werden die bereits heute vorhandenen vier Querverbindungen je Bahnsteig zwischen den beiden Tunnelröhren von U2/U4 und U5 genutzt.

Neben der Verknüpfung mit der U2/U4 bietet eine U5-Haltestelle am Hauptbahnhof ebenso Umsteigemöglichkeiten zur U1 und U3 sowie S-Bahnen, Regional- und Fernverkehr. Damit schafft die U5 einen Zugang zum wichtigsten Mobilitätsknotenpunkt in Hamburg. Um ausreichenden Platz für die erwarteten Fahrgastzahlen zu schaffen, werden die Zugänge zu den Bahnsteigen erweitert. Dafür werden die Treppenzugänge und Rolltreppen neu geordnet und um weitere Aufzüge ergänzt.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Die Lösung am Hauptbahnhof überzeugt aus zwei Gründen: Zum einen nutzen wir die Bestandsröhren, die nach rund 50 Jahren ihren ursprünglichen Zweck erfüllen werden. Zum anderen begrenzen wir die baulichen Eingriffe und die Auswirkungen auf andere Verkehrssysteme.“

Neue Verbindungen am Stephansplatz

Mit einer Haltestelle am Stephansplatz wird ein weiterer wichtiger Knotenpunkt durch die U5 angebunden. Die unmittelbar angrenzende nordöstliche Lage zur bestehenden U1-Haltestelle ermöglicht sowohl einen komfortablen und schnellen Umstieg zwischen U5 und U1 als auch zum S-Bahn- sowie Regional- und Fernverkehr am Bahnhof Dammtor. Durch die gewählte Lage können bauzeitliche Eingriffe in den U1-Betrieb, in den Verkehr an der Oberfläche als auch in Planten un Blomen minimiert werden.

Erschließung St. Georg und Anbindung des Krankenhauses

Die geplante Haltestelle in St. Georg liegt künftig am nördlichen Ende der Langen Reihe im Übergang zur Barcastraße und bietet damit insbesondere für die Asklepios Klinik einen direkten Zugang zum Schnellbahnnetz. Auch die Lange Reihe als zentrumnahes Stadtviertel sowie die Außenalster werden mit der U5-Haltestelle deutlich besser erschlossen.

Der U-Bahn-Netzausbau in Hamburg wird nicht nur für, sondern auch mit den Bürgerinnen und Bürgern geplant. Bereits mit der Vorstellung der abgeschlossenen Machbarkeitsuntersuchung im Januar 2019 startete die HOCHBAHN den Auftakt für die U5-Beteiligung.

Henrik Falk: „Von Anfang an wird dieses Projekt von einer intensiven Bürgerbeteiligung begleitet: rund 10 000 Besucherinnen und Besucher bei Veranstaltungen, 850 000 Seitenaufrufe auf schneller-durch-hamburg.de sowie 17 Online-Dialoge zur U5 und 1440 Hinweise, Vorschläge und Kommentare. Dies hilft uns, die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger besser zu verstehen und die Planungen weiter zu optimieren.“

Ausblick U-Bahn-Netzausbau

Der erste Streckenabschnitt der U5 von Bramfeld bis zur City Nord befindet sich bereits im Planfeststellungsverfahren. Der Bau beginnt voraussichtlich Ende 2021. Die Bauarbeiten für den weiteren Streckenverlauf in Richtung Hamburger Innenstadt erfolgen voraussichtlich ab Mitte der 2020er Jahre.

Streckenführung Bild: Verkehrsbehörde

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Gemeinsam mit dem Ostast – von der City Nord über Winterhude bis zur Innenstadt – und dem Westast von der Innenstadt über die Universität Hamburg, das UKE und den Siemersplatz bis zur Endhaltestelle an den Arenen steht damit die gesamte Wegführung der neuen Lebensader Hamburgs fest.

Streckenführung durch die Innenstadt Bild: Verkehrsbehörde

Mit der U5 erhalten wichtige Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturstandorte sowie dicht besiedelte Wohnquartiere einen erstmaligen Anschluss an das Hamburger Schnellbahnnetz. Hamburgerinnen und Hamburger können mit der U5 künftig das UKE sowie die Asklepios Klinik St. Georg, aber auch die Arenen, die Universität Hamburg sowie die Kultureinrichtungen am Kampnagel unmittelbar erreichen. Bevölkerungsreiche Wohnquartiere wie Bramfeld, Steilshoop oder bisher nicht erschlossene Teile der Jarrestadt und Barmbek-Süd erhalten erstmalig einen Zugang zum U-Bahn-Netz. Insgesamt werden 150 000 Hamburgerinnen und Hamburger mit der U5 angebunden. Täglich werden mehr als 300 000 Fahrgäste erwartet.

Bild Ronald Sawatzki / Senatskanzlei

Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher: „Die neue U-Bahnlinie U5 ist ein zentrales Projekt des Senats, um die Mobilität und den Klimaschutz in Hamburg zu verbessern. Bis zu 150.000 Bürgerinnen und Bürger erhalten damit direkten Zugang zu unserem U- und S-Bahn-Netz. Schnellbahnen sind der leistungsfähigste Verkehrsträger in Metropolen wie Hamburg. Die neue U-Bahn schafft im Hamburger Schnellbahnsystem viele neue Verbindungen und Umstiegsmöglichkeiten, die die Fahrtzeiten auf vielen Wegen verkürzen. Mit der U5 entsteht in Hamburg die modernste U-Bahn-Linie in Deutschland, die vollautomatisiert und – wie alle U- und S-Bahnen in Hamburg – mit 100% Ökostrom betrieben wird.“

Verkehrssenator Tjarks Bild: Daniel Reinhardt/Senatskanzlei

Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Wir packen mit Begeisterung die Mobilitätswende an und das Rückgrat der Mobilitätswende in Hamburg ist ein dichtes, leistungsfähiges und fußläufig gut erreichbares Schnellbahnnetz. Mit der neuen U5 bauen wir dieses Netz entscheidend aus, stärken die Schiene und entlasten Straßen und Buslinien gleichermaßen. Wir binden ganze Stadtteile erstmals ans Schienennetz an, verbinden den Osten und Westen mit der Innenstadt und schaffen damit für alle Hamburgerinnen und Hamburger ein vielfältiges Mobilitätsangebot, das nicht nur modern, schnell und komfortabel, sondern auch umweltfreundlich und nachhaltig ist.“

U5 im Herzen Hamburgs – eine Haltestelle am Jungfernstieg

Mit einer Haltestelle am Jungfernstieg wird eine zentrale Anbindung der Innenstadt durch die U5 ermöglicht. Damit ergibt sich eine optimale Erreichbarkeit für wichtige Fahrziele der aufkommensstarken Einkaufs-, Berufs-, Freizeit- und Tourismusverkehre. Gleichzeitig erhöht sich die Netzwirkung durch die Verknüpfung mit bestehenden U- und S-Bahn-Linien.

Die neue U5-Haltestelle Jungfernstieg entlastet zudem den stark frequentierten Hauptbahnhof, da Fahrgäste der U5 die Innenstadt direkt erreichen und viele Umsteigevorgänge am Jungfernstieg stattfinden können. Dies ermöglicht auch die Nutzung der leeren Bestandsröhren am Hauptbahnhof Nord.

Visualisierung Haltestelle Hauptbahnhof Bild: Verkehrsbehörde

Nutzung bestehender Infrastruktur für die U5

Die Bestandsröhren wurden beim Bau der U2-Haltestelle Ende der 1960er Jahre bereits mit errichtet und bislang nicht in Betrieb genommen. Durch ihren künftigen Einsatz für die U5 wird ein bahnsteiggleicher und damit komfortabler Umstieg zur U2 und U4 ermöglicht. Hierfür werden die bereits heute vorhandenen vier Querverbindungen je Bahnsteig zwischen den beiden Tunnelröhren von U2/U4 und U5 genutzt.

Neben der Verknüpfung mit der U2/U4 bietet eine U5-Haltestelle am Hauptbahnhof ebenso Umsteigemöglichkeiten zur U1 und U3 sowie S-Bahnen, Regional- und Fernverkehr. Damit schafft die U5 einen Zugang zum wichtigsten Mobilitätsknotenpunkt in Hamburg. Um ausreichenden Platz für die erwarteten Fahrgastzahlen zu schaffen, werden die Zugänge zu den Bahnsteigen erweitert. Dafür werden die Treppenzugänge und Rolltreppen neu geordnet und um weitere Aufzüge ergänzt.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Die Lösung am Hauptbahnhof überzeugt aus zwei Gründen: Zum einen nutzen wir die Bestandsröhren, die nach rund 50 Jahren ihren ursprünglichen Zweck erfüllen werden. Zum anderen begrenzen wir die baulichen Eingriffe und die Auswirkungen auf andere Verkehrssysteme.“

Neue Verbindungen am Stephansplatz

Mit einer Haltestelle am Stephansplatz wird ein weiterer wichtiger Knotenpunkt durch die U5 angebunden. Die unmittelbar angrenzende nordöstliche Lage zur bestehenden U1-Haltestelle ermöglicht sowohl einen komfortablen und schnellen Umstieg zwischen U5 und U1 als auch zum S-Bahn- sowie Regional- und Fernverkehr am Bahnhof Dammtor. Durch die gewählte Lage können bauzeitliche Eingriffe in den U1-Betrieb, in den Verkehr an der Oberfläche als auch in Planten un Blomen minimiert werden.

Erschließung St. Georg und Anbindung des Krankenhauses

Die geplante Haltestelle in St. Georg liegt künftig am nördlichen Ende der Langen Reihe im Übergang zur Barcastraße und bietet damit insbesondere für die Asklepios Klinik einen direkten Zugang zum Schnellbahnnetz. Auch die Lange Reihe als zentrumnahes Stadtviertel sowie die Außenalster werden mit der U5-Haltestelle deutlich besser erschlossen.

Der U-Bahn-Netzausbau in Hamburg wird nicht nur für, sondern auch mit den Bürgerinnen und Bürgern geplant. Bereits mit der Vorstellung der abgeschlossenen Machbarkeitsuntersuchung im Januar 2019 startete die HOCHBAHN den Auftakt für die U5-Beteiligung.

Henrik Falk: „Von Anfang an wird dieses Projekt von einer intensiven Bürgerbeteiligung begleitet: rund 10 000 Besucherinnen und Besucher bei Veranstaltungen, 850 000 Seitenaufrufe auf schneller-durch-hamburg.de sowie 17 Online-Dialoge zur U5 und 1440 Hinweise, Vorschläge und Kommentare. Dies hilft uns, die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger besser zu verstehen und die Planungen weiter zu optimieren.“

Ausblick U-Bahn-Netzausbau

Der erste Streckenabschnitt der U5 von Bramfeld bis zur City Nord befindet sich bereits im Planfeststellungsverfahren. Der Bau beginnt voraussichtlich Ende 2021. Die Bauarbeiten für den weiteren Streckenverlauf in Richtung Hamburger Innenstadt erfolgen voraussichtlich ab Mitte der 2020er Jahre.

Streckenführung Bild: Verkehrsbehörde

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