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Cuma, Mart 29, 2024

Wahljahr 2017 bei der Handelskammer Hamburg

dsc_0223-2Im Januar 2017 finden die Wahlen bei der Handelskammer Hamburg statt. Zu diesem Anlass haben wir den Sprecher der W-Gruppe (Die Kammer sind Wir) befragt:

 ELBE EXPRESS/INTERVIEW

Lieber Tobias Bergmann, was ist die zentrale Forderung des Bündnisses „Die Kammer sind WIR!“?

Wir wollen die Zwangsbeiträge zur Handelskammer Hamburg abschaffen.

Und wie genau soll das gehen?

Künftig soll jedes Mitglied zwischen zwei Beitragsformen wählen können: Der beitragsfreien Basismitgliedschaft und der beitragsgebundenen Premiummitgliedschaft. Premiummitglieder bekommen bestimmte Dienstleistungen exquisit oder vergünstigt. Wer aber sagt: Ich komme als Unternehmer auch gut ohne die Kammer zurecht, kann die Basismitgliedschaft wählen.

Und was passiert dann mit einem Herzstück der Kammer, der dualen Berufsausbildung?

Die duale Berufsausbildung ist davon unberührt. Dafür zahlen die Unternehmen bereits heute Gebühren. Und andere IHKen beweisen schon heute: Diese Gebühren können kostendeckend und günstig sein, ohne dass sie von Zwangsbeiträgen subventioniert werden.

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Gefährdet Ihr mit einem solchen Schritt nicht die Existenz der Handelskammer?

Die Handelskammer wird danach in der gleichen Situation sein, wir fast alle anderen Mitgliedsorganisationen – sie wird beweisen müssen, dass sie Mehrwert liefert. Kirchen Gewerkschaften, Rotes Kreuz und viele andere beweisen, dass sie ohne Pflicht und Zwang Nutzen für Ihre Mitglieder und die Gesellschaft stiften können. Und die Handelskammer selbst hat in ihrer Geschichte bewiesen, dass sie die meiste Zeit ohne Zwangsbeiträge ausgekommen ist

Aber warum das Risiko – es geht doch auch mit Zwangsbeiträge?

Nein es geht mit Zwangsbeiträgen nicht mehr weiter. Zwangsbeiträge führen dazu das eine Organisation bequem und selbstzufrieden wird. Wettbewerb ist für den einzelenen Unternehmer unbequem – aber der Motor für Fortschritt. Wir brauchen eine starke und leistungsfähige Kammer, und das wird sie nur, wenn sie im Wettbewerbsdruck steht.

dsc_0113

Was kann denn der einzelne Unternehmer machen, wenn er Euch unterstützen will?

Zur Wahl gehen und uns wählen. Von Mitte Januar bis Mitte Februar sind die Wahlen zum Plenum. Wir treten in allen Wahlgruppen an. Man erkennt uns am dem roten W. Und unseren Newsletter bestellen: die Webseite ist: www.die-kammer-sind-wir.de

 

Vielen Dank

Die Handelskammer ist dann in der gleich Situation, wie alle

 

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Und was passiert dann mit einem Herzstück der Kammer, der dualen Berufsausbildung?

Die duale Berufsausbildung ist davon unberührt. Dafür zahlen die Unternehmen bereits heute Gebühren. Und andere IHKen beweisen schon heute: Diese Gebühren können kostendeckend und günstig sein, ohne dass sie von Zwangsbeiträgen subventioniert werden.

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Die Handelskammer wird danach in der gleichen Situation sein, wir fast alle anderen Mitgliedsorganisationen – sie wird beweisen müssen, dass sie Mehrwert liefert. Kirchen Gewerkschaften, Rotes Kreuz und viele andere beweisen, dass sie ohne Pflicht und Zwang Nutzen für Ihre Mitglieder und die Gesellschaft stiften können. Und die Handelskammer selbst hat in ihrer Geschichte bewiesen, dass sie die meiste Zeit ohne Zwangsbeiträge ausgekommen ist

Aber warum das Risiko – es geht doch auch mit Zwangsbeiträge?

Nein es geht mit Zwangsbeiträgen nicht mehr weiter. Zwangsbeiträge führen dazu das eine Organisation bequem und selbstzufrieden wird. Wettbewerb ist für den einzelenen Unternehmer unbequem – aber der Motor für Fortschritt. Wir brauchen eine starke und leistungsfähige Kammer, und das wird sie nur, wenn sie im Wettbewerbsdruck steht.

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Was kann denn der einzelne Unternehmer machen, wenn er Euch unterstützen will?

Zur Wahl gehen und uns wählen. Von Mitte Januar bis Mitte Februar sind die Wahlen zum Plenum. Wir treten in allen Wahlgruppen an. Man erkennt uns am dem roten W. Und unseren Newsletter bestellen: die Webseite ist: www.die-kammer-sind-wir.de

 

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