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Çarşamba, Şubat 21, 2024

In Hamburg möglich mit der luca-App und Schlüsselanhängern

Auch bei dem derzeit niedrigen Infektionsgeschehen ist es von Bedeutung, im Falle eines Corona-Ausbruchs alle möglicherweise Betroffenen warnen zu können. Deswegen werden weiterhin Kontaktdaten erhoben. Mit der „luca“-App besteht dafür eine digitale Möglichkeit. Für alle Bürgerinnen und Bürger, die kein Smartphone nutzen, bietet Hamburg einen kostenlosen Schlüsselanhänger zur digitalen Kontaktnachverfolgung an. Sie sind in den Kundenzentren der Bezirke erhältlich.

ELBE EXPRESS/REDAKTION

Foto:luca-App

Zur Sicherstellung einer schnellen und effizienten Kontaktnachverfolgung insbesondere bei weiteren Öffnungen von Gastronomie und anderen Freizeitangeboten setzt Hamburg bereits auf die luca-App und bittet Betreiberinnen und Betreiber sowie Besucherinnen und Besucher von Gastro-, Kultur-, Sportstätten und anderen Einrichtungen gemeinsam zu „lucern“. Im Falle eines Falles hilft die luca-App den Gesundheitsämtern durch die schnelle digitale Übermittlung von relevanten Kontaktdaten.

Für die Nutzung des luca-Systems benötigt man die entsprechende Smartphone-App. Alternativ kann nun  auch ein personalisierter Schlüsselanhänger genutzt werden. Die App lässt sich im GooglePlayStore oder im AppleStore kostenfrei herunterladen und installieren, die Schlüsselanhänger werden kostenlos in den Kundenzentren der Bezirke am Empfang ausgegeben. Der persönliche Schlüsselanhänger muss einmalig unter https://app.luca-app.de/registerBadge/ registriert werden.

Danach ist alles ganz einfach: Wer einen Ort besucht, der mit luca abgesichert ist, loggt sich mit seinem Smartphone unter Nutzung der vor Ort aufgeklebten Barcodes ein. Wer mit einem Schlüsselanhänger kommt, der wendet sich an das Personal vor Ort, damit der Schlüsselanhänger gescannt wird. Das Auschecken geht entweder ganz automatisch beim Verlassen des Orts mit der App oder manuell.

Sollte sich dann an dem aufgesuchten Ort ein Risiko ergeben haben, kommt das Gesundheitsamt automatisch auf die betroffenen Besucher zu, wenn der Betreiber die entsprechenden Daten übermittelt hat. Betreiber sehen die Daten nur bei Personen, deren Daten manuell in das System eingegeben werden, weil die betreffenden Personen luca nicht nutzen. Auch die Übermittlung von Daten an das Gesundheitsamt erfolgt erst nach individueller Freigabe seitens einer Person, die infiziert oder als Kontaktperson betroffen ist; es werden zudem nur diejenigen Daten übertragen, die für den exakten Aufenthaltszeitraum und ggfls. –ort der infizierten Person relevant sind.

Die Luca-App wurde seitens der Gesundheitsämter bislang in 14 Fällen genutzt, in denen eine Infektion bei einer Person aus Hamburg vorlag. Bisher wurden aus 22 angefragten Örtlichkeiten insgesamt 1430 Kontaktpersonen über die bestehenden Schnittstellen an die Gesundheitsämter übermittelt.

Die Luca-App übernimmt in diesem Zusammenhang ausschließlich die Erfassung der Kontaktdaten und die digitale Bereitstellung an die Gesundheitsämter. Dadurch entfällt die händische Übertragung von womöglich schwer lesbaren Kontaktdetails und die Einholung von papierhaften Listen. Die eigentliche Kontaktnachverfolgung, die sich anschließt, bleibt unverändert: Im Rahmen der telefonischen Kontaktaufnahme mit den möglicherweise betroffenen Personen wird geklärt, ob ein Infektionsrisiko bestanden hat. Wichtige Entscheidungen, beispielsweise zu verhängten Quarantänen, treffen die Experten des öffentlichen Gesundheitsdienstes jeweils im Einzelfall. Es gibt keine automatisch verhängten Quarantäneanordnungen.

Betreiberinnen und Betreiber können sich bei Fragen zur Anwendung der luca App an die Hamburger Hotline 040 42823 1371 oder an luca-fragen@kasse.hamburg.de wenden.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Verwaltungsratschef der Digitalfabrik der Kasse.Hamburg, die die Einführung des luca-Systems in Hamburg unterstützt: „Die Luca App hat in Handel und Gastronomie ein große Verbreitung gefunden, daran können Länder und Kommunen nicht vorbeigehen. Deshalb ist Hamburg hier mit an Bord – nach Abwägung von Chancen und Risiken und offen auch für andere Systeme. Gleichwohl gilt: Die Luca App ist schnell und unkompliziert für die Anwenderinnen und Anwender und eine große Hilfe für die Gesundheitsämter. Auch wenn die Pandemielage sich zuletzt entspannt hat, so stellen die nun nach und nach erfolgenden Öffnungsschritte ein Risikopotenzial dar und müssen von den Hamburgerinnen und den Hamburgern verantwortungsvoll umgesetzt werden. Es sind viele kleine Schritte, die uns aus dieser Pandemie bringen. Digitale, effiziente und effektive Kontaktnachverfolgung, die für jeden und jede einfach und praktikabel ist, ist einer dieser Schritte. Alle Hamburgerinnen und Hamburger, die kein oder kein eigenes Smartphone haben, wie zum Beispiel Kinder oder ältere Menschen, können den luca-Schlüsselanhänger in allen Kundenzentren kostenlos abholen.“

Bezirkssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich sehr, dass wir jetzt eine weitere Lösung gefunden haben, die uns unkompliziert bei der Kontaktnachverfolgung hilft. Mir ist es wichtig, dass alle Menschen in dieser Stadt die Möglichkeiten haben, ihren Beitrag für die Sicherheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger leisten zu können, auch wenn sie kein Smartphone benutzen können oder wollen, in dem sich ein- und auschecken können, wenn sie im Café oder im Geschäft sind. Ich bedanke mich schon jetzt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksämter, die nicht nur bei der schwierigen Aufgabe der Kontaktnachverfolgung seit Beginn der Pandemie, sondern nun auch bei der Verteilung der kostenlosen Schlüsselanhänger mitwirken. Die Bezirksämter leisten seit Monaten auch und gerade in der Pandemie Großartiges für die Stadt. Die Infektionszahlen gehen zum Glück nun in die richtige Richtung. Gleichzeitig wollen wir die Kontaktnachverfolgung noch weiter verbessern und die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung für die Pandemiebekämpfung in Corona-Zeiten besser nutzen.“

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Für die Nutzung des luca-Systems benötigt man die entsprechende Smartphone-App. Alternativ kann nun  auch ein personalisierter Schlüsselanhänger genutzt werden. Die App lässt sich im GooglePlayStore oder im AppleStore kostenfrei herunterladen und installieren, die Schlüsselanhänger werden kostenlos in den Kundenzentren der Bezirke am Empfang ausgegeben. Der persönliche Schlüsselanhänger muss einmalig unter https://app.luca-app.de/registerBadge/ registriert werden.

Danach ist alles ganz einfach: Wer einen Ort besucht, der mit luca abgesichert ist, loggt sich mit seinem Smartphone unter Nutzung der vor Ort aufgeklebten Barcodes ein. Wer mit einem Schlüsselanhänger kommt, der wendet sich an das Personal vor Ort, damit der Schlüsselanhänger gescannt wird. Das Auschecken geht entweder ganz automatisch beim Verlassen des Orts mit der App oder manuell.

Sollte sich dann an dem aufgesuchten Ort ein Risiko ergeben haben, kommt das Gesundheitsamt automatisch auf die betroffenen Besucher zu, wenn der Betreiber die entsprechenden Daten übermittelt hat. Betreiber sehen die Daten nur bei Personen, deren Daten manuell in das System eingegeben werden, weil die betreffenden Personen luca nicht nutzen. Auch die Übermittlung von Daten an das Gesundheitsamt erfolgt erst nach individueller Freigabe seitens einer Person, die infiziert oder als Kontaktperson betroffen ist; es werden zudem nur diejenigen Daten übertragen, die für den exakten Aufenthaltszeitraum und ggfls. –ort der infizierten Person relevant sind.

Die Luca-App wurde seitens der Gesundheitsämter bislang in 14 Fällen genutzt, in denen eine Infektion bei einer Person aus Hamburg vorlag. Bisher wurden aus 22 angefragten Örtlichkeiten insgesamt 1430 Kontaktpersonen über die bestehenden Schnittstellen an die Gesundheitsämter übermittelt.

Die Luca-App übernimmt in diesem Zusammenhang ausschließlich die Erfassung der Kontaktdaten und die digitale Bereitstellung an die Gesundheitsämter. Dadurch entfällt die händische Übertragung von womöglich schwer lesbaren Kontaktdetails und die Einholung von papierhaften Listen. Die eigentliche Kontaktnachverfolgung, die sich anschließt, bleibt unverändert: Im Rahmen der telefonischen Kontaktaufnahme mit den möglicherweise betroffenen Personen wird geklärt, ob ein Infektionsrisiko bestanden hat. Wichtige Entscheidungen, beispielsweise zu verhängten Quarantänen, treffen die Experten des öffentlichen Gesundheitsdienstes jeweils im Einzelfall. Es gibt keine automatisch verhängten Quarantäneanordnungen.

Betreiberinnen und Betreiber können sich bei Fragen zur Anwendung der luca App an die Hamburger Hotline 040 42823 1371 oder an luca-fragen@kasse.hamburg.de wenden.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, Verwaltungsratschef der Digitalfabrik der Kasse.Hamburg, die die Einführung des luca-Systems in Hamburg unterstützt: „Die Luca App hat in Handel und Gastronomie ein große Verbreitung gefunden, daran können Länder und Kommunen nicht vorbeigehen. Deshalb ist Hamburg hier mit an Bord – nach Abwägung von Chancen und Risiken und offen auch für andere Systeme. Gleichwohl gilt: Die Luca App ist schnell und unkompliziert für die Anwenderinnen und Anwender und eine große Hilfe für die Gesundheitsämter. Auch wenn die Pandemielage sich zuletzt entspannt hat, so stellen die nun nach und nach erfolgenden Öffnungsschritte ein Risikopotenzial dar und müssen von den Hamburgerinnen und den Hamburgern verantwortungsvoll umgesetzt werden. Es sind viele kleine Schritte, die uns aus dieser Pandemie bringen. Digitale, effiziente und effektive Kontaktnachverfolgung, die für jeden und jede einfach und praktikabel ist, ist einer dieser Schritte. Alle Hamburgerinnen und Hamburger, die kein oder kein eigenes Smartphone haben, wie zum Beispiel Kinder oder ältere Menschen, können den luca-Schlüsselanhänger in allen Kundenzentren kostenlos abholen.“

Bezirkssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich sehr, dass wir jetzt eine weitere Lösung gefunden haben, die uns unkompliziert bei der Kontaktnachverfolgung hilft. Mir ist es wichtig, dass alle Menschen in dieser Stadt die Möglichkeiten haben, ihren Beitrag für die Sicherheit ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger leisten zu können, auch wenn sie kein Smartphone benutzen können oder wollen, in dem sich ein- und auschecken können, wenn sie im Café oder im Geschäft sind. Ich bedanke mich schon jetzt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksämter, die nicht nur bei der schwierigen Aufgabe der Kontaktnachverfolgung seit Beginn der Pandemie, sondern nun auch bei der Verteilung der kostenlosen Schlüsselanhänger mitwirken. Die Bezirksämter leisten seit Monaten auch und gerade in der Pandemie Großartiges für die Stadt. Die Infektionszahlen gehen zum Glück nun in die richtige Richtung. Gleichzeitig wollen wir die Kontaktnachverfolgung noch weiter verbessern und die technischen Möglichkeiten der Digitalisierung für die Pandemiebekämpfung in Corona-Zeiten besser nutzen.“

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