Der 10. November ist der Todestag vom Staatsgründer der Türkischen Republik Mustafa Kemal Atatürk. Wie in der Türkei, wo um 09:05 Uhr die Sirenen heulen und alles stillsteht, wurde heute auch in Hamburg auf mehreren Veranstaltungen an den “Vater der Türken” gedacht. Die Konsulin der Türkischen Republik in Hamburg Yonca Sunel lud Vertreter von Institutionen und Vereinen zur Gedenkveranstaltung ein. In ihrer Rede hob sie die Errungenschaften Atatürks für die moderne Republik vor.
Elbe Express/ Haber Merkezi
Im Anschluss an die Schweigeminute, trugen Schüler aus Lübeck und Pinneberg Gedichte und Kompositionen über Atatürk vor.
In den Räumlichkeiten der Türkischen Gemeinde Hamburg in Altona, lud der Verein zur Wahrung der Ideen Atatürks Hamburg zur Gedenkveranstaltung. Um 09:05 Uhr wurde auch hier eine Schweigeminute eingelegt.
Die politischen Ereignisse und Entwicklungen in der Türkei bringen die Menschen an Mustafa Kemal Atatürk augenscheinlich näher. In der Hansestadt ist es eher unüblich, dass zu solchen Gedenkveranstaltungen morgens um 09:05 Uhr eingeladen wird. Bislang fanden die Gedenkveranstaltungen abends statt. Aber die tausenden außergewöhnlichen Bilder aus der Türkei, die es jedes Jahr zum Todestag gibt, scheint die Menschen in Hamburg auch zu motivieren. Es war zu beobachten, dass in diesem Jahr Hunderte von Menschen an den Gedenkveranstaltungen teilnahmen. Das türkische Konsulat platzte aus allen Nähten.