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Çarşamba, Haziran 12, 2024

IHK Nord fordert einheitliche Regelungen für die Tourismusbranche

Bild: Shutterstock.com

Die IHK Nord fordert für die nun beginnende Phase der neuen Normalität einheitliche Regelungen in den norddeutschen Bundesländern. „Beim Shutdown haben sich die Bundesländer noch abgestimmt, bei den Öffnungen hat dann jedes Land seinen eigenen Plan verfolgt. Das führte zu Wettbewerbsnachteilen für die Unternehmen im Reise- und Gastgewerbe und zu Unsicherheiten für Gäste und Gastgeber. Vor allem in der jetzt anbrechenden Phase einer neuen Normalität sollten die Regelungen unter den norddeutschen Bundesländern abgestimmt sein“, so Janina Marahrens-Hashagen, Vorsitzende der IHK Nord.

Elbe Express / Haber Merkezi

Insbesondere vor dem Hintergrund EU-weiter Grenzöffnungen seien unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern unverständlich. Besonders für Busreisen gestaltet sich das Durcheinander an Hygiene- und Abstandsregelungen derzeit schwierig. „Das führt einerseits zu Unsicherheit darüber, was wo gilt; andererseits führt es zu Unverständnis, dass Linienfernreisebusse deutschland- und selbst europaweit vollbesetzt fahren dürfen, während touristische Busreisen vielerorts kaum wirtschaftlich durchgeführt werden können“, so Marahrens-Hashagen.

Erfreulich sei, dass die Nachfrage der Gäste in allen Urlaubsregionen, vor allem in Bezug auf Ferienwohnungen und Wohnmobile, weiterhin vorhanden ist; Hotels hingegen registrieren derzeit eher noch zurückhaltende Buchungen. Der Tourismus benötige nun Akzeptanz in der Bevölkerung und Sicherheit bei den Gastgebern und Gästen. Um Einheimische und Gäste nicht zu überfordern, sei es wichtig, die Besucherströme in den Hotspots zu lenken. „Betretungsverbote für Tagestouristen wie in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sollten ultima ratio sein. Beim Thema Besucherlenkung sollte man in Zukunft lieber auf digitale Lösungen setzen“, so Marahrens-Hashagen. Was in Venedig beispielsweise schon etabliert ist, wird nun auch in der Lübecker Bucht umgesetzt. Nur wer ein Ticket (kostenfrei) bucht, soll den Strand besuchen können. „Man kann Termine oder Zeitslots für den Besuch vergeben, anzeigen, wie voll es gerade ist und wie die Stoßzeiten sind – solche Angebote und Lösungen gibt es längst. Jetzt gilt es, Angebot und Nachfrage an dieser Stelle zusammenzubringen und möglichst einheitliche oder zumindest kompatible Lösungen für Norddeutschland zu schaffen.“ Denn der Gast wolle nicht für jede Attraktion und jeden touristischen Hotspot eine eigene App herunterladen.

Klare Regelungen seien der erste Schritt, damit anschließend alle touristischen Akteure, von den Marketing-Organisationen bis hin zu den touristischen Dienstleistern vor Ort, ihre Arbeit vernünftig machen könnten. Für viele von ihnen werden aber auch in den nächsten Monaten Einschränkungen bestehen bleiben, sodass ein Großteil der Unternehmen nicht wirtschaftlich arbeiten könne. Weitere finanzielle Hilfen werden daher dringend benötigt. Die IHK Nord begrüßt das von der Bundesregierung angekündigte Konjunktur- und Förderpaket daher ausdrücklich. „Es muss allerdings auch bürokratiearm und praxistauglich umgesetzt werden, um seine Wirkung entfalten zu können“, so Marahrens-Hashagen abschließend.

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Die IHK Nord fordert für die nun beginnende Phase der neuen Normalität einheitliche Regelungen in den norddeutschen Bundesländern. „Beim Shutdown haben sich die Bundesländer noch abgestimmt, bei den Öffnungen hat dann jedes Land seinen eigenen Plan verfolgt. Das führte zu Wettbewerbsnachteilen für die Unternehmen im Reise- und Gastgewerbe und zu Unsicherheiten für Gäste und Gastgeber. Vor allem in der jetzt anbrechenden Phase einer neuen Normalität sollten die Regelungen unter den norddeutschen Bundesländern abgestimmt sein“, so Janina Marahrens-Hashagen, Vorsitzende der IHK Nord.

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Insbesondere vor dem Hintergrund EU-weiter Grenzöffnungen seien unterschiedliche Regelungen in den Bundesländern unverständlich. Besonders für Busreisen gestaltet sich das Durcheinander an Hygiene- und Abstandsregelungen derzeit schwierig. „Das führt einerseits zu Unsicherheit darüber, was wo gilt; andererseits führt es zu Unverständnis, dass Linienfernreisebusse deutschland- und selbst europaweit vollbesetzt fahren dürfen, während touristische Busreisen vielerorts kaum wirtschaftlich durchgeführt werden können“, so Marahrens-Hashagen.

Erfreulich sei, dass die Nachfrage der Gäste in allen Urlaubsregionen, vor allem in Bezug auf Ferienwohnungen und Wohnmobile, weiterhin vorhanden ist; Hotels hingegen registrieren derzeit eher noch zurückhaltende Buchungen. Der Tourismus benötige nun Akzeptanz in der Bevölkerung und Sicherheit bei den Gastgebern und Gästen. Um Einheimische und Gäste nicht zu überfordern, sei es wichtig, die Besucherströme in den Hotspots zu lenken. „Betretungsverbote für Tagestouristen wie in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sollten ultima ratio sein. Beim Thema Besucherlenkung sollte man in Zukunft lieber auf digitale Lösungen setzen“, so Marahrens-Hashagen. Was in Venedig beispielsweise schon etabliert ist, wird nun auch in der Lübecker Bucht umgesetzt. Nur wer ein Ticket (kostenfrei) bucht, soll den Strand besuchen können. „Man kann Termine oder Zeitslots für den Besuch vergeben, anzeigen, wie voll es gerade ist und wie die Stoßzeiten sind – solche Angebote und Lösungen gibt es längst. Jetzt gilt es, Angebot und Nachfrage an dieser Stelle zusammenzubringen und möglichst einheitliche oder zumindest kompatible Lösungen für Norddeutschland zu schaffen.“ Denn der Gast wolle nicht für jede Attraktion und jeden touristischen Hotspot eine eigene App herunterladen.

Klare Regelungen seien der erste Schritt, damit anschließend alle touristischen Akteure, von den Marketing-Organisationen bis hin zu den touristischen Dienstleistern vor Ort, ihre Arbeit vernünftig machen könnten. Für viele von ihnen werden aber auch in den nächsten Monaten Einschränkungen bestehen bleiben, sodass ein Großteil der Unternehmen nicht wirtschaftlich arbeiten könne. Weitere finanzielle Hilfen werden daher dringend benötigt. Die IHK Nord begrüßt das von der Bundesregierung angekündigte Konjunktur- und Förderpaket daher ausdrücklich. „Es muss allerdings auch bürokratiearm und praxistauglich umgesetzt werden, um seine Wirkung entfalten zu können“, so Marahrens-Hashagen abschließend.

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