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Çarşamba, Haziran 26, 2024

Autonomer Shuttle startet in den Fahrgastbetrieb – Senator auf erster Mitfahrt in der HafenCity

Heat Pressekinferenz am 23.10.2020 in Hamburg
Foto: Krafft Angerer Unternehmenskommunikation Hamburger Hochbahn AG

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie erreicht das Forschungs- und Entwicklungsprojekt HEAT (Hamburg Electric Autonomous Transportation) heute seinen nächsten und vielleicht größten Meilenstein. Der Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks und HOCHBAHN-Vorstandsvorsitzender Henrik Falk eröffneten heute den öffentlichen Probebetrieb mit Fahrgästen und waren die ersten Passagiere an Bord des 5 Meter langen autonom fahrenden Kleinbusses.

Elbe Express / Haber Merkezi

Das Projekt ist Teil der ITS-Strategie (Intelligent Transport Systems) der Freien und Hansestadt und soll im Rahmen des im nächsten Jahr in Hamburg stattfindenden ITS-Weltkongresses präsentiert werden.

Dr. Anjes Tjarks, Mobilitätswendesenator: „Eine kurze Strecke für den Bus – aber ein richtiger Meilenstein für die Mobilität von Morgen. Mit dem Beginn des Fahrgastbetriebs wird HEAT Teil des smartem Mobilitätsmixes unserer Stadt. Das Projekt zeigt, wie moderne Mobilität in Hamburg und speziell bei der HOCHBAHN gedacht wird. Autonomes Fahren mitten in einem urbanen Umfeld mit Radfahrenden und Fußgänger*innen umzusetzen, ist anspruchsvoll und in dieser Form weltweit einmalig. Das ist eine große Leistung, aber auch ein wichtiger Beitrag, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Besonders toll finde ich dabei, dass autonomes Fahren durch den Start des Fahrgastbetriebs jetzt auch für die Menschen in Hamburg erlebbar wird. Bis zum ITS-Weltkongress wollen wir beim Autonomen fahren weltweit ganz vorne dabei sein.“

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h ist der autonom fahrende Kleinbus in der HafenCity unterwegs. Auf dem rund ein Kilometer langen Abschnitt der Teststrecke operiert das Shuttle neben seiner eigenen Umfeldwahrnehmung auf Basis von zwei weiteren Informationsquellen: Zum einen greift es auf die von Siemens Mobility entwickelte und durch Hamburg Verkehrsanlagen (HHVA) integriert bereitgestellte neuartige Strecken-infrastruktur zu. Der Einsatz zusätzlicher Masten mit Sensoren entlang der Fahrstrecke ist in dieser Form einzigartig, erweitert das Sichtfeld des Shuttles und ermöglicht so die höhere Geschwindigkeit und voraus-schauendes Fahren. Zum anderen nutzt das Fahrzeug die von der Freien und Hansestadt Hamburg zur Verfügung gestellten und auf wenige  Zentimeter genaue HD-Karte über die aktuelle Strecke. Im Fahrbetrieb werden alle Informationen aus diesen Quellen übereinandergelegt, um die Position des Fahrzeugs sowie Abweichungen von der optimalen Position genau zu bestimmen.

Foto: Krafft Angerer Unternehmenskommunikation Hamburger Hochbahn AG

Die für den Betrieb mit Fahrgästen erforderliche Zulassung hat das Forschungsprojekt nun erhalten. Damit darf erstmalig in Deutschland ein autonomer Kleinbus im öffentlichen, innerstädtischen Straßenraum mit Fahrgästen und einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h den Betrieb aufnehmen. Ab sofort und bis zunächst Ende November können Hamburgerinnen und Hamburger HEAT selbst erleben. Per App können sie sich für Mitfahrten im autonomen Shuttle registrieren. Für die Mitfahrt ist coronakonform eine Mund-Nase-Bedeckung vorgesehen. Durch die Infektionsschutzmaßnahmen im Zuge der Pandemie können neben dem Fahrzeugbegleiter und einem technischen Support zeitgleich bis zu drei Passagiere im Shuttle mitfahren. Trotz dieser Herausforderungen hat sich das Projektkonsortium mit Erhalt der Zulassung für die Aufnahme eines Fahrgastbetriebes entschieden.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Wir sind sehr stolz auf diesen Entwicklungssprung. Hamburg wurde durch Bitkom gerade erst zur smartesten Stadt Deutschlands im Bereich Mobilität ausgezeichnet – dazu passt der vernetzte Ansatz von HEAT perfekt.  Jetzt, wo wir den Shuttle in Betrieb nehmen können, kommen wir der Idee des Forschungsprojektes einen deutlichen Schritt näher: ein autonomer Kleinbus als neues Angebot dort, wo der Einsatz von großen Fahrzeugen nicht sinnvoll ist – zum Beispiel in Tagesrandlagen und Außenbezirken. Dank der Forschungsarbeit könnte das Realität werden. Wir wissen natürlich, dass der Weg bis dahin noch weit ist – aber es geht voran.“

In der aktuellen Projektphase erhält das Fahrzeug den Fahrauftrag inklusive der zu bedienenden Haltestellen bereits von der HOCHBAHN-Leitstelle. Diese überwacht den Betrieb und kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Verkehrssituation dem Fahrzeug entsprechende Fahrbefehle geben. Immer mit an Bord sind zudem einer der vier speziell ausgebildeten Fahrzeugbegleiter der HOCHBAHN sowie ein technischer Support. Für den Fahrgastbetrieb ist der autonom fahrende Shuttlebus außerdem mit einem Informationssystem für Passagiere ausgestattet. Auf zwei Monitoren werden die nächsten Haltestellen mit Ankunftszeiten angezeigt.

Nach Abschluss des Probefahrgastbetriebes geht das Fahrzeug zur Auswertung und Weiterentwicklung wieder nach Gifhorn, bevor es für die nächste Phase des Forschungsprojektes mit Fahrgastbetrieb im Frühjahr 2021 nach Hamburg zurückkehrt.

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Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie erreicht das Forschungs- und Entwicklungsprojekt HEAT (Hamburg Electric Autonomous Transportation) heute seinen nächsten und vielleicht größten Meilenstein. Der Senator für Verkehr und Mobilitätswende, Anjes Tjarks und HOCHBAHN-Vorstandsvorsitzender Henrik Falk eröffneten heute den öffentlichen Probebetrieb mit Fahrgästen und waren die ersten Passagiere an Bord des 5 Meter langen autonom fahrenden Kleinbusses.

Elbe Express / Haber Merkezi

Das Projekt ist Teil der ITS-Strategie (Intelligent Transport Systems) der Freien und Hansestadt und soll im Rahmen des im nächsten Jahr in Hamburg stattfindenden ITS-Weltkongresses präsentiert werden.

Dr. Anjes Tjarks, Mobilitätswendesenator: „Eine kurze Strecke für den Bus – aber ein richtiger Meilenstein für die Mobilität von Morgen. Mit dem Beginn des Fahrgastbetriebs wird HEAT Teil des smartem Mobilitätsmixes unserer Stadt. Das Projekt zeigt, wie moderne Mobilität in Hamburg und speziell bei der HOCHBAHN gedacht wird. Autonomes Fahren mitten in einem urbanen Umfeld mit Radfahrenden und Fußgänger*innen umzusetzen, ist anspruchsvoll und in dieser Form weltweit einmalig. Das ist eine große Leistung, aber auch ein wichtiger Beitrag, um die Mobilität der Zukunft zu gestalten. Besonders toll finde ich dabei, dass autonomes Fahren durch den Start des Fahrgastbetriebs jetzt auch für die Menschen in Hamburg erlebbar wird. Bis zum ITS-Weltkongress wollen wir beim Autonomen fahren weltweit ganz vorne dabei sein.“

Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h ist der autonom fahrende Kleinbus in der HafenCity unterwegs. Auf dem rund ein Kilometer langen Abschnitt der Teststrecke operiert das Shuttle neben seiner eigenen Umfeldwahrnehmung auf Basis von zwei weiteren Informationsquellen: Zum einen greift es auf die von Siemens Mobility entwickelte und durch Hamburg Verkehrsanlagen (HHVA) integriert bereitgestellte neuartige Strecken-infrastruktur zu. Der Einsatz zusätzlicher Masten mit Sensoren entlang der Fahrstrecke ist in dieser Form einzigartig, erweitert das Sichtfeld des Shuttles und ermöglicht so die höhere Geschwindigkeit und voraus-schauendes Fahren. Zum anderen nutzt das Fahrzeug die von der Freien und Hansestadt Hamburg zur Verfügung gestellten und auf wenige  Zentimeter genaue HD-Karte über die aktuelle Strecke. Im Fahrbetrieb werden alle Informationen aus diesen Quellen übereinandergelegt, um die Position des Fahrzeugs sowie Abweichungen von der optimalen Position genau zu bestimmen.

Foto: Krafft Angerer Unternehmenskommunikation Hamburger Hochbahn AG

Die für den Betrieb mit Fahrgästen erforderliche Zulassung hat das Forschungsprojekt nun erhalten. Damit darf erstmalig in Deutschland ein autonomer Kleinbus im öffentlichen, innerstädtischen Straßenraum mit Fahrgästen und einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h den Betrieb aufnehmen. Ab sofort und bis zunächst Ende November können Hamburgerinnen und Hamburger HEAT selbst erleben. Per App können sie sich für Mitfahrten im autonomen Shuttle registrieren. Für die Mitfahrt ist coronakonform eine Mund-Nase-Bedeckung vorgesehen. Durch die Infektionsschutzmaßnahmen im Zuge der Pandemie können neben dem Fahrzeugbegleiter und einem technischen Support zeitgleich bis zu drei Passagiere im Shuttle mitfahren. Trotz dieser Herausforderungen hat sich das Projektkonsortium mit Erhalt der Zulassung für die Aufnahme eines Fahrgastbetriebes entschieden.

Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der HOCHBAHN: „Wir sind sehr stolz auf diesen Entwicklungssprung. Hamburg wurde durch Bitkom gerade erst zur smartesten Stadt Deutschlands im Bereich Mobilität ausgezeichnet – dazu passt der vernetzte Ansatz von HEAT perfekt.  Jetzt, wo wir den Shuttle in Betrieb nehmen können, kommen wir der Idee des Forschungsprojektes einen deutlichen Schritt näher: ein autonomer Kleinbus als neues Angebot dort, wo der Einsatz von großen Fahrzeugen nicht sinnvoll ist – zum Beispiel in Tagesrandlagen und Außenbezirken. Dank der Forschungsarbeit könnte das Realität werden. Wir wissen natürlich, dass der Weg bis dahin noch weit ist – aber es geht voran.“

In der aktuellen Projektphase erhält das Fahrzeug den Fahrauftrag inklusive der zu bedienenden Haltestellen bereits von der HOCHBAHN-Leitstelle. Diese überwacht den Betrieb und kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Verkehrssituation dem Fahrzeug entsprechende Fahrbefehle geben. Immer mit an Bord sind zudem einer der vier speziell ausgebildeten Fahrzeugbegleiter der HOCHBAHN sowie ein technischer Support. Für den Fahrgastbetrieb ist der autonom fahrende Shuttlebus außerdem mit einem Informationssystem für Passagiere ausgestattet. Auf zwei Monitoren werden die nächsten Haltestellen mit Ankunftszeiten angezeigt.

Nach Abschluss des Probefahrgastbetriebes geht das Fahrzeug zur Auswertung und Weiterentwicklung wieder nach Gifhorn, bevor es für die nächste Phase des Forschungsprojektes mit Fahrgastbetrieb im Frühjahr 2021 nach Hamburg zurückkehrt.

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