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Cuma, Haziran 7, 2024

HCHE-Studie: Impfbereitschaft in Nordeutschland am höchsten

Rund 7 000 Menschen wurden in Deutschland befragt
Symbolbild: Pixabay

Wie stehen die Menschen in Europa zu COVID-19 und den damit verbundenen Risiken und den Maßnahmen der Politik? Das Hamburg Center for Health Economics hat die Bevölkerung in einer repräsentativen Online-Befragung in sieben europäischen Ländern seit Beginn der Pandemie mehrfach befragt. Jeweils rund 7.000 Personen sind in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark, Frankreich, Italien, dem Vereinigten Königreich und Portugal in vier Befragungswellen (April, Juni, August, November) über ihre Einstellungen und Akzeptanz zu Themen wie Impfungen oder Abstands- und Hygieneregeln untersucht worden. 

elbeXpress / Haber Merkezi

Diese und andere Fragen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des HCHE seit Beginn der Pandemie untersucht. Finanziert wurde die Studie aus Mitteln der Exzellenzstrategie der Universität Hamburg. Das Hamburg Center for Health Economics hat die Daten gemeinsam mit Partnerinstituten in den Niederlanden, Italien und Portugal erhoben. Ihre wissenschaftlich fundierten Antworten der europäischen Studie „Countering COVID-19“ liefern zugleich Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung.

Bild: Senatskanzlei Hamburg

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Gerade die Corona-Krise macht es überdeutlich, welche Bedeutung Wissenschaft und Forschung für die gesamte Gesellschaft haben. In der Pandemie sind wir auf die Expertise der Forschung, nicht nur aus dem medizinisch-klinischen Bereich, angewiesen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse helfen der Politik, die richtigen Entscheidungen in Krisenzeiten treffen zu können. Das zeigen auch gerade die Daten aus der Studie des HCHE, die verdeutlichen, wo wir noch stärker handeln müssen. Ich bedanke mich bei allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, dass sie uns mit ihrem Erfahrungsschatz und Erkenntnissen den Weg aufzeigen, wie wir die Pandemie gemeinsam bewältigen können.“

Prof. Dr. Jonas Schreyögg, wissenschaftlicher Direktor Hamburg Center for Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg: „Die wiederholte Befragung zeigt, wie sich die Einstellung der Menschen über den Pandemie-Verlauf verändert hat und ermöglicht uns, Empfehlungen zu geben. So beobachten wir aktuell besonders bei der Impfbereitschaft gegen COVID-19, dass eine Informationskampagne für eine weite Akzeptanz in der Bevölkerung wichtig ist.“

Auszüge der Ergebnisse aus der aktuellen Studie

·         In keiner Region Deutschlands ist die Impfbereitschaft so hoch wie in Norddeutschland.

·         Auch ist der Anteil derjenigen die sich nicht impfen lassen wollen in Norddeutschland am niedrigsten.

·         Als Grund, sich impfen zu lassen, wird am häufigsten der Wunsch angegeben, sich selbst und Familienmitglieder vor einer Ansteckung zu schützen.

·         Im europäischen Vergleich ist das Vertrauen der Bundesbürgerinnen und -bürger in die medizinische Versorgung – falls sie nötig werden sollte – sehr hoch. (Nur in Dänemark höher). Nur 10 Prozent der Menschen machen sich darüber Sorgen.

·         Rund zwei Drittel der Bundesbürgerinnen und -bürger unterstützen die momentanen Lockdown-Maßnahmen.

·         Mehr als die Hälfte der Bundesbürgerinnen und -bürger sind optimistisch oder moderat optimistisch, dass ein Impfstoff bald flächendeckend verfügbar sein wird.

·         Die Hoffnung Weihnachten mit der Familie feiern zu können, ist in Deutschland im Europavergleich auf Platz 2 (hinter Dänemark)

·         Nur jeder vierte Deutsche ist nicht optimistisch, was die wirtschaftlichen Aussichten anbelangt. Das ist die positivste Einschätzung unter allen Ländern.

·         7 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger bangen um ihren Job. Das entspricht dem zweitgeringsten Wert im europäischen Ländervergleich (hinter Dänemark)

·         Rund Fast 60 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger sind zuversichtlich, in den kommenden sechs Monaten ausreichende Sozialkontakte zu haben. Das entspricht dem zweiten Platz im europäischen Ländervergleich (hinter Dänemark)

·         Die persönliche finanzielle Situation der meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland hat sich während der Pandemie kaum verändert: In Deutschland ist fast jeder Zweite optimistisch, Weihnachten mit der Familie feiern zu können.

·         Nur 23 Prozent der Befragten in Europa können sich vorstellen, im nächsten halben Jahr zu verreisen, in Deutschland liegt der Wert mit 26 Prozent leicht höher.

Corona-Forschung am HCHE

Seit April untersuchen die Wissenschaftler, wie die Bevölkerung mit der Bedrohung durch das Corona-Virus umgeht und inwieweit sie politischen Entscheidungen folgt. Dazu werden alle zwei Monate jeweils rund 7.000 Menschen in sieben europäischen Ländern befragt. Die Befragung ist repräsentativ und erfolgt in Kooperation mit Universitäten in Italien, Portugal und den Niederlanden und wird aus Exzellenzmitteln der Universität Hamburg gefördert. Die Ergebnisse der vierten Befragungswelle sind heute erschienen.

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Diese und andere Fragen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des HCHE seit Beginn der Pandemie untersucht. Finanziert wurde die Studie aus Mitteln der Exzellenzstrategie der Universität Hamburg. Das Hamburg Center for Health Economics hat die Daten gemeinsam mit Partnerinstituten in den Niederlanden, Italien und Portugal erhoben. Ihre wissenschaftlich fundierten Antworten der europäischen Studie „Countering COVID-19“ liefern zugleich Handlungsempfehlungen für Politik und Verwaltung.

Bild: Senatskanzlei Hamburg

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Gerade die Corona-Krise macht es überdeutlich, welche Bedeutung Wissenschaft und Forschung für die gesamte Gesellschaft haben. In der Pandemie sind wir auf die Expertise der Forschung, nicht nur aus dem medizinisch-klinischen Bereich, angewiesen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse helfen der Politik, die richtigen Entscheidungen in Krisenzeiten treffen zu können. Das zeigen auch gerade die Daten aus der Studie des HCHE, die verdeutlichen, wo wir noch stärker handeln müssen. Ich bedanke mich bei allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, dass sie uns mit ihrem Erfahrungsschatz und Erkenntnissen den Weg aufzeigen, wie wir die Pandemie gemeinsam bewältigen können.“

Prof. Dr. Jonas Schreyögg, wissenschaftlicher Direktor Hamburg Center for Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg: „Die wiederholte Befragung zeigt, wie sich die Einstellung der Menschen über den Pandemie-Verlauf verändert hat und ermöglicht uns, Empfehlungen zu geben. So beobachten wir aktuell besonders bei der Impfbereitschaft gegen COVID-19, dass eine Informationskampagne für eine weite Akzeptanz in der Bevölkerung wichtig ist.“

Auszüge der Ergebnisse aus der aktuellen Studie

·         In keiner Region Deutschlands ist die Impfbereitschaft so hoch wie in Norddeutschland.

·         Auch ist der Anteil derjenigen die sich nicht impfen lassen wollen in Norddeutschland am niedrigsten.

·         Als Grund, sich impfen zu lassen, wird am häufigsten der Wunsch angegeben, sich selbst und Familienmitglieder vor einer Ansteckung zu schützen.

·         Im europäischen Vergleich ist das Vertrauen der Bundesbürgerinnen und -bürger in die medizinische Versorgung – falls sie nötig werden sollte – sehr hoch. (Nur in Dänemark höher). Nur 10 Prozent der Menschen machen sich darüber Sorgen.

·         Rund zwei Drittel der Bundesbürgerinnen und -bürger unterstützen die momentanen Lockdown-Maßnahmen.

·         Mehr als die Hälfte der Bundesbürgerinnen und -bürger sind optimistisch oder moderat optimistisch, dass ein Impfstoff bald flächendeckend verfügbar sein wird.

·         Die Hoffnung Weihnachten mit der Familie feiern zu können, ist in Deutschland im Europavergleich auf Platz 2 (hinter Dänemark)

·         Nur jeder vierte Deutsche ist nicht optimistisch, was die wirtschaftlichen Aussichten anbelangt. Das ist die positivste Einschätzung unter allen Ländern.

·         7 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger bangen um ihren Job. Das entspricht dem zweitgeringsten Wert im europäischen Ländervergleich (hinter Dänemark)

·         Rund Fast 60 Prozent der Bundesbürgerinnen und -bürger sind zuversichtlich, in den kommenden sechs Monaten ausreichende Sozialkontakte zu haben. Das entspricht dem zweiten Platz im europäischen Ländervergleich (hinter Dänemark)

·         Die persönliche finanzielle Situation der meisten Bürgerinnen und Bürger in Deutschland hat sich während der Pandemie kaum verändert: In Deutschland ist fast jeder Zweite optimistisch, Weihnachten mit der Familie feiern zu können.

·         Nur 23 Prozent der Befragten in Europa können sich vorstellen, im nächsten halben Jahr zu verreisen, in Deutschland liegt der Wert mit 26 Prozent leicht höher.

Corona-Forschung am HCHE

Seit April untersuchen die Wissenschaftler, wie die Bevölkerung mit der Bedrohung durch das Corona-Virus umgeht und inwieweit sie politischen Entscheidungen folgt. Dazu werden alle zwei Monate jeweils rund 7.000 Menschen in sieben europäischen Ländern befragt. Die Befragung ist repräsentativ und erfolgt in Kooperation mit Universitäten in Italien, Portugal und den Niederlanden und wird aus Exzellenzmitteln der Universität Hamburg gefördert. Die Ergebnisse der vierten Befragungswelle sind heute erschienen.

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