Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember startete der Halbstundentakt zwischen Hamburg und Berlin – und damit die erste Strecke des sogenannten Deutschlandtakts. Weitere Strecken sind geplant. Das Ziel: Züge sollen künftig öfter, schneller und überall unterwegs sein.
elbeXpress / Haber Merkezi
Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Das Angebot auf der Schiene muss Lust machen zum Umsteigen. Mit dem Halbstundentakt zwischen Hamburg und Berlin ist hierfür ein toller Schritt getan worden. Die Bahnverbindung ist mit Abstand die schnellste und bequemste Art zwischen Deutschlands größten Städten zu pendeln Dies wollen wir fortführen – sowohl auf nationaler Ebene, als auch bei uns in Hamburg. Damit dies überall möglich ist, müssen die Bundesregierung und die DB AG die Infrastruktur weiter deutlich ausbauen, ein Ausbau des Fernverkehrs darf nicht zu Lasten des Schienenpersonennahverkehrs oder des Güterverkehrs gehen.
Es ist auch ein gutes Zeichen, dass der Ausbau des Deutschlandtaktes nicht wegen der aktuellen Corona-Pandemie zurückgestellt wird. Im Gegenteil: Gerade jetzt ist es eine sehr gute Botschaft, die Zahl der Verbindungen zu erhöhen und so in jedem einzelnen Zug mehr Platz zu schaffen. Dies hilft nicht nur der Mobilitätswende, sondern auch die Gesundheit aller Fahrgäste bestmöglich zu schützen.“
Die Deutsche Bahn erhöht die Zahl der täglichen Zugfahrten zwischen Hamburg und Berlin bisher 46 auf bis zu 60. So ergibt sich insgesamt etwa ein Halbstundentakt. Durch die Taktverdichtung stehen rund 6.000 zusätzliche Sitzplätze für die Fahrt von der Elbe an die Spree zur Verfügung.