Unter Führung der Verkehrsdirektion Innenstadt/West (VD2) führte die Polizei gestern Rotlichtüberwachungen durch und kontrollierte in diesem Zusammenhang 380 Fahrzeuge und 390 Personen. Hiervon missachteten 175 Autofahrer und 32 Fahrradfahrer das Rotlicht.
elbeXpress / Haber Merkezi
Eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle ist die Missachtung des Rotlichtes von Lichtzeichenanlagen, deren Bekämpfung ein wichtiges polizeiliches Ziel ist.
Die insgesamt 160 eingesetzten Polizeibeamten stellten folgende Verstöße fest:
Straftaten:
1 x Urkundenfälschung
Ordnungswidrigkeiten:
175 x Rotlichtmissachtung von Kraftfahrzeugführern
32 x Rotlichtmissachtung von Fahrradfahrern
1 x Ordnungswidriges Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
72 x missbräuchliche Benutzung von Mobiltelefonen in Kraftfahrzeugen
2 x Geschwindigkeitsüberschreitungen
28 x Mängelmeldungen (nicht mitgeführte Fahrzeugdokumente oder technische Mängel)
10 x Gurtverstöße
8 x fehlerhaftes Abbiegen/Wenden
18 x Parkverstöße
5 x missbräuchliche Benutzung von Mobiltelefonen als Fahrradfahrer
24 x sonstige Verstöße
Darüber hinaus kam es zu folgenden Besonderheiten:
Nach einem Rotlichtverstoß wurde ein Fahrer in seiner Sattelzugmaschine mit Sattelzuganhänger durch die eingesetzten Beamten kontrolliert. Bei der Überprüfung gab der Lkw-Fahrer an, dass die Bremsen seines tonnenschweren Fahrzeuges teilweise defekt seien und er deshalb nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. Bei einer anschließenden Überprüfung fiel dem hinzugezogenen Gutachter nicht nur ein tatsächlicher Mangel an der Bremsanlage auf, sondern zahlreiche weitere Fehler am Gespann. Ein Auslesen der Fahrzeugelektronik ergab, dass der Sattelzug seit 14.000 km mit diesen Defekten bewegt wurde.
Aufgrund dessen wurde ein Gewinnabschöpfungsverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.