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Çarşamba, Haziran 12, 2024

Polizei warnt vor Trickdieben vor der Haustür: Allein 201 Fälle in 2020

Um an das Ersparte älterer Menschen zu gelangen, geben sich Trickbetrüger am Telefon gerne als Polizisten aus und tischen teils angstmachende Geschichten auf. Aber auch an der Haustür lauert weiterhin Gefahr. Die Polizei warnt.

elbeXpress / Haber Merkezi

Im vergangenen Jahr wurden in Hamburg insgesamt 201 Fälle bekannt, bei denen ein oder mehrere Täter sich an der Haustür als Handwerker ausgegeben und die zumeist älteren Menschen bestohlen haben. Der dabei entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf über 350.000 Euro. In exakt der gleichen Anzahl von Fällen waren die angeblichen Handwerker an der Haustür gescheitert.

Meist geben sich die Täter als Mitarbeiter der Wasserwerke aus und versuchen unter der Legende, es sei zu einem Wasserrohrbruch gekommen und der Wasserdruck müsse überprüft werden, in die Wohnung zu gelangen. Das potenzielle Opfer wird dann in das Bad oder die Küche geschickt und soll dort den Wasserhahn bedienen. Währenddessen durchsuchen der oder die Täter die Wohnung und entwenden Bargeld, Schmuck oder sonstige Wertgegenstände.

In einem der letzten Fälle hatten zwei bislang unbekannte Täter am Mittwoch vergangener Woche bei einer 84-jährigen Frau aus Othmarschen geklingelt und behauptet, man müsse aufgrund eines Wasserschadens sämtliches Wasser ablassen. Nachdem die Frau ihnen Zutritt gewährt hatte, hantierten die Unbekannten an Wasserhähnen und behaupteten später noch, das Wasser sei verseucht und alles müsse desinfiziert werden. Für eine solche Desinfektion übergab die 84-Jährige mehrere Schmuckgegenstände im Wert von über 10.000 Euro, mit denen die Täter letztlich flüchteten.

Hinweise der Polizei:

   - Es gilt: Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! 
   - Lassen Sie keine fremden Personen ohne vorherige Terminabsprache
     in die Wohnung. 
   - Wenn Personen angeblich beauftragt wurden, Wartungs- oder 
     Reparaturarbeiten durchzuführen, rufen Sie unter einer ihnen 
     bekannten Telefonnummer bei der zuständigen Stelle oder Ihrem 
     Hausmeister an und hinterfragen Sie dort die Richtigkeit. Lassen
     Sie sich auch durch einen angeblichen Notfall nicht unter 
     Zeitdruck setzen. 
   - Ziehen Sie im Zweifel Nachbarn oder andere Vertrauenspersonen 
     hinzu, denn wenn die Diebe es erst einmal in die Wohnung 
     geschafft haben, ist es fast unmöglich, alleine die Kontrolle zu
     behalten. 
   - Sofern Sie jemanden in die Wohnung lassen, vergewissern Sie 
     sich, dass die Wohnungstür im Anschluss wieder fest geschlossen 
     ist und lassen Sie sich vorher einen Dienst- oder 
     Mitarbeiterausweis zeigen. 
   - Rufen Sie im Zweifel sofort die Polizei unter 110. 

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Im vergangenen Jahr wurden in Hamburg insgesamt 201 Fälle bekannt, bei denen ein oder mehrere Täter sich an der Haustür als Handwerker ausgegeben und die zumeist älteren Menschen bestohlen haben. Der dabei entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf über 350.000 Euro. In exakt der gleichen Anzahl von Fällen waren die angeblichen Handwerker an der Haustür gescheitert.

Meist geben sich die Täter als Mitarbeiter der Wasserwerke aus und versuchen unter der Legende, es sei zu einem Wasserrohrbruch gekommen und der Wasserdruck müsse überprüft werden, in die Wohnung zu gelangen. Das potenzielle Opfer wird dann in das Bad oder die Küche geschickt und soll dort den Wasserhahn bedienen. Währenddessen durchsuchen der oder die Täter die Wohnung und entwenden Bargeld, Schmuck oder sonstige Wertgegenstände.

In einem der letzten Fälle hatten zwei bislang unbekannte Täter am Mittwoch vergangener Woche bei einer 84-jährigen Frau aus Othmarschen geklingelt und behauptet, man müsse aufgrund eines Wasserschadens sämtliches Wasser ablassen. Nachdem die Frau ihnen Zutritt gewährt hatte, hantierten die Unbekannten an Wasserhähnen und behaupteten später noch, das Wasser sei verseucht und alles müsse desinfiziert werden. Für eine solche Desinfektion übergab die 84-Jährige mehrere Schmuckgegenstände im Wert von über 10.000 Euro, mit denen die Täter letztlich flüchteten.

Hinweise der Polizei:

   - Es gilt: Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! 
   - Lassen Sie keine fremden Personen ohne vorherige Terminabsprache
     in die Wohnung. 
   - Wenn Personen angeblich beauftragt wurden, Wartungs- oder 
     Reparaturarbeiten durchzuführen, rufen Sie unter einer ihnen 
     bekannten Telefonnummer bei der zuständigen Stelle oder Ihrem 
     Hausmeister an und hinterfragen Sie dort die Richtigkeit. Lassen
     Sie sich auch durch einen angeblichen Notfall nicht unter 
     Zeitdruck setzen. 
   - Ziehen Sie im Zweifel Nachbarn oder andere Vertrauenspersonen 
     hinzu, denn wenn die Diebe es erst einmal in die Wohnung 
     geschafft haben, ist es fast unmöglich, alleine die Kontrolle zu
     behalten. 
   - Sofern Sie jemanden in die Wohnung lassen, vergewissern Sie 
     sich, dass die Wohnungstür im Anschluss wieder fest geschlossen 
     ist und lassen Sie sich vorher einen Dienst- oder 
     Mitarbeiterausweis zeigen. 
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