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Çarşamba, Mayıs 15, 2024

Corona-Tests: Kostenlosen Tests enden am 10. Oktober

Die Kosten für Corona-Tests werden ab dem 11. Oktober im Regelfall nicht mehr vom Staat übernommen. Das vereinbaren Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidentinnen. Weil aber Tests ab einer 35er Inzidenz verbindlich sein sollen für Ungeimpfte, wird deren Alltagsleben womöglich teurer.

ELBE EXPRESS/REDAKTION

Foto:Youtube

Angesichts einer weiter steigenden Inzidenzzahl wird das Leben für Menschen, die eine Corona-Impfung ablehnen, absehbar schwieriger: Bei der Ministerpräsidentenkonferenz haben die Regierungschefs der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel beschlossen, die Kostenübernahmen für Corona-Tests am 10. Oktober auslaufen zu lassen. Das erfuhr ntv aus Teilnehmerkreisen.

Ebenfalls vereinbarten Bund und Länder, Ausnahmen von der Testpflicht für Ungeimpfte nur bis zu einem Inzidenzwert bis 35 zu ermöglichen. Über diesem Wert müssen dann alle Ungeimpften und Nicht-Genesenen einen Test vorweisen, wenn sie Zugang erhalten möchten zu Freizeitangeboten wie Gastronomie, Veranstaltungen und Sportstätten oder körpernahen Dienstleistungen, Beherbergungen und Kranken- sowie Altenheimen. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) nun bei 23,5 – beim jüngsten Tiefststand vor gut einem Monat bei 4,9.

Der Bund übernimmt seit Anfang März die Kosten für mindestens einen Schnelltest pro Woche für alle Bürger. Da mittlerweile allen ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden könne, sei eine dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Steuerzahler nicht angezeigt, hieß es in einem Beschlussentwurf. Weiterhin kostenlose Schnelltests soll es demnach aber für Menschen geben, die nicht geimpft werden können und für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt – also insbesondere Schwangere und Unter-18-Jährige.

Wissler hält Entscheidung für falsch

Die Linken-Vorsitzende Janine Wissler kritisierte die Entscheidung im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: “Ab Oktober auf kostenlose Tests zu verzichten bedeutet, dass sich weniger Menschen testen lassen werden.” Damit ließen sich Infektionsketten sowie die Entwicklung des Infektionsgeschehens schwerer nachvollziehen. “Damit ist niemandem geholfen. Das ist am Ende teurer als die Tests.”

Auch vollständig Geimpfte, die das Virus “offenbar” noch übertragen könnten, sollten kostenfreie Testangebote bekommen, sagte Wissler. Sie plädierte in diesem Zusammenhang für mehr Anstrengungen bei der Impfkampagne: “Wir brauchen noch mehr niedrigschwellige und dezentrale Impfangebote gerade für sozial benachteiligte und nicht mobile Menschen.”

Quelle: ntv.de

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Ebenfalls vereinbarten Bund und Länder, Ausnahmen von der Testpflicht für Ungeimpfte nur bis zu einem Inzidenzwert bis 35 zu ermöglichen. Über diesem Wert müssen dann alle Ungeimpften und Nicht-Genesenen einen Test vorweisen, wenn sie Zugang erhalten möchten zu Freizeitangeboten wie Gastronomie, Veranstaltungen und Sportstätten oder körpernahen Dienstleistungen, Beherbergungen und Kranken- sowie Altenheimen. Die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) nun bei 23,5 – beim jüngsten Tiefststand vor gut einem Monat bei 4,9.

Der Bund übernimmt seit Anfang März die Kosten für mindestens einen Schnelltest pro Woche für alle Bürger. Da mittlerweile allen ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden könne, sei eine dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Steuerzahler nicht angezeigt, hieß es in einem Beschlussentwurf. Weiterhin kostenlose Schnelltests soll es demnach aber für Menschen geben, die nicht geimpft werden können und für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt – also insbesondere Schwangere und Unter-18-Jährige.

Wissler hält Entscheidung für falsch

Die Linken-Vorsitzende Janine Wissler kritisierte die Entscheidung im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: “Ab Oktober auf kostenlose Tests zu verzichten bedeutet, dass sich weniger Menschen testen lassen werden.” Damit ließen sich Infektionsketten sowie die Entwicklung des Infektionsgeschehens schwerer nachvollziehen. “Damit ist niemandem geholfen. Das ist am Ende teurer als die Tests.”

Auch vollständig Geimpfte, die das Virus “offenbar” noch übertragen könnten, sollten kostenfreie Testangebote bekommen, sagte Wissler. Sie plädierte in diesem Zusammenhang für mehr Anstrengungen bei der Impfkampagne: “Wir brauchen noch mehr niedrigschwellige und dezentrale Impfangebote gerade für sozial benachteiligte und nicht mobile Menschen.”

Quelle: ntv.de

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