Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 1.316 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 69,1. Über zwei Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht und mit rund 65 Prozent sind über zwei Drittel der Bevölkerung in Hamburg bereits durch mindestens eine Impfung geschützt.
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Seit Beginn der Pandemie haben sich 80.629 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 76.900 Personen gelten als genesen. Auch für diese Personen ist eine Immunisierung, vergleichbar mit dem Impfschutz, anzunehmen. Etwa 1.199.700 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; bei rund 972.200 ist die Impfserie abgeschlossen. Unter den über 60-Jährigen haben 85,8 Prozent eine Schutzimpfung erhalten.
Noch bis einschließlich heute können Impfwillige ab 16 Jahren eine Erstimpfung im Impfzentrum in den Hamburger Messehallen erhalten. Ferner werden durch mobile Teams dezentrale Impfangebote – oft ohne vorherige Terminvereinbarung – in den Hamburger Stadtteilen gemacht, s. Übersicht unter www.hamburg.de/corona-impfstationen/.
Impfungen für Kinder ab 12 Jahren sind im AK Harburg und AK Nord möglich, das Bethesda Krankenhaus Bergedorf und das Agaplesion Diakonie Klinikum impfen Kinder ab 15 Jahren. Voraussetzung sind ein ausführliches Aufklärungsgespräch und die Anwesenheit und Zustimmung eines Sorgeberechtigten. Termine müssen vorab telefonisch unter 116117 gebucht werden. Über diese Telefonnummer werden zudem Arztpraxen vermittelt, die unter den genannten Bedingungen ebenfalls Schutzimpfungen von Kindern durchführen.
Mit Stand vom Freitag werden in 13 Hamburger Krankenhäusern 56 Patienten stationär behandelt, darunter ist für 19 eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.
Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests lag in der zurückliegenden Kalenderwoche pro Werktag durchschnittlich bei rund 8.400 Testungen, die Rate der positiven Befunde ist auf 4,0 Prozent gestiegen.
Bestimmte Untersuchungen, sog. Sequenzierungen, werden zum eindeutigen Nachweis bekannter Virusvarianten im Rahmen einer zufällig ausgewählten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten vorgenommen. Die Beta-Variante B.1.351 wurde bisher in 33 Fällen eindeutig nachgewiesen (keine Veränderung), in 29 Fällen besteht aufgrund von epidemiologischen Verdachtsmomenten oder aufgrund von Voruntersuchungen der Verdacht auf diese Mutationsform. Die Gamma-Variante B.1.1.28.1-P.1 wurde bisher in neun Fällen nachgewiesen (keine Veränderung), in zwei weiteren Fällen besteht ein Verdacht. Die Delta-Variante B.1.617.2 ist in Hamburg zur dominierenden Coronavirus-Variante geworden und wird deshalb nicht mehr separat als Variante aufgelistet und gezählt.
In der 31. Kalenderwoche sind mit insgesamt 1.155 Fällen deutlich mehr Neuinfektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden als in der Vorwoche. 42 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 210 Fälle auf die 6- bis 14-Jährigen, 161 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. Die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen ist in absoluten Zahlen mit den meisten Fällen betroffen, auf sie gehen 242 Fälle zurück. Weitere 186 Fälle gehen auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen zurück und 166 Fälle auf die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen. 72 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 32 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, 35 Fälle den über 70-Jährigen.
Für 251 Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 80 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Im überwiegenden Teil der Ausbruchssituationen innerhalb Hamburgs handelt es sich nach wie vor um das private Umfeld bzw. den Haushalt (67 Ausbrüche mit 171 Fällen).
Die absolute Zahl der Fälle, in denen Personen sich die Infektion im Ausland zugezogen haben, hat sich im Vergleich zur Vorwoche mehr als verdreifacht. In 229 Fällen ist ein Infektionsort im Ausland angegeben, davon allein 85 Fälle mit Infektionsort in der Türkei, 23 Fälle mit Infektionsort in Nordmazedonien sowie 21 Fälle mit Infektionsort in Spanien (weitere Infektionsorte sind u. a. Bulgarien, Dänemark, Griechenland und Marokko).
Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.630 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 24,9 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 20,4 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,6 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2,3 Prozent. Bei allen anderen Alterssegmenten verstarben deutlich weniger als ein Prozent der Infizierten.