Am 13.02.2021 gegen 12.00 Uhr stürzte ein völlig betrunkener Mann im Bahnhof Altona eine Rolltreppe hinunter. Der 35-Jährige erlitt nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei schwere, blutende Kopfverletzungen und wurde nach einer Erstversorgung vor Ort mit einem angeforderten Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
Zuvor entdeckten Passanten und DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter den Verunfallten an der Treppe. Eine Präsenzstreife der Bundespolizei wurde auf den Unfall aufmerksam und übernahm vor Ort die erforderlichen Maßnahmen. Der Mann hatte neben den Kopfverletzungen auch erhebliche alkoholbedingte Ausfallerscheinungen und war kaum noch ansprechbar.
Auf Bitte der Rettungssanitäter führten Polizeibeamte einen Atemalkoholtest durch:
“Der auch für erfahrene Bundespolizisten erstaunlich hohe Wert von 4,69 Promille wurde vor Ort festgestellt.”
Eine Sichtung der Videoaufnahmen entsprechender Überwachungskameras durch die Bundespolizei bestätigte den Unfall. Der Mann stürzte ohne Fremdeinwirkung die Treppe hinunter.
“Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizeiinspektion Hamburg wiederholt vor den Gefahren an Bahnanlagen. Leichtsinniges Verhalten, insbesondere unter Alkoholeinfluss, kann zu schweren Unfällen führen. Dabei gefährden sich die Personen durch ihr Handeln nicht nur selbst, sondern oftmals auch Helfer und Reisende.”
Bereits am 11.02. mussten Bundespolizisten einen betrunkenen Mann mit 3,89 Promille Atemalkohol im Hamburger Hauptbahnhof in Gewahrsam nehmen. Er störte den Betriebsablauf einer abfahrbereiten S-Bahn, hatte erhebliche, alkoholbedingte Ausfallerscheinungen und drohte ins S-Bahngleis zu stürzen.