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Perşembe, Haziran 6, 2024

Corona-Briefing KW 33: Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 1.654 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 86,85. Über 2,2 Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht; rund 66 Prozent der Bevölkerung in Hamburg sind damit bereits durch mindestens eine Impfung geschützt.

ELBE EXPRESS/REDAKTION

Foto:Elbe Express

Seit Beginn der Pandemie haben sich 82.283 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 77.700 Personen gelten als genesen. Etwa 1.224.400 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; bei rund 1.062.800 ist die Impfserie abgeschlossen. Unter den über 60-Jährigen haben 86,3 Prozent eine Schutzimpfung erhalten.

Das Impfzentrum in den Hamburger Messehallen ist noch zwei Wochen im Betrieb. Spontane Erstimpfungen ohne vorherige Terminvereinbarung sind dort unter bestimmten Bedingungen möglich: Für Personen ab 18 Jahren wird der Janssen-Impfstoff von Johnson und Johnson angeboten. Dieser ist zur Verwendung ab 60 Jahren empfohlen, kann aber auf Wunsch hin auch an jüngere Personen verabreicht werden. Es ist nur ein einmaliger Impftermin erforderlich; bereits am 15. Tag nach der Impfung gilt der Impfschutz als vollständig, sodass auf diesem Weg eine rasche Immunisierung möglich ist.

Stadtweit werden durch mobile Teams dezentrale Impfangebote – oft ohne vorherige Terminvereinbarung – in den Hamburger Stadtteilen gemacht, eine kontinuierlich ergänzte Übersicht stellt alle neu hinzukommenden Termine zusammen: www.hamburg.de/corona-impfstationen. Die Impfangebote werden zielgerichtet in Institutionen angeboten, die über eigene Netzwerke und lokale Anknüpfungspunkte verfügen und auf diesem Weg gezielt Menschen im Stadtteil und besonderen Communities erreichen können. Die Impfangebote werden darüber hinaus umfassend beworben. Mit einer Veranstaltungsreihe für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren macht die Sozialbehörde gemeinsam mit der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. ein Angebot, um die Beratung, Informationsvermittlung und Ansprache in den Stadtteilen zu unterstützen. Die nächste Online-Veranstaltung findet am 18.8. ab 12 Uhr statt.

Impfangebote für Kinder ab mindestens 12 Jahren bestehen in zahlreichen Praxen sowie an mehreren Krankenhausstandorten; eine telefonische Terminvereinbarung ist unter 116117 möglich. Zur Ergänzung dieser bestehenden Möglichkeiten werden kurzfristig auch dezentrale Impfangebote für weiterführende Schulen angekündigt.

Mit Stand vom Freitag werden in 14 Hamburger Krankenhäusern 66 Patienten stationär behandelt, darunter ist für 21 Personen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests lag in der zurückliegenden Kalenderwoche pro Werktag durchschnittlich bei rund 8.800 Testungen, die Rate der positiven Befunde liegt bei 4,5 Prozent.

Bestimmte Untersuchungen, sog. Sequenzierungen, werden zum eindeutigen Nachweis bekannter Virusvarianten im Rahmen einer zufällig ausgewählten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten vorgenommen. Nachdem zunächst die Alpha-Variante vorherrschte, ist mittlerweile die sog. Delta-Variante die in Hamburg vorherrschende Variante des Virus. Die Beta-Variante B.1.351 wurde bisher in 33 Fällen eindeutig nachgewiesen (keine Veränderung), in 29 Fällen besteht aufgrund von epidemiologischen Verdachtsmomenten oder aufgrund von Voruntersuchungen der Verdacht auf diese Mutationsform. Die Gamma-Variante B.1.1.28.1-P.1 wurde bisher in neun Fällen nachgewiesen (keine Veränderung), in zwei weiteren Fällen besteht ein Verdacht.

In der 32. Kalenderwoche sind mit insgesamt 1.626 Fällen deutlich mehr Neuinfektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden als in der Vorwoche. 73 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 169 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. Mit 320 Fällen haben die 6- bis 14-Jährigen den größten Anteil an den Neuinfektionen, auch der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen lassen sich mit 318 Fällen viele Infektionen zuordnen. Weitere 272 Fälle gehen auf die 30- bis 39-Jährigen zurück, 234 Fälle auf die 40- bis 49-Jährige, 135 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 45 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, 48 Fälle den über 70-Jährigen.

Für 263 Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 82 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Im überwiegenden Teil der Ausbruchssituationen innerhalb Hamburgs handelt es sich nach wie vor um das private Umfeld bzw. den Haushalt (71 Ausbrüche mit 215 Fällen).

Die Zahl der Fälle, in denen eine Infektion im Ausland belegt ist, ist nach dem Ende der Sommerferien zurückgegangen, aber weiter nennenswert. In 146 Fällen ist ein Infektionsort im Ausland angegeben, davon allein 42 Fälle mit Infektionsort in der Türkei, 21 Fälle mit Infektionsort in Nordmazedonien sowie 10 Fälle mit Infektionsort im Kosovo (weitere Infektionsorte sind u. a. Iran, Marokko, Spanien und Griechenland). Es muss davon ausgegangen werden, dass beispielsweise durch die Verbreitung im eigenen Haushalt oder nahen Umfeld weitere Infektionen mittelbar auf solche Infektionen im Ausland zurückzuführen sind.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.635 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 24,8 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 20,3 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,5 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2,3 Prozent. Bei allen anderen Alterssegmenten verstarben deutlich weniger als ein Prozent der Infizierten.

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Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 1.654 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 86,85. Über 2,2 Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht; rund 66 Prozent der Bevölkerung in Hamburg sind damit bereits durch mindestens eine Impfung geschützt.

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Seit Beginn der Pandemie haben sich 82.283 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 77.700 Personen gelten als genesen. Etwa 1.224.400 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; bei rund 1.062.800 ist die Impfserie abgeschlossen. Unter den über 60-Jährigen haben 86,3 Prozent eine Schutzimpfung erhalten.

Das Impfzentrum in den Hamburger Messehallen ist noch zwei Wochen im Betrieb. Spontane Erstimpfungen ohne vorherige Terminvereinbarung sind dort unter bestimmten Bedingungen möglich: Für Personen ab 18 Jahren wird der Janssen-Impfstoff von Johnson und Johnson angeboten. Dieser ist zur Verwendung ab 60 Jahren empfohlen, kann aber auf Wunsch hin auch an jüngere Personen verabreicht werden. Es ist nur ein einmaliger Impftermin erforderlich; bereits am 15. Tag nach der Impfung gilt der Impfschutz als vollständig, sodass auf diesem Weg eine rasche Immunisierung möglich ist.

Stadtweit werden durch mobile Teams dezentrale Impfangebote – oft ohne vorherige Terminvereinbarung – in den Hamburger Stadtteilen gemacht, eine kontinuierlich ergänzte Übersicht stellt alle neu hinzukommenden Termine zusammen: www.hamburg.de/corona-impfstationen. Die Impfangebote werden zielgerichtet in Institutionen angeboten, die über eigene Netzwerke und lokale Anknüpfungspunkte verfügen und auf diesem Weg gezielt Menschen im Stadtteil und besonderen Communities erreichen können. Die Impfangebote werden darüber hinaus umfassend beworben. Mit einer Veranstaltungsreihe für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren macht die Sozialbehörde gemeinsam mit der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. ein Angebot, um die Beratung, Informationsvermittlung und Ansprache in den Stadtteilen zu unterstützen. Die nächste Online-Veranstaltung findet am 18.8. ab 12 Uhr statt.

Impfangebote für Kinder ab mindestens 12 Jahren bestehen in zahlreichen Praxen sowie an mehreren Krankenhausstandorten; eine telefonische Terminvereinbarung ist unter 116117 möglich. Zur Ergänzung dieser bestehenden Möglichkeiten werden kurzfristig auch dezentrale Impfangebote für weiterführende Schulen angekündigt.

Mit Stand vom Freitag werden in 14 Hamburger Krankenhäusern 66 Patienten stationär behandelt, darunter ist für 21 Personen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests lag in der zurückliegenden Kalenderwoche pro Werktag durchschnittlich bei rund 8.800 Testungen, die Rate der positiven Befunde liegt bei 4,5 Prozent.

Bestimmte Untersuchungen, sog. Sequenzierungen, werden zum eindeutigen Nachweis bekannter Virusvarianten im Rahmen einer zufällig ausgewählten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten vorgenommen. Nachdem zunächst die Alpha-Variante vorherrschte, ist mittlerweile die sog. Delta-Variante die in Hamburg vorherrschende Variante des Virus. Die Beta-Variante B.1.351 wurde bisher in 33 Fällen eindeutig nachgewiesen (keine Veränderung), in 29 Fällen besteht aufgrund von epidemiologischen Verdachtsmomenten oder aufgrund von Voruntersuchungen der Verdacht auf diese Mutationsform. Die Gamma-Variante B.1.1.28.1-P.1 wurde bisher in neun Fällen nachgewiesen (keine Veränderung), in zwei weiteren Fällen besteht ein Verdacht.

In der 32. Kalenderwoche sind mit insgesamt 1.626 Fällen deutlich mehr Neuinfektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden als in der Vorwoche. 73 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 169 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. Mit 320 Fällen haben die 6- bis 14-Jährigen den größten Anteil an den Neuinfektionen, auch der Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen lassen sich mit 318 Fällen viele Infektionen zuordnen. Weitere 272 Fälle gehen auf die 30- bis 39-Jährigen zurück, 234 Fälle auf die 40- bis 49-Jährige, 135 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 45 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, 48 Fälle den über 70-Jährigen.

Für 263 Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 82 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Im überwiegenden Teil der Ausbruchssituationen innerhalb Hamburgs handelt es sich nach wie vor um das private Umfeld bzw. den Haushalt (71 Ausbrüche mit 215 Fällen).

Die Zahl der Fälle, in denen eine Infektion im Ausland belegt ist, ist nach dem Ende der Sommerferien zurückgegangen, aber weiter nennenswert. In 146 Fällen ist ein Infektionsort im Ausland angegeben, davon allein 42 Fälle mit Infektionsort in der Türkei, 21 Fälle mit Infektionsort in Nordmazedonien sowie 10 Fälle mit Infektionsort im Kosovo (weitere Infektionsorte sind u. a. Iran, Marokko, Spanien und Griechenland). Es muss davon ausgegangen werden, dass beispielsweise durch die Verbreitung im eigenen Haushalt oder nahen Umfeld weitere Infektionen mittelbar auf solche Infektionen im Ausland zurückzuführen sind.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.635 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 24,8 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 20,3 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,5 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2,3 Prozent. Bei allen anderen Alterssegmenten verstarben deutlich weniger als ein Prozent der Infizierten.

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