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Çarşamba, Mayıs 15, 2024

Digitalpakt: Schon 31.000 Tablets und Laptops stehen Ende der Woche Hamburgs Schulen zur Verfügung 

Symbolbild: Lernen wird Digital
Bild: Pixabay

Die Bundesregierung stellt den Ländern im Rahmen der Digitalpakte 1, 2 und 3 bis 2023 insgesamt rund sechs Milliarden Euro zur Verfügung. Hamburg erhält davon rund 140 Millionen Euro, davon bis Ende 2020 rund 65 Millionen Euro. Hamburg investiert diese Fördermittel in den Ausbau von WLAN und digitalen Tafeln in allen Unterrichtsräumen sowie in die Anschaffung von Tablets und Laptops für die Schülerinnen und Schüler. Sämtliche für Hamburg bis Ende 2020 von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Mittel sind von der Schulbehörde bereits für die Investition bereitgestellt worden. Auf den Ausbau von WLAN entfallen dabei rund 25 Millionen Euro, auf die Beschaffung von digitalen Tafeln rund 7 Millionen Euro und auf die Beschaffung von Tablets und Laptops rund 23 Millionen Euro. Bis Ende des Jahres sind voraussichtlich rund 55 Millionen Euro investiert. Schulsenator Ties Rabe hat heute aus Anlass der Lieferung von 270 iPads an die Stadtteilschule Alter Teichweg (Dulsberg) über den aktuellen Stand bei der Umsetzung des Digitalpakts Schule informiert.

Elbe Express / Haber Merkezi

Foto: Senatskanzlei Hamburg

Senator Ties Rabe: “Hamburg macht Ernst bei der Digitalisierung des Unterrichts. Als erstes und bisher einziges Bundesland haben wir die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Gelder des Digitalpakts 2 in Höhe von 12,8 Millionen Euro vollständig investiert. Über 28.000 Tablets und Laptops sind bereits an Hamburgs Schulen ausgeliefert, weitere 3.000 Geräte sind auf dem Versandweg und werden im Laufe dieser Woche an den Schulen eintreffen. 8.000 Geräte werden aufgrund von Lieferproblemen des Herstellers Ende August bzw. Anfang September an die Schulen ausgeliefert. Die betroffenen Schulen sind darüber informiert. Hamburg hat mit dieser Großbestellung im Wert von rund 18 Mio. Euro sämtliche Mittel aus dem Digitalpakt 2 investiert. Kein anderes Bundesland hat das bisher erreicht.”

 Um den Fernunterricht zu erleichtern und den Digitalpakt weiter zügig umzusetzen, hat die Schulbehörde nach einer europaweiten Ausschreibung für die allgemeinbildenden Schulen rund 39.000 Tablets und Notebooks bestellt. Davon entfallen rund 16.000 auf Grundschulen, 10.000 auf Gymnasien, 12.000 auf Stadtteilschulen und 1.000 auf Sonderschulen. Bestellt wurden dabei rund 13.000 Notebooks, 2.000 Tablets (jeweils Windows), 24.000 iPads und 150 MacBooks (jeweils iOS). Darüber hinaus haben Hamburgs Schulen bereits rund 11.000 Tablets und Notebooks im Bestand, davon 3.000 aus den Digitalpaktmitteln 2019. Es werden also insgesamt bereits über 50.000 digitale Endgeräte verfügbar sein. Damit verfügen Hamburgs Schulen dann über Geräte für jeden vierten Schüler und aktuell über die beste Ausstattung aller Bundesländer. Weitere 21.000 Desktop-PC stehen in den Schulen für stationäres Arbeiten zur Verfügung.

Senator Rabe: “Die Geräte sollen jetzt intensiv im Unterricht eingesetzt werden, damit die Schulen im Fall einer erneuten Einschränkung des Unterrichts zügig auf digitalisierten Fernunterricht umstellen können. Dafür stellen die Schulen die Geräte dann solchen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, die zu Hause über keine eigenen Geräte verfügen. So wollen wir sicherstellen, dass Hamburgs Schülerinnen und Schüler im Hybdrid- und Fernunterricht zu Hause gut mithalten können. Kein Kind in Hamburg darf benachteiligt sein, weil es keinen Laptop zur Verfügung hat.” Die Laptops und Notebooks werden über die Schulen mit der nötigen einheitlichen Software ausgestattet, verliehen und gewartet.

Parallel treibt Hamburg die Digitalisierung des Lernens und des Unterrichts auch in anderen Bereichen energisch voran. Alle Schulen sind bereits an ein leistungsfähiges Glasfasernetz angeschlossen und haben Netzsteckdosen in allen Unterrichtsräumen. Zurzeit werden alle Unterrichtsräume mit digitalen Tafeln und mit WLAN ausgestattet. An 79 Schulstandorten ist WLAN in allen Klassenzimmern bereits in Betrieb, an weiteren 63 wird es aktuell eingerichtet. Über 7.000 der knapp 12.000 Klassenräume verfügen bereits über eine digitale Tafel. Darüber hinaus hat die Schulbehörde rund 1.600 Mikrocomputer beschafft, mit denen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 6 das Programmieren lernen können.

Damit die bereits vorhandenen und die jetzt zusätzlich angeschafften Tablets und Laptops pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden können, wird der Fernunterricht fortlaufend weiterentwickelt und durch digitale Fortbildungen für Lehrkräfte im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) oder durch einen Digital-Newsletter, der regelmäßig von der Schulbehörde veröffentlicht wird, sowie vielfältige digitale Unterrichtsangeboten unterstützt. Eine besondere Bedeutung hat das zentrale Lernmanagementsystem LMS Lernen Hamburg, das von allen Schulen genutzt werden kann und mit Online Office und Videokonferenzmodul alle Unterrichtsszenarien unterstützt. Im Rahmen des Projekts “Digital macht Schule” der Schulbehörde und der Joachim Herz Stiftung sind bereits 17 Newsletter zum digitalen Fernunterricht veröffentlicht und damit umfangreiche digitale Unterstützungsangebote für Schulen und Lehrkräfte zusammengestellt worden.

Im Rahmen der digitalen Lernplattform “Digital learning Lab” stellen Expertinnen und Experten sowie zahlreiche Lehrkräfte digitale Unterrichtsbeispiele den Hamburger Lehrkräften zur Verfügung. Das “Digital learning Lab” wird von der Schulbehörde und der Technischen Universität Hamburg gemeinsam als Unterstützung für die Lehrkräfte betrieben.

Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) baut im neuen Schuljahr das Unterstützungsangebot zur Nutzung von digitalen Medien für die Schul- und Unterrichtsentwicklung weiter aus. Zentrale Präsenzfortbildungen, Online-Seminare und -Angebote, schulinterne Fortbildungen und individuelle Beratungen zur Technik digitaler Medien, zu didaktischen Fragen des Einsatzes im Unterricht und zur Förderung medienpädagogischer Kompetenzen werden den Hamburger Schulen und Lehrkräften angeboten. Darüber hinaus entwickelt das Landesinstitut umfangreiche Unterstützungsangebote zur Nutzung eines Lernmanagementsystems (“LMS Lernen Hamburg”) auf Basis der Open-Source-Software “Moodle”. Dazu gehören Blended-Learning-Kurse, Selbstlernkurse und Präsenzfortbildungen zu Einsatz und Nutzung eines Lernmanagementsystems im Unterricht.

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Senator Ties Rabe: “Hamburg macht Ernst bei der Digitalisierung des Unterrichts. Als erstes und bisher einziges Bundesland haben wir die von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Gelder des Digitalpakts 2 in Höhe von 12,8 Millionen Euro vollständig investiert. Über 28.000 Tablets und Laptops sind bereits an Hamburgs Schulen ausgeliefert, weitere 3.000 Geräte sind auf dem Versandweg und werden im Laufe dieser Woche an den Schulen eintreffen. 8.000 Geräte werden aufgrund von Lieferproblemen des Herstellers Ende August bzw. Anfang September an die Schulen ausgeliefert. Die betroffenen Schulen sind darüber informiert. Hamburg hat mit dieser Großbestellung im Wert von rund 18 Mio. Euro sämtliche Mittel aus dem Digitalpakt 2 investiert. Kein anderes Bundesland hat das bisher erreicht.”

 Um den Fernunterricht zu erleichtern und den Digitalpakt weiter zügig umzusetzen, hat die Schulbehörde nach einer europaweiten Ausschreibung für die allgemeinbildenden Schulen rund 39.000 Tablets und Notebooks bestellt. Davon entfallen rund 16.000 auf Grundschulen, 10.000 auf Gymnasien, 12.000 auf Stadtteilschulen und 1.000 auf Sonderschulen. Bestellt wurden dabei rund 13.000 Notebooks, 2.000 Tablets (jeweils Windows), 24.000 iPads und 150 MacBooks (jeweils iOS). Darüber hinaus haben Hamburgs Schulen bereits rund 11.000 Tablets und Notebooks im Bestand, davon 3.000 aus den Digitalpaktmitteln 2019. Es werden also insgesamt bereits über 50.000 digitale Endgeräte verfügbar sein. Damit verfügen Hamburgs Schulen dann über Geräte für jeden vierten Schüler und aktuell über die beste Ausstattung aller Bundesländer. Weitere 21.000 Desktop-PC stehen in den Schulen für stationäres Arbeiten zur Verfügung.

Senator Rabe: “Die Geräte sollen jetzt intensiv im Unterricht eingesetzt werden, damit die Schulen im Fall einer erneuten Einschränkung des Unterrichts zügig auf digitalisierten Fernunterricht umstellen können. Dafür stellen die Schulen die Geräte dann solchen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung, die zu Hause über keine eigenen Geräte verfügen. So wollen wir sicherstellen, dass Hamburgs Schülerinnen und Schüler im Hybdrid- und Fernunterricht zu Hause gut mithalten können. Kein Kind in Hamburg darf benachteiligt sein, weil es keinen Laptop zur Verfügung hat.” Die Laptops und Notebooks werden über die Schulen mit der nötigen einheitlichen Software ausgestattet, verliehen und gewartet.

Parallel treibt Hamburg die Digitalisierung des Lernens und des Unterrichts auch in anderen Bereichen energisch voran. Alle Schulen sind bereits an ein leistungsfähiges Glasfasernetz angeschlossen und haben Netzsteckdosen in allen Unterrichtsräumen. Zurzeit werden alle Unterrichtsräume mit digitalen Tafeln und mit WLAN ausgestattet. An 79 Schulstandorten ist WLAN in allen Klassenzimmern bereits in Betrieb, an weiteren 63 wird es aktuell eingerichtet. Über 7.000 der knapp 12.000 Klassenräume verfügen bereits über eine digitale Tafel. Darüber hinaus hat die Schulbehörde rund 1.600 Mikrocomputer beschafft, mit denen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 4 bis 6 das Programmieren lernen können.

Damit die bereits vorhandenen und die jetzt zusätzlich angeschafften Tablets und Laptops pädagogisch sinnvoll eingesetzt werden können, wird der Fernunterricht fortlaufend weiterentwickelt und durch digitale Fortbildungen für Lehrkräfte im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) oder durch einen Digital-Newsletter, der regelmäßig von der Schulbehörde veröffentlicht wird, sowie vielfältige digitale Unterrichtsangeboten unterstützt. Eine besondere Bedeutung hat das zentrale Lernmanagementsystem LMS Lernen Hamburg, das von allen Schulen genutzt werden kann und mit Online Office und Videokonferenzmodul alle Unterrichtsszenarien unterstützt. Im Rahmen des Projekts “Digital macht Schule” der Schulbehörde und der Joachim Herz Stiftung sind bereits 17 Newsletter zum digitalen Fernunterricht veröffentlicht und damit umfangreiche digitale Unterstützungsangebote für Schulen und Lehrkräfte zusammengestellt worden.

Im Rahmen der digitalen Lernplattform “Digital learning Lab” stellen Expertinnen und Experten sowie zahlreiche Lehrkräfte digitale Unterrichtsbeispiele den Hamburger Lehrkräften zur Verfügung. Das “Digital learning Lab” wird von der Schulbehörde und der Technischen Universität Hamburg gemeinsam als Unterstützung für die Lehrkräfte betrieben.

Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) baut im neuen Schuljahr das Unterstützungsangebot zur Nutzung von digitalen Medien für die Schul- und Unterrichtsentwicklung weiter aus. Zentrale Präsenzfortbildungen, Online-Seminare und -Angebote, schulinterne Fortbildungen und individuelle Beratungen zur Technik digitaler Medien, zu didaktischen Fragen des Einsatzes im Unterricht und zur Förderung medienpädagogischer Kompetenzen werden den Hamburger Schulen und Lehrkräften angeboten. Darüber hinaus entwickelt das Landesinstitut umfangreiche Unterstützungsangebote zur Nutzung eines Lernmanagementsystems (“LMS Lernen Hamburg”) auf Basis der Open-Source-Software “Moodle”. Dazu gehören Blended-Learning-Kurse, Selbstlernkurse und Präsenzfortbildungen zu Einsatz und Nutzung eines Lernmanagementsystems im Unterricht.

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