Ermittler der Abteilung für Organisierte Kriminalität haben heute Morgen nach mehrmonatigen Ermittlungen 15 Wohnungen in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hessen sowie zwei Firmenanschriften in Hamburg durchsucht. Außerdem wurden mehrere Haftbefehle vollstreckt. Die Durchsungen fanden in mehreren Hamburg Stadtteilen statt (1x Altstadt, 1x Tonndorf, 1x Poppenbüttel, 2x Horn, 2x Hamm, 1x Sternschanze, 1x Rahlstedt, 1x Rotherbaum, 1x Hamburg-Wandsbek, Niedersachsen (2x Seevetal, 1x Schortens), Schleswig-Holstein (1x Schenefeld, 2x Barsbüttel, Hessen (1x Rodgau)
elbeXpress / Haber Merkezi
Die Beamten ermittelten seit Ende 2020 wegen des Verdachts der unerlaubten Einfuhr von und des Handels mit Betäubungsmitteln gegen die Tätergruppierung. Sechs Männer (46,44 42,42,34,25,33), sollen rund 435 Kilogramm Marihuana nach Deutschland eingeführt haben, die drei 46-, 44- und 34-Jährigen darüber hinaus mit weiteren 200 Kilogramm Marihuana, 10 Kilogramm Kokain und 6 Kilogramm Haschisch gehandelt haben. Ein 21-jähriger steht im Verdacht, insgesamt 27 Kilogramm Marihuana von den vorgenannten Verdächtigen bezogen und gewinnbringend damit gehandelt zu haben.
Gegen drei nahe Angehörige der mutmaßlichen Drogenhändler (eine 67- und 40-jährige Frau sowie einen 45-jährigen Mann) wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Geldwäsche eingeleitet.
Durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wurden beim Amtsgericht 18 Durchsuchungsbeschlüsse für die Anschriften und Aufenthaltsorte der Beschuldigten erwirkt und heute Morgen vollstreckt. Im Rahmen des Einsatzes, an dem auch Spezialeinheiten (Spezialeinsatzkommando (LKA 24) und Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (LBP 5)) und Beamte des Zolls beteiligt waren, wurden zudem sechs Haftbefehle vollstreckt und unter anderem rund 50.000 Euro Bargeld, über fünf Kilogramm Marihuana und geringe Mengen Kokain sichergestellt. Darüber hinaus wurden aufgrund vorliegender Arrestbeschlüsse in Höhe von über 6 Millionen Euro auch Wertgegenstände beschlagnahmt.
Die Ermittlungen dauern an.