Am Abend des 30.01.2021 wurde durch die Beamten des Polizeikommissariats (PK) 42 ein 34-jähriger Mann verhaftet, der im Verdacht steht, mehrere Einbrüche in Hamburg und Schleswig-Holstein begangen zu haben. Das für spezielle Einbruchskriminalität zuständige Landeskriminalamt (LKA) 19 führt die Ermittlungen.
elbeXpress / Haber Merkezi
Zur Mittagszeit des 09.11.2020 kam es im Bereich Hamburg-Wandsbek zu einem Einbruchsversuch in ein Einzelhaus. Der zur Tatzeit nicht in seinem Haus anwesende Hausbesitzer erhielt über die Videoüberwachung seines Hauses einen Alarm auf sein Handy. Darüber konnte er zwei Männer beobachten, wie diese versuchten, in sein Haus einzudringen. Nachbarn beobachteten zeitgleich, wie die vermeintlichen Einbrecher mit einem Stein die Scheibe der rückwärtig gelegenen Terrassentür einschlugen. Auf Ansprache der aufmerksamen Nachbarn flüchteten beide Männer.
Nach einem Einbruch in Wilhelmsburg am 14.11.2020 konnte durch Auswertung der auch dort vorhandenen Videotechnik ein mutmaßlicher Täter des versuchten Einbruches aus Wandsbek wiedererkannt werden.
Intensive Ermittlungen des LKA 19 führten zur Identifizierung eines 34-jährigen Serben, der für die zwei Einbrüche im Hamburger Stadtgebiet und einem Einbruch in Schleswig-Holstein tatverdächtig ist. Ein weiteres Strafverfahren richtet sich gegen den Mann, bei dem er als Täter eines Fahrradraubes aus September 2020 verdächtig ist. Aufgrund dessen erließ ein Richter einen Haftbefehl.
Da der 34-Jährige in der Vergangenheit mehrfach mit Einbruchsstraftaten deliktisch in Erscheinung getreten war, besaß er bereits eine gerichtliche Meldeauflage am PK 42. Hier konnte er am Samstagabend verhaftet werden.
Beamte des LKA 19 durchsuchten anschließend seine Wohnung und fanden weitere Beweismittel auf, die sichergestellt wurden.