„Alles muss raus“! Unter diesem Motto hat das Zentrale Fundbüro von Ende März bis Mitte April eine große Fundsachen-Versteigerung durchgeführt – um Platz für den Umzug im Sommer zu schaffen. Insgesamt 213 Sammelposten mit hunderten Einzelstücken wurden angeboten, alle haben neue Eigentümer*innen gefunden.
Das gilt für Fußbälle, Kleidungsstücke, Haushaltsgeräte oder auch Spielkonsolen. Insgesamt 282 Personen haben sich für die Fundsachen-Versteigerung angemeldet, um einen oder mehrere Posten zu ergattern.
Die meisten Gebote hatte dabei ein Werkzeugkoffer mit diversem Werkzeug, 68 Gebote wurden hierauf abgegeben. Ein Koffer mit diversen Spiegeln hatte wiederum genau ein Gebot. Aus geografischer Sicht kamen die meisten Gebote aus Hamburg, jeweils eine höchstbietende Person wohnte aber unter anderem auch in Kiel (Schleswig-Holstein), Hannover (Niedersachsen), Halberstadt (Sachsen-Anhalt), Gedern (Hessen) und Würzburg (Bayern). Damit hat die Fundsachen-Versteigerung bundesweit Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Die Erlöse aus der Sonderversteigerung belaufen sich auf rund 25.800 Euro.
Hintergrund: Im Sommer 2021 wird das Zentrale Fundbüro seinen neuen Standort im Quartier Bahrenfeld (QUBA) an der Luruper Chaussee beziehen. Der Umzug wird nötig, da der aktuelle Standort perspektivisch zur Stadtteilschule entwickelt werden soll. Neben den 16 Mitarbeiter*innen werden auch 15.000 bis 18.000 Fundsachen den Standort wechseln. Für die Fundstücke gilt auch künftig, dass diese bis zu einem halben Jahr aufgehoben werden, bevor sie in die Versteigerung gehen oder mitunter entsorgt werden müssen. Über Versteigerungen und Auktionen wird fortlaufend auf den Social-Media-Kanälen (Twitter & Instagram) des Zentralen Fundbüros Hamburg sowie auf dessen Homepage https://www.hamburg.de/altona/fundbuero/ informiert.