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Çarşamba, Haziran 12, 2024

Norddeutsche IHKs stellen Eckpunkte für eine Exit-Strategie aus dem Shutdown vor

Norbert Aust
Bild: Handelskammer Hamburg

Jeder Tag im aktuellen Shutdown kostet die norddeutsche Wirtschaft überschlägig bis zu 1,6 Milliarden Euro. „Wir müssen jeden Versuch unternehmen, die derzeitigen Einschränkungen für die Wirtschaft schrittweise zu lockern“, appelliert Handelskammer-Präses Norbert Aust an Peter Tschentscher, den Ersten Bürgermeister der Hansestadt, im Vorfeld des Treffens der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Elbe Express / Haber Merkezi

Die elf norddeutschen Partnerkammern haben deshalb Eckpunkte für eine Exit-Strategie aus dem aktuellen Corona-bedingten Shutdown vorgelegt. „Natürlich hat der Gesundheitsschutz aus Sicht der norddeutschen Wirtschaft oberste Priorität. Es gibt aber viele Möglichkeiten, die Einschränkungen für die Wirtschaft schrittweise zu lockern, ohne zu starke gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung einzugehen“, so Aust weiter. Hierzu zählten beispielsweise klare und verbindliche Hygienevorschriften, unter denen Betriebe wieder öffnen könnten, statt pauschaler Betriebsverbote für ganze Branchen oder die konsequente Nutzung technologischer Möglichkeiten zum Infektionsschutz.

Es ist von großer Bedeutung, der Corona-Krise im norddeutschen Schulterschluss zu begegnen. „Wir brauchen unbedingt eine enge Abstimmung zwischen den Bundesländern, mindestens aber auf norddeutscher Ebene“, so Aust. „Gerade im Wirtschaftsraum Norddeutschland funktionieren Einzelaktionen von Bundesländern nicht, denn dann kommt es zu Ausweichreaktionen, die auch die gesundheitspolitischen Erfolge gefährden.“ Einzelregelungen der Bundesländer erschweren die Situation für eine Vielzahl der länderübergreifend arbeitenden Betriebe. Natürlich sei auch bei der Lockerung der wirtschaftlichen Einschränkungen eine kleinräumige Orientierung sinnvoll, um den lokalen und regionalen Besonderheiten Rechnung tragen zu können und gegebenenfalls schneller zur wirtschaftlichen Normalität zurückzukehren. Eine länderübergreifende Bewegungsfreiheit sei aber allein wegen der vielfältigen Pendlerverkehre, Liefer- und Leistungsbeziehungen sowie tagestouristischer Aktivitäten unabdingbar.

Gemeinsam mit den Partnerkammern der IHK Nord plädiere die Handelskammer Hamburg dafür, Lockerungen schrittweise zu ermöglichen und deren Wirkungen konsequent zu überprüfen und hieraus situativ zu reagieren. 

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Jeder Tag im aktuellen Shutdown kostet die norddeutsche Wirtschaft überschlägig bis zu 1,6 Milliarden Euro. „Wir müssen jeden Versuch unternehmen, die derzeitigen Einschränkungen für die Wirtschaft schrittweise zu lockern“, appelliert Handelskammer-Präses Norbert Aust an Peter Tschentscher, den Ersten Bürgermeister der Hansestadt, im Vorfeld des Treffens der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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Die elf norddeutschen Partnerkammern haben deshalb Eckpunkte für eine Exit-Strategie aus dem aktuellen Corona-bedingten Shutdown vorgelegt. „Natürlich hat der Gesundheitsschutz aus Sicht der norddeutschen Wirtschaft oberste Priorität. Es gibt aber viele Möglichkeiten, die Einschränkungen für die Wirtschaft schrittweise zu lockern, ohne zu starke gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung einzugehen“, so Aust weiter. Hierzu zählten beispielsweise klare und verbindliche Hygienevorschriften, unter denen Betriebe wieder öffnen könnten, statt pauschaler Betriebsverbote für ganze Branchen oder die konsequente Nutzung technologischer Möglichkeiten zum Infektionsschutz.

Es ist von großer Bedeutung, der Corona-Krise im norddeutschen Schulterschluss zu begegnen. „Wir brauchen unbedingt eine enge Abstimmung zwischen den Bundesländern, mindestens aber auf norddeutscher Ebene“, so Aust. „Gerade im Wirtschaftsraum Norddeutschland funktionieren Einzelaktionen von Bundesländern nicht, denn dann kommt es zu Ausweichreaktionen, die auch die gesundheitspolitischen Erfolge gefährden.“ Einzelregelungen der Bundesländer erschweren die Situation für eine Vielzahl der länderübergreifend arbeitenden Betriebe. Natürlich sei auch bei der Lockerung der wirtschaftlichen Einschränkungen eine kleinräumige Orientierung sinnvoll, um den lokalen und regionalen Besonderheiten Rechnung tragen zu können und gegebenenfalls schneller zur wirtschaftlichen Normalität zurückzukehren. Eine länderübergreifende Bewegungsfreiheit sei aber allein wegen der vielfältigen Pendlerverkehre, Liefer- und Leistungsbeziehungen sowie tagestouristischer Aktivitäten unabdingbar.

Gemeinsam mit den Partnerkammern der IHK Nord plädiere die Handelskammer Hamburg dafür, Lockerungen schrittweise zu ermöglichen und deren Wirkungen konsequent zu überprüfen und hieraus situativ zu reagieren. 

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