Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) schließt eine Rückkehr zum normalen Unterricht vor den Sommerferien aus. Das sei das Einzige, was man derzeit garantieren könne, sagte Rabe auf NDR Info.
Elbe Express / Haber Merkezi
Teaserbild: Shutterstock.com
Wunsch sei es aber, dass die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen vor der Ferienzeit wenigstens einmal pro Woche in die Schule gehen könnten. Diesen Vorschlag würden die Kultusminister der Länder auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten unterbreiten.
“Wir muten den Eltern, Schülern und Lehrkräften mit dem Fernunterricht sehr sehr viel zu”, sagte Rabe. Daher sei es wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen zumindest zeitweise in der Schule seien, um Gedanken zu ordnen, Tipps für das Lernen zu Hause zu erhalten und Materialien zu sichten.
“Qualitätskriterien für Fernunterricht anlegen”
Rabe rechnet damit, dass der Fernunterricht auch nach den Sommerferien ein großer Bestandteil der Schule bleibt. “Deswegen müssen wir alles tun, dieses ganz neue Feld, in das wir jetzt ganz stürmisch hineingeschubst worden sind, zu ordnen, Qualitätskriterien anzulegen und den Lehrern, Schülern und Eltern Rückenwind zu geben.”