Der Trainings- und Wettkampfbetrieb für Mannschaftssportarten ist ab dem 1. September wieder mit bis zu 30 Aktiven auf dem Spielfeld zulässig. Eine entsprechende Änderung der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung hat der Senat am heutigen Dienstag beschlossen. Während der unmittelbaren Sportausübung wird das Abstandsgebot bei Mannschaftssportarten mit bis zu 30 Personen – statt wie bisher zehn – aufgehoben. Das gilt für Sport unter freiem Himmel wie auch für Sport in Hallen. Zuletzt konnte über Ausnahmegenehmigungen bereits eine Vielzahl überregionaler Wettkampfe stattfinden, so unter anderem die Partien um den Lotto-Pokal im Amateurfußball.
Elbe Express / Haber Merkezi
Zu den ab September 30 zugelassenen Personen bei Mannschaftssportarten zählen alle aktiven Sportlerinnen und Sportler, die unmittelbar auf dem Spielfeld am Trainings- oder Wettkampfbetrieb teilnehmen. Trainer, Funktionsteams sowie weitere einer Mannschaft zugehörige Personen, die nicht unmittelbar an der Sportausübung beteiligt sind, sind nicht inbegriffen, müssen jedoch die allgemeinen Hygienevorgaben beachten.
Die neue Regelung bezieht sich jedoch ausschließlich auf Mannschaftssportarten. Der bisherige Rahmen für die übrigen Sportarten mit den entsprechenden Auflagen gilt unverändert. Bei mehr als zehn Personen bzw. 30 Personen bei Mannschaftssportarten sind die Abstände entsprechend einzuhalten. Hier gilt bei der Sportausübung weiterhin ein Mindestabstand von 1,5 Metern, in geschlossenen Räumen ein Abstand von mindestens 2,5 Metern zwischen den Aktiven.
Sportsenator Andy Grote: „Ich freue mich, dass wir uns im Senat darauf verständigt haben, den Trainings- und Wettkampfbetrieb für Mannschaftssportarten ab September wieder möglich zu machen. Uns war es wichtig, dass unsere Hamburger Amateurmannschaften zum Saisonstart keinen Wettbewerbsnachteil gegenüber Mannschaften aus anderen Bundesländern haben. Gerade im Mannschaftsport wächst Zusammenhalt und Wir-Gefühl und genau das brauchen wir auch weiterhin, um gemeinsam gut durch die Corona-Pandemie zu kommen.“