Laut einer Sonderauswertung des Hamburger Melderegisters, die das Statistikamt Nord jährlich durchführt und heute vorgestellt wurde, hat jeder dritte Hamburger einen sog. Migrationshintergrund. Bei den bis zu 18-Jährigen hat bereits mehr als die Hälfte ausländische Wurzeln.
Elbe Express / Haber Merkezi
Die meisten Menschen mit Migrationshintergrund leben im Bezirk Hamburg-Mitte – gemessen an der Gesamteinwohnerzahl. (50,7%). Bei den unter 18 jährigen sind es sogar 72,1%. Die meisten Menschen kommen ursprünglich aus der Türkei (21,1%).
Dicht gefolgt vom Bezirk Harburg, wo 47,5% der Menschen einen Migrationshintergrund haben. Hier kommen die meisten Menschen ursprünglich aus Russland und den ehem. Sowjetstaaten (17,5%), Türkei (16,5%) und Polen (12,2%).
In Bergedorf bilden die Menschen aus Russland und den ehem. Sowjetstaaten (27,9%) sowie Polen (19,4%) die größte Gruppe.
In Wandsbek leben 32,7%, in Hamburg-Nord 28,3%, in Eimsbüttel 29% und in Altona 33,3% Menschen mit Migrationshintergrund.
Aufteilung nach Stadtteilen
Anteilig an der Bevölkerung leben in Billbrook mit knapp 84,6 Prozent die meisten Migrantinnen und Migranten, dicht gefolgt von der Veddel mit 74%