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Çarşamba, Haziran 12, 2024

Neues Clubhaus auf stadteigenem Grundstück: Clubs sollen an der Sternbrücke bleiben

In der Frage um die Zukunft der an der Sternbrücke ansässigen Clubs zeichnet sich eine Lösung ab. Ein neu zu bauendes Clubhaus auf einem stadteigenen Grundstück könnte die zukünftige Heimat der Astra Stube, des Fundbureaus, des Waagenbaus und weiterer Kulturbetriebe werden. Das Grundstück selbst befindet sich direkt neben der Brücke an der Kreuzung Max-Brauer-Allee/Stresemannstraße. Der Vorschlag für den dortigen Neubau wurde direkt aus der Clubszene in Zusammenarbeit mit einem Architekten aus dem Viertel entwickelt. . Das Konzept ist in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn entstanden. Auch die Stadt selbst begrüßt diesen Vorschlag.

elbeXpress / Haber Merkezi

Visualisierung: Thüs / Farnschläder Architekten

Claudia Mohr, Inhaberin Waagenbau: „Die Sternbrückenclubs Astrastube, Fundbureau und Waagenbau sind seit einem Vierteljahrhundert fest an der Sternbrücke verwurzelt und ein lebendiger Teil ihrer langen Geschichte. Von Beginn an war klar, dass die Flächen unter der Brücke nur als Zwischennutzung zur Verfügung stehen, da die Sternbrücke bereits damals als dringend erneuerungsbedürfig galt. Aber bekanntlich hält nichts länger als ein Provisorium, besonders wenn es mit Gaffatape, Kabelbindern und so viel Liebe verschnürt ist! Im Zuge der anstehenden Bauarbeiten verlieren wir alle unser Zuhause, egal ob saniert oder neu gebaut wird. Unser Ziel ist es, den Kulturstandort zu erhalten. Und gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern die Zukunft der Sternbrücke und der Flächen rund herum zu gestalten.“

Bild: Senatskanzlei Hamburg

Andreas Dressel, Finanzsenator: „Die Sternbrücke ist für die Hamburger Clubszene ein ganz besonderer Ort. Das gilt es auch angesichts der aktuellen Brückenplanungen zu erhalten. Die Clubs haben in Zusammenarbeit mit der DB nun einen gleichermaßen kreativen wie konstruktiven Vorschlag vorgelegt, mit dem der Charme dieses Ortes und die Clubkultur erhalten bleiben können – auch zusammen mit der neuen, aber hierauf besser abgestimmten Brückenplanung. Wir unterstützen diese Club-Planung gerne mit unserem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und werden jetzt zügig in die notwendigen Prüfungen einsteigen. Es wäre schön, wenn das zur Konsensbildung vor Ort rund um die neue Brücke einen Beitrag leisten könnte.“

Markus Warnken, Projektleiter Sternbrücke, Deutsche Bahn: „Mit den Musikclubs stehen wir seit längerer Zeit in einem vertrauensvollen Dialog. Die Sicherung der Existenz der Kulturbetriebe ist uns wichtig. Deshalb haben wir die konstruktiven Schritte der Clubbetreiber zur Suche eines neuen Standorts gern unterstützt. Auf unsere positive Begleitung dürfen sie sich weiterhin verlassen. Die Idee eines neuen Clubhauses an der neuen Sternbrücke ist überzeugend und korrespondiert mit unseren Planungen. Die Kreativ-Impulse zum Brückendesign werden wir in die geplante Gestaltungswerkstatt einfließen lassen.”

Der Erhalt der Clubs an ihren jetzigen Standorten ist weder bei einem Neubau noch bei einer Sanierung der Brücke möglich. Deshalb führt die Deutsche Bahn bereits seit mehreren Jahren Gespräche mit den Clubs über eine einvernehmliche Lösung. Die heute im Verkehrsausschuss vorgestellte Lösung ist das Ergebnis dieser Abstimmung unter Mitwirkung und Vermittlung der Stadt Hamburg. Das zu bebauende Grundstück ist bereits heute im Besitz Hamburgs. Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen Hamburg prüft derzeit die Optionen zur Grundstücksentwicklung.

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In der Frage um die Zukunft der an der Sternbrücke ansässigen Clubs zeichnet sich eine Lösung ab. Ein neu zu bauendes Clubhaus auf einem stadteigenen Grundstück könnte die zukünftige Heimat der Astra Stube, des Fundbureaus, des Waagenbaus und weiterer Kulturbetriebe werden. Das Grundstück selbst befindet sich direkt neben der Brücke an der Kreuzung Max-Brauer-Allee/Stresemannstraße. Der Vorschlag für den dortigen Neubau wurde direkt aus der Clubszene in Zusammenarbeit mit einem Architekten aus dem Viertel entwickelt. . Das Konzept ist in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn entstanden. Auch die Stadt selbst begrüßt diesen Vorschlag.

elbeXpress / Haber Merkezi

Visualisierung: Thüs / Farnschläder Architekten

Claudia Mohr, Inhaberin Waagenbau: „Die Sternbrückenclubs Astrastube, Fundbureau und Waagenbau sind seit einem Vierteljahrhundert fest an der Sternbrücke verwurzelt und ein lebendiger Teil ihrer langen Geschichte. Von Beginn an war klar, dass die Flächen unter der Brücke nur als Zwischennutzung zur Verfügung stehen, da die Sternbrücke bereits damals als dringend erneuerungsbedürfig galt. Aber bekanntlich hält nichts länger als ein Provisorium, besonders wenn es mit Gaffatape, Kabelbindern und so viel Liebe verschnürt ist! Im Zuge der anstehenden Bauarbeiten verlieren wir alle unser Zuhause, egal ob saniert oder neu gebaut wird. Unser Ziel ist es, den Kulturstandort zu erhalten. Und gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern die Zukunft der Sternbrücke und der Flächen rund herum zu gestalten.“

Bild: Senatskanzlei Hamburg

Andreas Dressel, Finanzsenator: „Die Sternbrücke ist für die Hamburger Clubszene ein ganz besonderer Ort. Das gilt es auch angesichts der aktuellen Brückenplanungen zu erhalten. Die Clubs haben in Zusammenarbeit mit der DB nun einen gleichermaßen kreativen wie konstruktiven Vorschlag vorgelegt, mit dem der Charme dieses Ortes und die Clubkultur erhalten bleiben können – auch zusammen mit der neuen, aber hierauf besser abgestimmten Brückenplanung. Wir unterstützen diese Club-Planung gerne mit unserem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) und werden jetzt zügig in die notwendigen Prüfungen einsteigen. Es wäre schön, wenn das zur Konsensbildung vor Ort rund um die neue Brücke einen Beitrag leisten könnte.“

Markus Warnken, Projektleiter Sternbrücke, Deutsche Bahn: „Mit den Musikclubs stehen wir seit längerer Zeit in einem vertrauensvollen Dialog. Die Sicherung der Existenz der Kulturbetriebe ist uns wichtig. Deshalb haben wir die konstruktiven Schritte der Clubbetreiber zur Suche eines neuen Standorts gern unterstützt. Auf unsere positive Begleitung dürfen sie sich weiterhin verlassen. Die Idee eines neuen Clubhauses an der neuen Sternbrücke ist überzeugend und korrespondiert mit unseren Planungen. Die Kreativ-Impulse zum Brückendesign werden wir in die geplante Gestaltungswerkstatt einfließen lassen.”

Der Erhalt der Clubs an ihren jetzigen Standorten ist weder bei einem Neubau noch bei einer Sanierung der Brücke möglich. Deshalb führt die Deutsche Bahn bereits seit mehreren Jahren Gespräche mit den Clubs über eine einvernehmliche Lösung. Die heute im Verkehrsausschuss vorgestellte Lösung ist das Ergebnis dieser Abstimmung unter Mitwirkung und Vermittlung der Stadt Hamburg. Das zu bebauende Grundstück ist bereits heute im Besitz Hamburgs. Der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen Hamburg prüft derzeit die Optionen zur Grundstücksentwicklung.

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