Bis Mitte Dezember konnten fast 1.650 neue Wohneinheiten in Hamburg-Nord genehmigt werden. Damit wurde die im Bündnis für das Wohnen festgelegte Zahl von 1.200 Wohneinheiten erneut übertroffen. Um die 2.600 Wohneinheiten befinden sich 2021 in der Realisierungsphase.
Seit 2012 erarbeiten die Hamburger Bezirke jährlich ein Wohnungsbauprogramm, um die gesamtstädtischen Wohnungsbauziele zu konkretisieren. Die mittlerweile neunte Fortschreibung der Wohnbauflächenpotenziale für den Bezirk Hamburg-Nord im Wohnungsbauprogramm 2021 enthält ein Bauflächenpotenzial von 9.100 Wohneinheiten, davon sind rund 54% öffentlich gefördert.
Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz: „Seit Jahren kämpfen wir für ausreichend und bezahlbaren Wohnraum. Das wird auch 2021 so sein. Hamburg ist eine wachsende Stadt und die Nachfrage nach Wohnraum wird auch in Zukunft hoch bleiben. Deshalb muss weiter zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden – nur so kann für die dringend notwendige Entspannung auf dem Mietwohnungsmarkt gesorgt werden.“
Es geht darum, neuen Wohnraum zu schaffen, aber es muss auch darum gehen, bezahlbaren und geeigneten Wohnraum für Personengruppen mit besonderen Bedarfen zur Verfügung zu stellen. In einem Gastbeitrag der Hamburger Koordinierungsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften werden in diesem Wohnungsbauprogramm Bespiele für sogenannte Wohnpflegegemeinschaften vorgestellt, die im Pergolenviertel entstanden sind.
Bei allen Flächen und Projekten spielen die Unterstützung eines veränderten Mobilitätsverhaltens, die Freiraumqualitäten und der Klimaschutz eine wesentliche Rolle.