Bei den Corona-Infektionen in Hamburg gibt es teilweise erhebliche Unterschiede zwischen den Stadtteilen. Wie eine Recherche des NDR Hamburg Journals ergeben hat, stieg die durchschnittliche Inzidenz in einigen Stadtteilen im März 2021 auf mehr als 300, während sie in anderen Stadtteilen unter 50 blieb. Dabei geht es um die Gesamtinzidenz vom Februar 2021 bis zum 23. März 2021.
elbeXpress / Haber Merkezi
Die Zahlen stammen von der Sozialbehörde und dem Statistikamt Nord und wurden durch das Hamburg Journal exklusiv ausgewertet. Sie basieren auf den behördlich festgestellten Infektionen sowie dem Wohnort der Infizierten. Im gesamten Pandemie-Verlauf werden ähnliche Unterschiede deutlich: So steckten sich in einigen Stadtteilen – im Verhältnis zu der jeweiligen Einwohnerzahl – bis zu sechs Mal mehr Bewohnerinnen und Bewohner an als in anderen.
Gründe für die Unterschiede unklar
Die Gründe für die erheblichen Unterschiede sind nicht klar. Der Senat hatte bislang lediglich Zahlen auf Bezirksebene veröffentlicht. NDR 90,3 und das Hamburg Journal hatten bereits über die auch dort erkennbaren Unterschiede berichtet. Zu den erheblichen Unterschieden zwischen den Stadtteilen äußerte sich die Sozialbehörde bislang nicht.
Mehr zum Thema ab 19.30 Uhr im Hamburg Journal im NDR Fernsehen, im Radio bei NDR 90,3 und online unter www.ndr.de/hamburg sowie in der NDR Hamburg App.