Bundeskanzlerin Merkel spricht am kommenden Dienstag in einer großen Videokonferenz mit Verantwortlichen vor Ort über die wichtige Arbeit der Gesundheitsämter. Im aktuellen Video-Podcast würdigt die Kanzlerin deren Rolle in der Bekämpfung der Corona-Pandemie.
Elbe Express / Haber Merkezi
“Wenn unser Land bisher so verhältnismäßig gut durch die Pandemie gekommen ist, wenn das Infektionsgeschehen nicht die Ausmaße erreicht hat, die wir in anderen Ländern beobachten mussten, dann hat das nicht zuletzt mit dem zu tun, was tagtäglich im Öffentlichen Gesundheitsdienst geleistet wird.” Im Podcast dankt sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diesen “großartigen Beitrag”.
In der Videokonferenz am Dienstag möchte die Bundeskanzlerin insbesondere erfahren, “wie die Arbeit in den Gesundheitsämtern vor Ort abläuft, welche Herausforderungen sich stellen und wo die Politik helfen kann”.
Die Bundesregierung hat in den vergangenen Monaten bereits einiges auf den Weg gebracht, um den Öffentlichen Gesundheitsdienst zu unterstützen: So hat das Robert-Koch-Institut 500 Frauen und Männer ausgebildet, die den Ämtern bei der Nachverfolgung von Infektionsketten helfen können. Auch Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen bei Corona-Tests.
“Jetzt geht es darum, den öffentlichen Gesundheitsdienst auch langfristig zu stärken”, betont die Kanzlerin. “Unser Konjunkturprogramm sieht dafür einen ‘Pakt für den Öffentlichen Gesundheitsdienst’ vor. Wir wollen deutlich mehr Stellen im Gesundheitsdienst schaffen und die technische Ausstattung weiter verbessern.” Damit der Öffentliche Gesundheitsdienst leistungsfähig bleibe, seien insbesondere schnelle digitale Kommunikationswege wichtig.