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Pazar, Mayıs 19, 2024

Fakultät der HAW Hamburg zieht nach Oberbillwerder

Neuer Campus in Bergedorf für die Life Sciences

Elbe Express/ Haber Merkezi
Fotos: Hamburger Senat, HAW

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) wird Teil von Oberbillwerder. Die Fakultät Life Sciences soll vom derzeitigen Bergedorfer Standort am Ulmenliet in Hamburgs neuesten Stadtteil ziehen. Damit bleibt die HAW Hamburg fester Bestandteil des Bezirks Bergedorf. Grundlage für die geplante Standortverlagerung ist ein von der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung (BWFG) beauftragtes Gutachten zur baulichen Situation der Gebäude am bestehenden Campus am Ulmenliet. Die Gutachterinnen und Gutachter haben festgestellt, dass eine Modernisierung der Bestandsgebäude gegenüber einem Neubau unwirtschaftlich wäre. Auch die Betriebs- und Instandhaltungskosten wären für die Bestandsgebäude deutlich höher als bei einem Neubau.

Die konkreten Nutzungs- und Flächenbedarfe sowie Zeit- und Kostenrahmen der Campusentwicklung in Oberbillwerder werden derzeit von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der BWFG gemeinsam mit der HAW Hamburg sowie dem Bezirk abgestimmt.

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Mit den Planungen zum Neubau der Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg in Oberbillwerder übernimmt die Wissenschaft einmal mehr eine wichtige Rolle für die Stadtentwicklung. Es entsteht eine Win-Win Situation für alle Beteiligten: Die HAW bekommt einen neuen Campus, der moderne Anforderungen an Lehre und Forschung noch besser erfüllt, und der Stadtteil profitiert insgesamt von den Impulsen, die von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgehen. Ich freue mich, dass wir nun gemeinsam diese Entscheidung getroffen haben und bin gespannt auf den Ideenwettbewerb rund um die Realisierung dieses großartigen Projektes.“

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Die Pläne der HAW Hamburg, nach Oberbillwerder umzuziehen, halte ich für eine gute Idee. Das ist ein Gewinn für den neuen Stadtteil. Die HAW mit dem neuen Campus für Life Sciences und Gesundheitsstudiengänge wird ein guter Impulsgeber für die urbane Entwicklung Oberbillwerders. Der neue Stadtteil mit seinen lebendigen, modernen und gemischt genutzten Quartieren und die Hochschule werden gut zusammenpassen und können von Beginn an integriert geplant werden und dort gemeinsam wachsen und sich entwickeln. Zukünftig wird hier studiert, gelehrt, geforscht, gearbeitet und produziert und nicht nur gewohnt.“

Foto: HAW

Prof. Dr. Micha Teuscher, Präsident der HAW Hamburg: „Die Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg bietet am Campus Bergedorf stark nachgefragte und zukunftsorientierte Studiengänge wie Medizintechnik, Gesundheitswissenschaften, Ökotrophologie, Biotechnologie sowie Umwelt- und Verfahrenstechnik an. Das Gebäude am Ulmenliet genügt jedoch nicht mehr unseren hohen Qualitätsansprüchen an Lehre und Forschung. So studieren dort derzeit rund 3.800 Menschen, konzipiert war das Gebäude ursprünglich jedoch für 900 Studierende – eine Sackgasse, in der wir die weitere bauliche Entwicklung der Fakultät nicht vorantreiben konnten. Es ist daher eine einmalige Gelegenheit, dass wir jetzt die Weichen für einen neuen zukunftsweisenden Standort in Oberbillwerder stellen, der einen Gesundheitscampus beinhaltet und in dem wir unsere Studiengänge in einem fachlich angemessenen und für Studierende attraktiven Umfeld weiter ausbauen können.“

Hamburg – Bergedorf, Bezirksamtsleiter Arne Dornquast Foto: Bezirksamt Bergedorf

Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf: „Der Wissenschafts- und Forschungsstandort Bergedorf entwickelt sich rasant nicht nur an der Schleusengrabenachse und mit dem Forschungspark weiter. Die HAW in Bergedorf ist ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung dieses Sektors im Bezirk. Die Entscheidung, mit dem wachsenden Schwerpunkt Life Sciences und Gesundheit nach Oberbillwerder zu gehen und somit ein klares Bekenntnis für Bergedorf abzugeben, wird vom Bezirk ausdrücklich unterstützt und begrüßt. Die HAW wird Oberbillwerder bereichern und zeigt bereits heute, wie attraktiv der 105. Hamburger Stadtteil fürs Wohnen und Arbeiten werden wird. Die Entwicklungsperspektiven für den alten Standort am Ulmenliet sind vielfältig, benötigen aber viel Augenmaß und Fingerspitzengefühl.“

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Wir freuen uns sehr über die Planungen der HAW Hamburg, einen Standort in Oberbillwerder zu eröffnen. Hier zeigt sich die Stärke des Masterplans, der mit seinem flexiblen Gerüst auf solche Entwicklungen reagieren und sie möglich machen kann. Oberbillwerder soll ein lebendiger Stadtteil werden – schon jetzt kann ich mir vorstellen, wie die neuen Arbeitsplätze, die der neue Hochschulstandort mitbringt, sowie eine bunte Studierendenschaft das Straßenbild beleben. Cafés, Studierendenwohnungen, Bars und weitere Angebote, die rund um einen Campus in der Regel entstehen – davon kann Oberbillwerder nur profitieren.“

 Oberbillwerder – Hamburgs neuer Stadtteil

Der Senat hat im Februar dieses Jahres den Masterplan für Hamburgs 105. Stadtteil beschlossen: Oberbillwerder. Nördlich der S-Bahnstation Allermöhe werden ab Mitte der 2020er-Jahre auf 124 Hektar Fläche ein gemischt genutzter Stadtteil mit 7.000 Wohnungen in unterschiedlichen Typologien und bis zu 5.000 Arbeitsplätze entstehen. Hier entwickelt sich ein lebendiger Ort, in dem innovative Mobilitätskonzepte und moderne, zukunftsfähige Wohn- und Arbeitsformen verwirklicht werden.

Der vorliegende Masterplan folgt dem Grundgedanken eines in die Umgebung integrierten Stadtteils mit lebendigen Nachbarschaften und vielseitigen Angeboten für Wohnen, Arbeit, Bildung, Kultur, Freizeit, Sport und Erholung. Hier entstehen verschiedene Wohnangebote für Menschen unterschiedlicher Einkommens-, Alters- oder Lebenssituationen. Dabei wird sowohl der „Hamburger Drittelmix“ eingehalten als auch ein Anteil für Baugemeinschaften von bis zu 20 Prozent umgesetzt werden. Das Ziel des Senats ist es, ein breites Angebot an bezahlbarem Wohnraum zu schaffen. Das „serielle Bauen“, der freifinanzierte 8-Euro-Wohnungsbau sowie die Vergabe von Grundstücken im Erbbaurecht sollen ermöglicht werden.

Weitere Informationen zum Masterplan Oberbillwerder sowie über den zweijährigen Planungsprozess, das Verfahren „Wettbewerblicher Dialog“ und die öffentlichen Veranstaltungen finden Sie unter https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/12225832/2019-02-26-bsw-masterplan-oberbillwerder/ und www.oberbillwerder-hamburg.de

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Die konkreten Nutzungs- und Flächenbedarfe sowie Zeit- und Kostenrahmen der Campusentwicklung in Oberbillwerder werden derzeit von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der BWFG gemeinsam mit der HAW Hamburg sowie dem Bezirk abgestimmt.

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung: „Mit den Planungen zum Neubau der Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg in Oberbillwerder übernimmt die Wissenschaft einmal mehr eine wichtige Rolle für die Stadtentwicklung. Es entsteht eine Win-Win Situation für alle Beteiligten: Die HAW bekommt einen neuen Campus, der moderne Anforderungen an Lehre und Forschung noch besser erfüllt, und der Stadtteil profitiert insgesamt von den Impulsen, die von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgehen. Ich freue mich, dass wir nun gemeinsam diese Entscheidung getroffen haben und bin gespannt auf den Ideenwettbewerb rund um die Realisierung dieses großartigen Projektes.“

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Die Pläne der HAW Hamburg, nach Oberbillwerder umzuziehen, halte ich für eine gute Idee. Das ist ein Gewinn für den neuen Stadtteil. Die HAW mit dem neuen Campus für Life Sciences und Gesundheitsstudiengänge wird ein guter Impulsgeber für die urbane Entwicklung Oberbillwerders. Der neue Stadtteil mit seinen lebendigen, modernen und gemischt genutzten Quartieren und die Hochschule werden gut zusammenpassen und können von Beginn an integriert geplant werden und dort gemeinsam wachsen und sich entwickeln. Zukünftig wird hier studiert, gelehrt, geforscht, gearbeitet und produziert und nicht nur gewohnt.“

Foto: HAW

Prof. Dr. Micha Teuscher, Präsident der HAW Hamburg: „Die Fakultät Life Sciences der HAW Hamburg bietet am Campus Bergedorf stark nachgefragte und zukunftsorientierte Studiengänge wie Medizintechnik, Gesundheitswissenschaften, Ökotrophologie, Biotechnologie sowie Umwelt- und Verfahrenstechnik an. Das Gebäude am Ulmenliet genügt jedoch nicht mehr unseren hohen Qualitätsansprüchen an Lehre und Forschung. So studieren dort derzeit rund 3.800 Menschen, konzipiert war das Gebäude ursprünglich jedoch für 900 Studierende – eine Sackgasse, in der wir die weitere bauliche Entwicklung der Fakultät nicht vorantreiben konnten. Es ist daher eine einmalige Gelegenheit, dass wir jetzt die Weichen für einen neuen zukunftsweisenden Standort in Oberbillwerder stellen, der einen Gesundheitscampus beinhaltet und in dem wir unsere Studiengänge in einem fachlich angemessenen und für Studierende attraktiven Umfeld weiter ausbauen können.“

Hamburg – Bergedorf, Bezirksamtsleiter Arne Dornquast Foto: Bezirksamt Bergedorf

Arne Dornquast, Bezirksamtsleiter Bergedorf: „Der Wissenschafts- und Forschungsstandort Bergedorf entwickelt sich rasant nicht nur an der Schleusengrabenachse und mit dem Forschungspark weiter. Die HAW in Bergedorf ist ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung dieses Sektors im Bezirk. Die Entscheidung, mit dem wachsenden Schwerpunkt Life Sciences und Gesundheit nach Oberbillwerder zu gehen und somit ein klares Bekenntnis für Bergedorf abzugeben, wird vom Bezirk ausdrücklich unterstützt und begrüßt. Die HAW wird Oberbillwerder bereichern und zeigt bereits heute, wie attraktiv der 105. Hamburger Stadtteil fürs Wohnen und Arbeiten werden wird. Die Entwicklungsperspektiven für den alten Standort am Ulmenliet sind vielfältig, benötigen aber viel Augenmaß und Fingerspitzengefühl.“

Karen Pein, Geschäftsführerin IBA Hamburg GmbH: „Wir freuen uns sehr über die Planungen der HAW Hamburg, einen Standort in Oberbillwerder zu eröffnen. Hier zeigt sich die Stärke des Masterplans, der mit seinem flexiblen Gerüst auf solche Entwicklungen reagieren und sie möglich machen kann. Oberbillwerder soll ein lebendiger Stadtteil werden – schon jetzt kann ich mir vorstellen, wie die neuen Arbeitsplätze, die der neue Hochschulstandort mitbringt, sowie eine bunte Studierendenschaft das Straßenbild beleben. Cafés, Studierendenwohnungen, Bars und weitere Angebote, die rund um einen Campus in der Regel entstehen – davon kann Oberbillwerder nur profitieren.“

 Oberbillwerder – Hamburgs neuer Stadtteil

Der Senat hat im Februar dieses Jahres den Masterplan für Hamburgs 105. Stadtteil beschlossen: Oberbillwerder. Nördlich der S-Bahnstation Allermöhe werden ab Mitte der 2020er-Jahre auf 124 Hektar Fläche ein gemischt genutzter Stadtteil mit 7.000 Wohnungen in unterschiedlichen Typologien und bis zu 5.000 Arbeitsplätze entstehen. Hier entwickelt sich ein lebendiger Ort, in dem innovative Mobilitätskonzepte und moderne, zukunftsfähige Wohn- und Arbeitsformen verwirklicht werden.

Der vorliegende Masterplan folgt dem Grundgedanken eines in die Umgebung integrierten Stadtteils mit lebendigen Nachbarschaften und vielseitigen Angeboten für Wohnen, Arbeit, Bildung, Kultur, Freizeit, Sport und Erholung. Hier entstehen verschiedene Wohnangebote für Menschen unterschiedlicher Einkommens-, Alters- oder Lebenssituationen. Dabei wird sowohl der „Hamburger Drittelmix“ eingehalten als auch ein Anteil für Baugemeinschaften von bis zu 20 Prozent umgesetzt werden. Das Ziel des Senats ist es, ein breites Angebot an bezahlbarem Wohnraum zu schaffen. Das „serielle Bauen“, der freifinanzierte 8-Euro-Wohnungsbau sowie die Vergabe von Grundstücken im Erbbaurecht sollen ermöglicht werden.

Weitere Informationen zum Masterplan Oberbillwerder sowie über den zweijährigen Planungsprozess, das Verfahren „Wettbewerblicher Dialog“ und die öffentlichen Veranstaltungen finden Sie unter https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/12225832/2019-02-26-bsw-masterplan-oberbillwerder/ und www.oberbillwerder-hamburg.de

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