Am 05.04.2021 gegen 07:45 Uhr betrat eine 37-jährige österreichische Staatsangehörige augenscheinlich grundlos die gemeinsame Sicherheitswache der Bundes- und Landespolizei am Hamburger Hauptbahnhof. Aggressiv schritt sie auf den diensthabenden Bundespolizisten zu, schrie hierbei Unverständliches und schlug auf die Aerosolschutzwand aus Plexiglas ein, welche hierbei an mehreren Stellen beschädigt wurde. Anschließend rannte die Frau wieder aus der Sicherheitswache.
elbeXpress / Haber Merkezi
Über Funk wurden weitere Bundespolizisten über den Vorfall in Kenntnis gesetzt, eine Personenbeschreibung der Frau wurde mitgeteilt.
Kurze Zeit später konnte die Gesuchte am Glockengießerwall festgestellt werden.
Angaben dazu, warum sie die Sicherheitswache aufgesucht hatte, wollte sie den Beamten gegenüber nicht machen. Zur Sachbeschädigung gab sie an, dass das gar nicht sein könne, “denn die Scheibe ist aus Plastik, die kann gar nicht kaputtgehen”, so die 37-Jährige sinngemäß.
Eine Überprüfung der Person ergab, dass die Österreicherin von der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern mittels Fahndungsnotierung zur Ermittlung ihres Aufenthaltsortes gesucht wurde, übrigens wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Anschließend wurde sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.