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Pazar, Nisan 21, 2024

Inzidenz von 100 erreicht – wie geht es weiter in Hamburg?

Hamburgs Inzidenz hat am Mittwoch den Grenzwert von 100 überschritten – damit droht eine Rücknahme der Lockerungen: Bund und Länder hatten beschlossen, dass wieder strengere Maßnahmen gelten sollen, sobald dieser Wert drei Tage lang überschritten wird. In dem Fall würden etwa wieder nur Treffen mit einer Person außerhalb des eigenen Haushaltes erlaubt.

elbeXpress / Haber Merkezi

Wenn die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 liegt, greifen wieder strengere Regeln. Das bedeutet, dass Hamburg die Notbremse ziehen würde und die Maßnahmen vor dem 08. März wieder in Kraft treten.

Nur noch Treffen mit einer weiteren Person außerhalb des eigenen Haushalts wären erlaubt, Kinder unter 14 Jahren nicht mitgerechnet. Weiterhin müssten der Einzelhandel, körpernahe Dienstleistungen, Museen und Galerien sowie Sportanlagen schließen. Friseure, Blumen- und Buchläden sowie medizinisch notwendige Dienstleistungen dürften weiterhin offenbleiben. Weitere Lockerungsschritte stehen damit vorläufig nicht mehr an.

Der Senat geht davon aus, dass in mehr als zwei Drittel aller Ausbruchssituationen in den vergangenen sieben Tagen es sich um das private Umfeld handele.

Die größte Gruppe der Infizierten befindet sich in der Altersspanne zwischen 20 und 40 Jahren. In den älteren Jahrgängen in den Pflegeheimen sinken die Zahlen derweil stetig.

Mehr Mutationen nachgewiesen

Gegenwärtig werden Sequenzierungen in Hamburg zum eindeutigen Nachweis bekannter Virusvarianten im Rahmen einer randomisierten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten vorgenommen; der Umfang der Sequenzierungen liegt bei deutlich über 5 Prozent der positiven PCR-Befunde. Der Nachweis über die britische Variante B.1.1.7 liegt bisher in 245 Fällen vor (+68 im Vergleich zur Vorwoche), in weiteren 1.603 Fällen besteht aufgrund von epidemiologischen Verdachtsmomenten oder aufgrund von Voruntersuchungen der Verdacht auf diese Mutationsform. Nach einer erneuten Korrektur durch die Labore wurden die anderen beiden Varianten in Hamburg bisher nicht durch Sequenzierung bestätigt. 12 Fälle der südafrikanischen Variante B.1.135 befinden sich in Klärung, es gibt einen Verdachtsfall der brasilianischen Variante B.1.1.28.

Schulen und Kitas sollen öffnen

Ausgenommen sollen die Öffnungsschritte in Kitas und Schulen sein. „Hamburg hat vorgesorgt mit der Eigen- und Schnellteststrategie, den Unterricht so sicher wie möglich zu machen“, sagte die stellvertretende Senatssprecherin Offen. Aufgrund des Wechselunterrichts seien nur rund 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen überhaupt in den Schulen, „so dass wir daran festhalten, dass die Kinder in der Kita und auch in der Schule sein können.“ 

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Wenn die Inzidenz an drei aufeinanderfolgenden Tagen über 100 liegt, greifen wieder strengere Regeln. Das bedeutet, dass Hamburg die Notbremse ziehen würde und die Maßnahmen vor dem 08. März wieder in Kraft treten.

Nur noch Treffen mit einer weiteren Person außerhalb des eigenen Haushalts wären erlaubt, Kinder unter 14 Jahren nicht mitgerechnet. Weiterhin müssten der Einzelhandel, körpernahe Dienstleistungen, Museen und Galerien sowie Sportanlagen schließen. Friseure, Blumen- und Buchläden sowie medizinisch notwendige Dienstleistungen dürften weiterhin offenbleiben. Weitere Lockerungsschritte stehen damit vorläufig nicht mehr an.

Der Senat geht davon aus, dass in mehr als zwei Drittel aller Ausbruchssituationen in den vergangenen sieben Tagen es sich um das private Umfeld handele.

Die größte Gruppe der Infizierten befindet sich in der Altersspanne zwischen 20 und 40 Jahren. In den älteren Jahrgängen in den Pflegeheimen sinken die Zahlen derweil stetig.

Mehr Mutationen nachgewiesen

Gegenwärtig werden Sequenzierungen in Hamburg zum eindeutigen Nachweis bekannter Virusvarianten im Rahmen einer randomisierten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten vorgenommen; der Umfang der Sequenzierungen liegt bei deutlich über 5 Prozent der positiven PCR-Befunde. Der Nachweis über die britische Variante B.1.1.7 liegt bisher in 245 Fällen vor (+68 im Vergleich zur Vorwoche), in weiteren 1.603 Fällen besteht aufgrund von epidemiologischen Verdachtsmomenten oder aufgrund von Voruntersuchungen der Verdacht auf diese Mutationsform. Nach einer erneuten Korrektur durch die Labore wurden die anderen beiden Varianten in Hamburg bisher nicht durch Sequenzierung bestätigt. 12 Fälle der südafrikanischen Variante B.1.135 befinden sich in Klärung, es gibt einen Verdachtsfall der brasilianischen Variante B.1.1.28.

Schulen und Kitas sollen öffnen

Ausgenommen sollen die Öffnungsschritte in Kitas und Schulen sein. „Hamburg hat vorgesorgt mit der Eigen- und Schnellteststrategie, den Unterricht so sicher wie möglich zu machen“, sagte die stellvertretende Senatssprecherin Offen. Aufgrund des Wechselunterrichts seien nur rund 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen überhaupt in den Schulen, „so dass wir daran festhalten, dass die Kinder in der Kita und auch in der Schule sein können.“ 

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