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Perşembe, Haziran 6, 2024

Planungssicherheit bis 2044 für Unternehmen: Standortgarantie für Hamburger Großmarkt verlängert

Großmarkt-Fassade Süd, © H. Retzlaff

Die Standortgarantie für den Großmarkt Hamburg Obst, Gemüse und Blumen wird bis zum 31. Dezember 2044 verlängert. Das hat der Hamburger Senat gestern entschieden. Damit erhalten die auf dem städtischen Gelände tätigen Unternehmen eine Planungsperspektive von weiteren zehn Jahren.

elbeXpress / Haber Merkezi

Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator Bild: BWI

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann: „Unternehmen brauchen einen klaren Horizont, um Investitionen zu tätigen und die für sie wichtigen Weichen stellen zu können. Diesen geben wir den auf dem Großmarkt tätigen 350 kleinen und mittelständischen Betrieben mit der Standortgarantie bis Ende 2044. Das stärkt den Standort, unterstützt die Sicherung von Arbeitsplätzen und den Erhalt von Steuereinnahmen. Für die Hamburger Unternehmen des Importhandels, des Großhandels und des Einzelhandels sowie die Erzeugerinnen und Erzeuger aus Hamburg und dem Umland ist das eine gute Nachricht.“

Eliane Steinmeyer, Geschäftsführung, © Großmarkt Hamburg

Eliane Steinmeyer, Geschäftsführerin des Großmarkt Hamburg Obst, Gemüse und Blumen: „Damit wird die Zukunft unserer Mieter und die Versorgung der norddeutschen Bevölkerung mit gesunder Nahrung gesichert. Für uns als grünes Herz der Stadt zählt vor allem die Frische. Mit seiner exzellenten Lage auf dem 27 ha großen Gelände hat der Großmarkt einen entscheidenden strategischen Vorteil: Direkt am Hafen, mit dem Hauptbahnhof um die Ecke und der Autobahn gleich vor der Tür, ist Deutschlands größtes Frische-Zentrum sowohl für die regionalen Erzeuger, als auch für die Produkte aus aller Welt verkehrstechnisch optimal angebunden.“

Der Großmarkt für Obst, Gemüse und Blumen versorgt seit fast 60 Jahren von Hammerbrook aus Norddeutschland, Skandinavien und Osteuropa mit frischen Produkten. Das Einzugsgebiet umfasst heute etwa zehn Millionen Menschen. Der Großmarkt ist eine wesentliche Bezugsquelle für Wochenmärkte, Fachgeschäfte, Gastronomie, Caterer, Krankenhäuser, Kantinen und Supermärkte. Die Erzeugerinnen und Erzeuger und Großhändlerinnen und Großhändler sind überwiegend Familienbetriebe, die teilweise bereits in der vierten oder fünften Generation tätig sind. Pro Jahr werden derzeit auf dem Hamburger Großmarkt rund 1,5 Millionen Tonnen Waren mit einem Volumen von zirka zwei Milliarden Euro umgeschlagen.

Als städtisches Unternehmen fühlt sich der Hamburger Großmarkt verpflichtet, an zentraler Stelle die kontinuierliche Versorgung mit frischer Produktvielfalt zu garantieren. Die Bedeutung spiegelt sich auch in der Vollauslastung der Handels- und Lagerflächen wider. An sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr stellen 350 klein- und mittelständische Unternehmen mit ihren rund 3.200 Beschäftigten sicher, dass rund 6.000 Gewerbekunden Obst, Gemüse und Blumen sowohl aus regionaler Produktion, als auch aus aller Welt in bester Qualität früh morgens in die Geschäfte bringen.

Soweit es sich mit den Grundversorgungsfunktionen vereinbaren lässt, wird das Gelände auch weiterhin für die Stadt geöffnet. Dazu gehören bereits existierende Veranstaltungen wie der jährliche Food Market, Open-Air-Konzerte und das Projekt Mehr Theater, aber auch weitere Formate.

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Michael Westhagemann, Wirtschaftssenator Bild: BWI

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann: „Unternehmen brauchen einen klaren Horizont, um Investitionen zu tätigen und die für sie wichtigen Weichen stellen zu können. Diesen geben wir den auf dem Großmarkt tätigen 350 kleinen und mittelständischen Betrieben mit der Standortgarantie bis Ende 2044. Das stärkt den Standort, unterstützt die Sicherung von Arbeitsplätzen und den Erhalt von Steuereinnahmen. Für die Hamburger Unternehmen des Importhandels, des Großhandels und des Einzelhandels sowie die Erzeugerinnen und Erzeuger aus Hamburg und dem Umland ist das eine gute Nachricht.“

Eliane Steinmeyer, Geschäftsführung, © Großmarkt Hamburg

Eliane Steinmeyer, Geschäftsführerin des Großmarkt Hamburg Obst, Gemüse und Blumen: „Damit wird die Zukunft unserer Mieter und die Versorgung der norddeutschen Bevölkerung mit gesunder Nahrung gesichert. Für uns als grünes Herz der Stadt zählt vor allem die Frische. Mit seiner exzellenten Lage auf dem 27 ha großen Gelände hat der Großmarkt einen entscheidenden strategischen Vorteil: Direkt am Hafen, mit dem Hauptbahnhof um die Ecke und der Autobahn gleich vor der Tür, ist Deutschlands größtes Frische-Zentrum sowohl für die regionalen Erzeuger, als auch für die Produkte aus aller Welt verkehrstechnisch optimal angebunden.“

Der Großmarkt für Obst, Gemüse und Blumen versorgt seit fast 60 Jahren von Hammerbrook aus Norddeutschland, Skandinavien und Osteuropa mit frischen Produkten. Das Einzugsgebiet umfasst heute etwa zehn Millionen Menschen. Der Großmarkt ist eine wesentliche Bezugsquelle für Wochenmärkte, Fachgeschäfte, Gastronomie, Caterer, Krankenhäuser, Kantinen und Supermärkte. Die Erzeugerinnen und Erzeuger und Großhändlerinnen und Großhändler sind überwiegend Familienbetriebe, die teilweise bereits in der vierten oder fünften Generation tätig sind. Pro Jahr werden derzeit auf dem Hamburger Großmarkt rund 1,5 Millionen Tonnen Waren mit einem Volumen von zirka zwei Milliarden Euro umgeschlagen.

Als städtisches Unternehmen fühlt sich der Hamburger Großmarkt verpflichtet, an zentraler Stelle die kontinuierliche Versorgung mit frischer Produktvielfalt zu garantieren. Die Bedeutung spiegelt sich auch in der Vollauslastung der Handels- und Lagerflächen wider. An sieben Tagen in der Woche, rund um die Uhr stellen 350 klein- und mittelständische Unternehmen mit ihren rund 3.200 Beschäftigten sicher, dass rund 6.000 Gewerbekunden Obst, Gemüse und Blumen sowohl aus regionaler Produktion, als auch aus aller Welt in bester Qualität früh morgens in die Geschäfte bringen.

Soweit es sich mit den Grundversorgungsfunktionen vereinbaren lässt, wird das Gelände auch weiterhin für die Stadt geöffnet. Dazu gehören bereits existierende Veranstaltungen wie der jährliche Food Market, Open-Air-Konzerte und das Projekt Mehr Theater, aber auch weitere Formate.

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