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Hamburg
Cumartesi, Nisan 20, 2024

Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt!

Die Volksinitiative Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt! sammelt Unterschriften für den Erhalt aller Grünflächen im gesamten Stadtgebiet, die größer als 1 Hektar sind. Getragen wird die Initiative von zahlreichen Bürger*innen, deren Wiesen, Wald, Moore, Parks in ihren jeweiligen Stadtteilen bedroht sind.

Ihr Ziel: Keine Bebauung mit Wohnungen, keine neuen Straßen oder Gewerbegebiete mehr im Grünen, denn die Hamburger Bürger*innen brauchen ihre Grünflächen selbst – jetzt und in der Zukunft.

Trotz des Klimawandels und damit einhergehender extremer Wetterlagen werden in Hamburg Grünflächen großflächig versiegelt.

Bis 2017 betrug der Verlust an Grünflächen innerhalb von 18 Jahren 22,65 Millionen Quadratmeter. Zum Vergleich: sechs Binnenalster gingen pro Jahr verloren (Quelle: BüDru 22/346).

Die Bodenversiegelung hat unmittelbare Auswirkungen auf den Wasserhaushalt: Zum einen kann Regenwasser schlechter versickern und die Grundwasservorräte auffüllen, Trockenheit ist die Folge. Zum anderen steigt das Risiko, dass bei starken Regenfällen die Kanalisation die Wassermassen nicht fassen kann und es zu örtlichen Überschwemmungen kommt.

Grünflächen kühlen, filtern die Luft und binden CO2. Sie tragen zum Klima- und Gesundheitsschutz bei. Versiegelte Böden hingegen können kein Wasser verdunsten, deshalb tragen sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft bei. Pflanzen wachsen dort nicht, sie fallen als Wasserverdunste und Schattenspender aus.

Versiegelung bedeutet Erwärmung der Stadt und eine Verunreinigung der Luft und damit eine Abnahme der Lebensqualität – gesundheitliche Einschränkungen bis hin zu Hitzetoten sind die Folge.

Der größte Konkurrent für die Hamburger Grünflächen ist aktuell der Wohnungsbau. Die Stadt argumentiert mit einer Wohnungsnot, die sie selbst mit ihrer verfehlten Politik antreibt.

Es gibt keine allgemeine Wohnungsnot, sondern Not an bezahlbaren Wohnungen – und die werden trotz Wohnungsneubau weniger. 413.000 Hamburger Haushalte (das entspricht 45%) haben Anspruch auf geförderten, kostengünstigen Wohnraum.

In Hamburg sind seit 2011 rund 75.000 Wohnungen gebaut worden. Etwa 30 % davon sind Sozialwohnungen, der große Rest von 70 % besteht aus teuren Miet- und Eigentumswohnungen. Zeitgleich fielen Tausende Sozialwohnungen aus der Mietpreisbindung. Gab es 2011 noch 100.000 preisgebundene Sozialwohnungen, sind es 10 Jahre später gerade noch 78.000 – ein Verlust von 22.000 kostengünstigen Wohnungen trotz Bauprogramm. Bis 2025 laufen erneut 18.245 Wohnungen aus der Mietpreisbindung. Es sollen aber nur 15.000 neu gebaut werden – ein erneutes Minus von 3.245 günstigen Wohnungen.

Es gibt Alternativen, die Wohnraum schaffen, der gebraucht wird und Grünflächen erhalten:

Die Sozialbindung von Wohnraum müsste dringend neu geregelt werden!

Gefördert wird ausschließlich der Wohnungsneubau: Die Stadt stellt Grundstücke und finanzielle Mittel bereit, private Investoren verpflichten sich im Gegenzug, maximal ein Drittel der Neubauten günstig zu vermieten. Diese Verpflichtung läuft nach 15 bis 30 Jahren aus. Am Ende dieses Geschäftsmodells haben die Hamburger*innen keine Grundstücke und keine günstigen Mieten mehr und müssen immer weiter neu bauen, weil ja die „alten“ Wohnungsbestände aus der Sozialbindung fallen. Diese Art der Wohnraumförderung ist nicht zielführend. Hamburg muss sich um bedarfsgerechtes Bauen für seine Bürgerinnen und Bürger kümmern: Kostengünstiger Wohnraum, der kostengünstig bleibt.

Dafür gibt es ausreichend Platz in der Stadt auf bereits versiegelten Flächen:

Brachliegende Industrie- und Gewerbeflächen, Parkplätze, Aufstockung von Gebäuden, ungenutzte Büroflächen.

Ein städtisches Wohnungsbauprogramm, das diesen Namen verdient, sollte diejenigen Bürger*innen mit dauerhaft günstigem Wohnraum versorgen, die ihn brauchen und unsere Parks und Grünflächen für alle erhalten.

Unterstützen Sie die Initiative Rettet Hamburgs Grün – Klimaschutz jetzt!

Unterschreiben Sie, sammeln Sie Unterschriften, informieren Sie sich:

www.rettet-hamburgs-gruen.de

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Trotz des Klimawandels und damit einhergehender extremer Wetterlagen werden in Hamburg Grünflächen großflächig versiegelt.

Bis 2017 betrug der Verlust an Grünflächen innerhalb von 18 Jahren 22,65 Millionen Quadratmeter. Zum Vergleich: sechs Binnenalster gingen pro Jahr verloren (Quelle: BüDru 22/346).

Die Bodenversiegelung hat unmittelbare Auswirkungen auf den Wasserhaushalt: Zum einen kann Regenwasser schlechter versickern und die Grundwasservorräte auffüllen, Trockenheit ist die Folge. Zum anderen steigt das Risiko, dass bei starken Regenfällen die Kanalisation die Wassermassen nicht fassen kann und es zu örtlichen Überschwemmungen kommt.

Grünflächen kühlen, filtern die Luft und binden CO2. Sie tragen zum Klima- und Gesundheitsschutz bei. Versiegelte Böden hingegen können kein Wasser verdunsten, deshalb tragen sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft bei. Pflanzen wachsen dort nicht, sie fallen als Wasserverdunste und Schattenspender aus.

Versiegelung bedeutet Erwärmung der Stadt und eine Verunreinigung der Luft und damit eine Abnahme der Lebensqualität – gesundheitliche Einschränkungen bis hin zu Hitzetoten sind die Folge.

Der größte Konkurrent für die Hamburger Grünflächen ist aktuell der Wohnungsbau. Die Stadt argumentiert mit einer Wohnungsnot, die sie selbst mit ihrer verfehlten Politik antreibt.

Es gibt keine allgemeine Wohnungsnot, sondern Not an bezahlbaren Wohnungen – und die werden trotz Wohnungsneubau weniger. 413.000 Hamburger Haushalte (das entspricht 45%) haben Anspruch auf geförderten, kostengünstigen Wohnraum.

In Hamburg sind seit 2011 rund 75.000 Wohnungen gebaut worden. Etwa 30 % davon sind Sozialwohnungen, der große Rest von 70 % besteht aus teuren Miet- und Eigentumswohnungen. Zeitgleich fielen Tausende Sozialwohnungen aus der Mietpreisbindung. Gab es 2011 noch 100.000 preisgebundene Sozialwohnungen, sind es 10 Jahre später gerade noch 78.000 – ein Verlust von 22.000 kostengünstigen Wohnungen trotz Bauprogramm. Bis 2025 laufen erneut 18.245 Wohnungen aus der Mietpreisbindung. Es sollen aber nur 15.000 neu gebaut werden – ein erneutes Minus von 3.245 günstigen Wohnungen.

Es gibt Alternativen, die Wohnraum schaffen, der gebraucht wird und Grünflächen erhalten:

Die Sozialbindung von Wohnraum müsste dringend neu geregelt werden!

Gefördert wird ausschließlich der Wohnungsneubau: Die Stadt stellt Grundstücke und finanzielle Mittel bereit, private Investoren verpflichten sich im Gegenzug, maximal ein Drittel der Neubauten günstig zu vermieten. Diese Verpflichtung läuft nach 15 bis 30 Jahren aus. Am Ende dieses Geschäftsmodells haben die Hamburger*innen keine Grundstücke und keine günstigen Mieten mehr und müssen immer weiter neu bauen, weil ja die „alten“ Wohnungsbestände aus der Sozialbindung fallen. Diese Art der Wohnraumförderung ist nicht zielführend. Hamburg muss sich um bedarfsgerechtes Bauen für seine Bürgerinnen und Bürger kümmern: Kostengünstiger Wohnraum, der kostengünstig bleibt.

Dafür gibt es ausreichend Platz in der Stadt auf bereits versiegelten Flächen:

Brachliegende Industrie- und Gewerbeflächen, Parkplätze, Aufstockung von Gebäuden, ungenutzte Büroflächen.

Ein städtisches Wohnungsbauprogramm, das diesen Namen verdient, sollte diejenigen Bürger*innen mit dauerhaft günstigem Wohnraum versorgen, die ihn brauchen und unsere Parks und Grünflächen für alle erhalten.

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