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Cumartesi, Nisan 20, 2024

Sozialbehörde: Kontakttagebuch führen

Zeigen die verordneten Kontaktbeschränkungen die erhoffte Wirkung und führen zu einem Rückgang der Neuinfektionen? Das wird auch dadurch beeinflusst, ob darüber hinaus möglichst viele Treffen und mithin Ansteckungsgelegenheiten reduziert werden. Um im Falle einer unbemerkten Ansteckung aber alle Kontakte nachvollziehen zu können, ruft die Sozialbehörde dazu auf, ein Kontakttagebuch zu führen. An der seit dem vergangenen Montag gültigen Corona-Eindämmungsverordnung sind zudem einige Anpassungen vorgenommen worden.

elbeXpress / Haber Merkezi

Hafenrundfahrten, Stadtrundfahrten und vergleichbare Fahrten zu touristischen Zwecken müssen unterbleiben. Zu den Einrichtungen, die nicht mehr für den Publikumsverkehr öffnen können, zählen nun auch Seniorentreffpunkte und Seniorengruppen. Konkretisiert wurde, dass Angebote der Freizeitgestaltung und Hobbyausübung auch untersagt sind, wenn sie bei Bildungseinrichtungen angeboten werden. Konkretisiert wurde auch, dass im Lehrplan vorgesehene sportliche Betätigung als Teil schulischer, akademischer oder beruflicher Bildung weiter zulässig ist. Daneben wurden die Bußgeldtatbestände zum Teil angepasst und Ausnahmen für die Quarantäne bei Einreisen aktualisiert. Die Verordnung in ihrer gültigen Fassung steht unter www.hamburg.de/verordnung zum Abruf bereit.

Senatorin Dr. Melanie Leonhard Bild: © SK / Daniel Reinhardt

Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Es liegen noch einige Wochen vor uns, in denen wir alle uns etwas einschränken. Das ist kein Selbstzweck, sondern ein Akt der Solidarität. Jeder von uns kennt Menschen, für die eine Infektion lebensbedrohlich sein könnte. Indem wir unser Verhalten anpassen, sorgen wir dafür, dass sie weniger bedroht sind. Niemand hat sich diese Situation gewünscht. Wir werden sie aber gemeinsam bewältigen. Neben den Dingen, die per Verordnung untersagt sind, sollten wir auch andere Kontakte daraufhin überprüfen, ob sie erforderlich sind – und im Zweifel in den kommenden Wochen darauf verzichten.“

Hat sich eine Person trotz aller Vorsicht mit Corona angesteckt, informieren die Gesundheitsämter die letzten Kontakte, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Dafür kann es hilfreich sein, ein Kontakt-Tagebuch zu führen. Dieses hilft dabei, im Ernstfall alle nötigen Kontakte schnell an das Gesundheitsamt weitergeben zu können. In der gegenwärtigen Situation, in der Kontakte möglichst ohnehin reduziert sein sollten, ist der Aufwand dafür überschaubar: Ein Kontakt-Tagebuch kann entweder in Papierform oder digital geführt werden. Dabei geht es nicht darum, alltägliche Kontakte mit der Familie, den direkten Kolleginnen und Kollegen im Büro oder den Mitschülern zu notieren. Im Vordergrund stehen Anlässe, Treffen oder Situationen, bei denen ein unvermeidlicher Kontakt mit anderen Menschen auf engem Raum entsteht. Eine beispielhafte Vorlage ist abrufbar unter www.hamburg.de/faq-corona-kontakttagebuch

Die Behörden erinnern außerdem daran, neben der Einhaltung gängiger Hygieneregeln (AHA = Abstand, Handhygiene, Alltagsmasken) in geschlossenen Räumen für einen regelmäßigen Luftaustausch zu sorgen – durch das vollständige Öffnen der Fenster und gründliche Lüftung werden Aerosole aus dem Raum befördert. Dies reduziert die Infektionsgefahr.

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Hafenrundfahrten, Stadtrundfahrten und vergleichbare Fahrten zu touristischen Zwecken müssen unterbleiben. Zu den Einrichtungen, die nicht mehr für den Publikumsverkehr öffnen können, zählen nun auch Seniorentreffpunkte und Seniorengruppen. Konkretisiert wurde, dass Angebote der Freizeitgestaltung und Hobbyausübung auch untersagt sind, wenn sie bei Bildungseinrichtungen angeboten werden. Konkretisiert wurde auch, dass im Lehrplan vorgesehene sportliche Betätigung als Teil schulischer, akademischer oder beruflicher Bildung weiter zulässig ist. Daneben wurden die Bußgeldtatbestände zum Teil angepasst und Ausnahmen für die Quarantäne bei Einreisen aktualisiert. Die Verordnung in ihrer gültigen Fassung steht unter www.hamburg.de/verordnung zum Abruf bereit.

Senatorin Dr. Melanie Leonhard Bild: © SK / Daniel Reinhardt

Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: „Es liegen noch einige Wochen vor uns, in denen wir alle uns etwas einschränken. Das ist kein Selbstzweck, sondern ein Akt der Solidarität. Jeder von uns kennt Menschen, für die eine Infektion lebensbedrohlich sein könnte. Indem wir unser Verhalten anpassen, sorgen wir dafür, dass sie weniger bedroht sind. Niemand hat sich diese Situation gewünscht. Wir werden sie aber gemeinsam bewältigen. Neben den Dingen, die per Verordnung untersagt sind, sollten wir auch andere Kontakte daraufhin überprüfen, ob sie erforderlich sind – und im Zweifel in den kommenden Wochen darauf verzichten.“

Hat sich eine Person trotz aller Vorsicht mit Corona angesteckt, informieren die Gesundheitsämter die letzten Kontakte, um weitere Ansteckungen zu vermeiden. Dafür kann es hilfreich sein, ein Kontakt-Tagebuch zu führen. Dieses hilft dabei, im Ernstfall alle nötigen Kontakte schnell an das Gesundheitsamt weitergeben zu können. In der gegenwärtigen Situation, in der Kontakte möglichst ohnehin reduziert sein sollten, ist der Aufwand dafür überschaubar: Ein Kontakt-Tagebuch kann entweder in Papierform oder digital geführt werden. Dabei geht es nicht darum, alltägliche Kontakte mit der Familie, den direkten Kolleginnen und Kollegen im Büro oder den Mitschülern zu notieren. Im Vordergrund stehen Anlässe, Treffen oder Situationen, bei denen ein unvermeidlicher Kontakt mit anderen Menschen auf engem Raum entsteht. Eine beispielhafte Vorlage ist abrufbar unter www.hamburg.de/faq-corona-kontakttagebuch

Die Behörden erinnern außerdem daran, neben der Einhaltung gängiger Hygieneregeln (AHA = Abstand, Handhygiene, Alltagsmasken) in geschlossenen Räumen für einen regelmäßigen Luftaustausch zu sorgen – durch das vollständige Öffnen der Fenster und gründliche Lüftung werden Aerosole aus dem Raum befördert. Dies reduziert die Infektionsgefahr.

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