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Çarşamba, Mayıs 29, 2024

Start der Fußverkehrsoffensive Hoheluft-Ost in der Heider Straße

Zu schmale Gehwege, falsch geparkte Autos und schlecht einsehbare Kreuzungen, sodass Fußgänger mit Kinderwagen, Gehhilfen oder Begleitpersonen die Straße kaum überqueren können. Das soll sich nun ändern: Bereits im März 2018 hat die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschlossen, die zwei Fußverkehrsstrategien für die Stadtteile Alsterdorf und Hoheluft-Ost umzusetzen. Den Anfang macht die Fußverkehrsstrategie Hoheluft-Ost in der Heider Straße. Hier soll der Gehweg verbreitert und das Parken zwischen Abendrothsweg und Eppendorfer Weg neu geordnet werden, um Autos als Hindernisse auf dem Gehweg zu entfernen.

elbeXpress / Haber Merkezi

Außerdem soll jeweils eine barrierefreie Querungshilfe im Abendrothsweg auf der Höhe des Spielplatzes (Knotenpunkt Neumünstersche Straße) sowie auf der Höhe Falkenried und Straßenbahnring (südlich) entstehen, damit Fußgänger*innen die Straße besser überqueren können. 

Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz: „Verkehrspolitik hat sich in der Vergangenheit vor allem auf den Kfz-Verkehr und in der Gegenwart auf den Radverkehr konzentriert. Dabei beginnt jeder Weg zu Fuß. Mit den Fußverkehrsstrategien für Alsterdorf und Hoheluft-Ost ist der Bezirk Nord hamburgweit Vorreiter. Wir wollen die Mobilitätswende fördern und dazu gehört ganz zentral der Fußverkehr. Deshalb brauchen wir breite und barrierefreie Gehwege, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Aufenthaltsqualität in den Quartieren zu fördern. Die Situation in der Heider Straße ist besonders extrem: Die Autos parken halbachsig auf dem Gehweg und die verbleibende Restbreite der Gehwege wird zudem durch falsch parkende Pkw und abgestellte Fahrräder weiter gemindert; ein Durchkommen vor allem für Eltern mit Kinderwagen und Senioren mit Rollatoren ist oftmals nicht möglich.“

Timo B. Kranz, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion Nord kommentiert: „Der GRÜNE Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz hat seit seinem Amtsantritt immer wieder betont, dass er die Situation des Fußverkehr verbessern möchte. Nun wird geliefert: In Hoheluft-Ost startet die Umsetzung der Fußverkehrsstrategie für den besonders dicht bebauten Stadtteil!

Im Moment dürfen die Autos auf beiden Seiten der Heider Straße halb auf dem Gehweg parken. Das lässt aber den Fußgänger*innen so wenig Platz, dass kaum zwei Menschen aneinander vorbei kommen – von Corona-Abständen ganz zu schweigen. In Zukunft darf nur noch auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern am Fahrbahnrand geparkt werden – gegenüber gar nicht mehr. Damit gewinnt der Fußverkehr den Platz, den er dringend braucht.“

Sina Imhof, GRÜNE Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Eppendorf-Winterhude, ergänzt: „Das zu Fuß gehen ist die Basis aller Mobilität – vor allem in hoch verdichteten Gebieten. Die Fußverkehrsstrategie hat 2017 erstmals systematisch ein Quartier auf die Bedürfnisse zu Fuß Gehender hin untersucht und schafft ein Bewusstsein für die Bedürfnisse des Fußverkehrs.
Als ehemalige Vorsitzende des Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude weiß ich, wie hart die Konflikte um den engen Straßenraum in diesem Quartier sind. Um Barrierefreiheit und soziale Teilhabe zu ermöglichen, ist es jedoch wichtig, dass alle Menschen mobil sind – auch Senior*innen und Kinder. Dass nun eine konkrete Maßnahme zur Umsetzung der Strategie startet und eine Problemstelle für Fußgänger*innen beseitigt wird, ist ein wichtiger Schritt.“

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Zu schmale Gehwege, falsch geparkte Autos und schlecht einsehbare Kreuzungen, sodass Fußgänger mit Kinderwagen, Gehhilfen oder Begleitpersonen die Straße kaum überqueren können. Das soll sich nun ändern: Bereits im März 2018 hat die Bezirksversammlung Hamburg-Nord beschlossen, die zwei Fußverkehrsstrategien für die Stadtteile Alsterdorf und Hoheluft-Ost umzusetzen. Den Anfang macht die Fußverkehrsstrategie Hoheluft-Ost in der Heider Straße. Hier soll der Gehweg verbreitert und das Parken zwischen Abendrothsweg und Eppendorfer Weg neu geordnet werden, um Autos als Hindernisse auf dem Gehweg zu entfernen.

elbeXpress / Haber Merkezi

Außerdem soll jeweils eine barrierefreie Querungshilfe im Abendrothsweg auf der Höhe des Spielplatzes (Knotenpunkt Neumünstersche Straße) sowie auf der Höhe Falkenried und Straßenbahnring (südlich) entstehen, damit Fußgänger*innen die Straße besser überqueren können. 

Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz: „Verkehrspolitik hat sich in der Vergangenheit vor allem auf den Kfz-Verkehr und in der Gegenwart auf den Radverkehr konzentriert. Dabei beginnt jeder Weg zu Fuß. Mit den Fußverkehrsstrategien für Alsterdorf und Hoheluft-Ost ist der Bezirk Nord hamburgweit Vorreiter. Wir wollen die Mobilitätswende fördern und dazu gehört ganz zentral der Fußverkehr. Deshalb brauchen wir breite und barrierefreie Gehwege, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Aufenthaltsqualität in den Quartieren zu fördern. Die Situation in der Heider Straße ist besonders extrem: Die Autos parken halbachsig auf dem Gehweg und die verbleibende Restbreite der Gehwege wird zudem durch falsch parkende Pkw und abgestellte Fahrräder weiter gemindert; ein Durchkommen vor allem für Eltern mit Kinderwagen und Senioren mit Rollatoren ist oftmals nicht möglich.“

Timo B. Kranz, Vorsitzender der GRÜNEN Fraktion Nord kommentiert: „Der GRÜNE Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz hat seit seinem Amtsantritt immer wieder betont, dass er die Situation des Fußverkehr verbessern möchte. Nun wird geliefert: In Hoheluft-Ost startet die Umsetzung der Fußverkehrsstrategie für den besonders dicht bebauten Stadtteil!

Im Moment dürfen die Autos auf beiden Seiten der Heider Straße halb auf dem Gehweg parken. Das lässt aber den Fußgänger*innen so wenig Platz, dass kaum zwei Menschen aneinander vorbei kommen – von Corona-Abständen ganz zu schweigen. In Zukunft darf nur noch auf der Seite mit den ungeraden Hausnummern am Fahrbahnrand geparkt werden – gegenüber gar nicht mehr. Damit gewinnt der Fußverkehr den Platz, den er dringend braucht.“

Sina Imhof, GRÜNE Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Eppendorf-Winterhude, ergänzt: „Das zu Fuß gehen ist die Basis aller Mobilität – vor allem in hoch verdichteten Gebieten. Die Fußverkehrsstrategie hat 2017 erstmals systematisch ein Quartier auf die Bedürfnisse zu Fuß Gehender hin untersucht und schafft ein Bewusstsein für die Bedürfnisse des Fußverkehrs.
Als ehemalige Vorsitzende des Regionalausschusses Eppendorf-Winterhude weiß ich, wie hart die Konflikte um den engen Straßenraum in diesem Quartier sind. Um Barrierefreiheit und soziale Teilhabe zu ermöglichen, ist es jedoch wichtig, dass alle Menschen mobil sind – auch Senior*innen und Kinder. Dass nun eine konkrete Maßnahme zur Umsetzung der Strategie startet und eine Problemstelle für Fußgänger*innen beseitigt wird, ist ein wichtiger Schritt.“

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