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Perşembe, Nisan 25, 2024

Waldretter

WALDRETTER!

Ich habe vor kurzem Angelina kennengelernt. Sie hat mit mehreren Menschen auf dem Stübenplatz – Wochenmarkt für den Wildnis Wald Unterschriften gesammelt. Alle gehören zu den „WALDRETTER‘n“ und wollen den Wald an der Ernst-August-Kanal für die Stadtteil Wilhemsburg behalten! Ich habe mich gleich auf die Liste eingetragen und unterschrieben.

Als Klimaretterin habe ich noch meine Hilfe angeboten. Und wir haben uns für den 28. Juni am selben Ort verabredet.

In der Woche habe ich für den Wildnis Wald Unterschriften gesammelt und noch am Sonntag den 29. Juni Müllsammeln Aktion organisiert.

Es war aber nicht einfach!

Egal wo ich mich für „Müllsammeln“ angemeldet habe, wurde ich mit erstaunten Augen angeguckt.

Aber diese wunderschöne Welt gehört nun mal uns allen!

„Ich bin in Wilhelmsburg geboren und Liebe diesen Stadtteil. Ich bin mit Gründerin der Waldretter Gruppe. Die Gruppe ist im Jahr 2017 gegründet und Alle Gruppenmitgliedern sind Ehrenamtlich tätig. Die Mitglieder unserer Gruppe wohnen auch in Wilhelmsburg und finden, das Engagement in dieser Sache soll ruhig konkret sein und darf gerne vor der eigenen Haustür beginnen“ erklärte mir Angelina.

Die Waldretter sind also gar nicht grundsätzlich gegen Wohnungsbau? Aber jeder lebende Baum bremst den Klimawandel. Mit der Unterschrift kann jede*r Bürger* im Bezirk seinen Willen, dass der Wald und die Natur erhalten bleiben sollen, zum Ausdruck bringen. Das Bürgerbegehren ist durchaus eine Chance, die drohende Abholzung des Waldes abzuwenden. Gleichzeitig ist es auch ein Weg, eine breite politische Diskussion über das Thema in Gang zu bringen.

Die Forderung der Initiative:

  • In Wilhelmsburg werden massive Veränderungen geplant. Es braucht eine Gesamtbewertung aller gesundheitlichen, ökologischen und verkehrlichen Belastungen, die daraus folgen.
  • Ökologische, städteplanerische und soziale Bedürfnisse müssen gleichwertig berücksichtigt werden.
  • Die Entwicklung der Elbinsel muss endlich als Ganzes gedacht werden!
  • Es braucht eine nachhaltige Stadtentwicklung – keine überstürzten Bauprojekte!
  • Wohnungsnot und Naturschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden!
  • Schluss mit unsinnigen Baumfällungen und Biotopzerstörungen!
  • Keine weiteren Flächenversiegelungen auf der Insel!

Die Initiative Waldretter fordert ein Überdenken der Planung und einen vollständigen Erhalt des Waldes.

Die gesamten 18 Hektar Naturfläche im Nordwesten Wilhelmsburgs sind nach der Sturmflut 1962 entstanden. So hat sich zum Beispiel der 3,2 Hektar große Auwald ähnliche Pionierwald westlich der Georg-Wilhelm-Straße seitdem ungestört entwickelt. Er besteht hauptsächlich aus Weichhölzern wie Weiden, Erlen und Pappeln. Ein 57 Jahre alter, wild gewachsener Wald ist eine Seltenheit in der Großstadt. Die Fläche ist auch offiziell als Wald ausgewiesen – als einzige im ganzen Bezirk Mitte!

Klima‐, Umwelt‐ und Naturschutzpolitik befassen sich gerne mit dem Großen und Ganzen. Gut so. Die konkrete Politik zeigt sich allerdings im Kleinen, an den zahllosen Einzelfällen, die in ihrer Gesamtheit die heutige Problemlage verursachen, also etwa Klimawandel, Schadstoffbelastungen und Artensterben.

Klimaschutz braucht aktives Handeln

„Wir brauchen noch mehr Unterstiften, damit wir handeln können“ ruft Angelina die Bevölkerung auf, mitzumachen.

Und ich unterstütze Waldrettern mit großer Freude und bin auch gern

Waldretterin

Herzliche Grüsse & Gönülden selamlarla

Ihre Umweltbotschafterin

Rahime Sürücü

weltklima-tschevre@mail.de

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WALDRETTER!

Ich habe vor kurzem Angelina kennengelernt. Sie hat mit mehreren Menschen auf dem Stübenplatz – Wochenmarkt für den Wildnis Wald Unterschriften gesammelt. Alle gehören zu den „WALDRETTER‘n“ und wollen den Wald an der Ernst-August-Kanal für die Stadtteil Wilhemsburg behalten! Ich habe mich gleich auf die Liste eingetragen und unterschrieben.

Als Klimaretterin habe ich noch meine Hilfe angeboten. Und wir haben uns für den 28. Juni am selben Ort verabredet.

In der Woche habe ich für den Wildnis Wald Unterschriften gesammelt und noch am Sonntag den 29. Juni Müllsammeln Aktion organisiert.

Es war aber nicht einfach!

Egal wo ich mich für „Müllsammeln“ angemeldet habe, wurde ich mit erstaunten Augen angeguckt.

Aber diese wunderschöne Welt gehört nun mal uns allen!

„Ich bin in Wilhelmsburg geboren und Liebe diesen Stadtteil. Ich bin mit Gründerin der Waldretter Gruppe. Die Gruppe ist im Jahr 2017 gegründet und Alle Gruppenmitgliedern sind Ehrenamtlich tätig. Die Mitglieder unserer Gruppe wohnen auch in Wilhelmsburg und finden, das Engagement in dieser Sache soll ruhig konkret sein und darf gerne vor der eigenen Haustür beginnen“ erklärte mir Angelina.

Die Waldretter sind also gar nicht grundsätzlich gegen Wohnungsbau? Aber jeder lebende Baum bremst den Klimawandel. Mit der Unterschrift kann jede*r Bürger* im Bezirk seinen Willen, dass der Wald und die Natur erhalten bleiben sollen, zum Ausdruck bringen. Das Bürgerbegehren ist durchaus eine Chance, die drohende Abholzung des Waldes abzuwenden. Gleichzeitig ist es auch ein Weg, eine breite politische Diskussion über das Thema in Gang zu bringen.

Die Forderung der Initiative:

  • In Wilhelmsburg werden massive Veränderungen geplant. Es braucht eine Gesamtbewertung aller gesundheitlichen, ökologischen und verkehrlichen Belastungen, die daraus folgen.
  • Ökologische, städteplanerische und soziale Bedürfnisse müssen gleichwertig berücksichtigt werden.
  • Die Entwicklung der Elbinsel muss endlich als Ganzes gedacht werden!
  • Es braucht eine nachhaltige Stadtentwicklung – keine überstürzten Bauprojekte!
  • Wohnungsnot und Naturschutz dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden!
  • Schluss mit unsinnigen Baumfällungen und Biotopzerstörungen!
  • Keine weiteren Flächenversiegelungen auf der Insel!

Die Initiative Waldretter fordert ein Überdenken der Planung und einen vollständigen Erhalt des Waldes.

Die gesamten 18 Hektar Naturfläche im Nordwesten Wilhelmsburgs sind nach der Sturmflut 1962 entstanden. So hat sich zum Beispiel der 3,2 Hektar große Auwald ähnliche Pionierwald westlich der Georg-Wilhelm-Straße seitdem ungestört entwickelt. Er besteht hauptsächlich aus Weichhölzern wie Weiden, Erlen und Pappeln. Ein 57 Jahre alter, wild gewachsener Wald ist eine Seltenheit in der Großstadt. Die Fläche ist auch offiziell als Wald ausgewiesen – als einzige im ganzen Bezirk Mitte!

Klima‐, Umwelt‐ und Naturschutzpolitik befassen sich gerne mit dem Großen und Ganzen. Gut so. Die konkrete Politik zeigt sich allerdings im Kleinen, an den zahllosen Einzelfällen, die in ihrer Gesamtheit die heutige Problemlage verursachen, also etwa Klimawandel, Schadstoffbelastungen und Artensterben.

Klimaschutz braucht aktives Handeln

„Wir brauchen noch mehr Unterstiften, damit wir handeln können“ ruft Angelina die Bevölkerung auf, mitzumachen.

Und ich unterstütze Waldrettern mit großer Freude und bin auch gern

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