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Çarşamba, Mayıs 15, 2024

500.000 Euro für mehr weibliche Mitglieder

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen den Anteil von Mädchen und Frauen im Sport erhöhen. Dazu soll die Stadt gemeinsam mit dem Hamburger Sportbund gezielt Maßnahmen entwickeln, um mehr weibliche Mitglieder für die Sportvereine zu gewinnen.

ELBE EXPRESS/REDAKTION

Foto:Youtube

Das sieht ein gemeinsamer Antrag vor, der am 13. April in der Hamburgischen Bürgerschaft debattiert wird (siehe Anlage). Das Projekt soll dem überproportionalen Mitgliederschwund von Mädchen und Frauen infolge der Corona-Pandemie entgegenwirken und bis zu 500.000 Euro aus dem Hamburger Haushalt erhalten.

Dazu Maryam Blumenthal, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Unser Ziel ist Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Das ist auch im Leitbild des organisierten Hamburger Sports festgehalten, dennoch sind dort nur 34,2 Prozent der fast 500.000 Mitglieder weiblich. Mädchen und Frauen sind also stark unterrepräsentiert, es gibt eine Menge Nachholbedarf. Dieses Problem hat sich durch die Corona-Pandemie nun noch einmal verstärkt: Die Mitgliederstatistik des Hamburger Sportbundes e. V. zeigt ganz klar, dass zuletzt vornehmlich weibliche Mitglieder aus Vereinen ausgetreten sind. Grund ist hierfür, dass in der Pandemie vor allem der Indoor-Sport gelitten hat, den viele Mädchen und Frauen ausüben. Zudem leisten Frauen in ihren Familien und in der Gesellschaft mehrheitlich die Care-Arbeit, halten den Laden also mit ihrem Einsatz – insbesondere in der Pandemie – am Laufen. Das dürfte zuletzt aufgrund zu hoher Belastungen auch zu Austritten geführt haben, darf so aber nicht weitergehen. Deshalb wollen wir mit unserem Antrag kurzfristig gegensteuern und wieder dafür sorgen, dass mehr weibliche Mitglieder in die Sportvereine kommen.“

Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Der Sport braucht mehr Mädchen und Frauen. Es ist nicht genug, wenn nur rund ein Drittel der Mitglieder in den Strukturen des Hamburger Sportbundes weiblich sind. Klar ist, während der Pandemie war der Mitgliederschwund von Mädchen und Frauen in den Sportvereinen überproportional hoch. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Zum Beispiel bestehen Mehrfachbelastungen in Familie und Beruf oder Sperrungen von Hallen und damit keine Möglichkeit, Indoor-Sportarten zu betreiben. Denn viele Mädchen und Frauen sind auch im Hallensport aktiv. Mit über 15.000 eingelösten Active-City-Gutscheinen gelingt es uns in Hamburg bereits sehr gut, wieder Mitglieder in die Sportvereine zu bekommen. Speziell für Mädchen und Frauen wollen wir jetzt noch einmal eine Schippe drauflegen. Mit bis zu 500.000 Euro können wir helfen, dass der Sport zielgruppenspezifische Maßnahmen schnell entwickeln kann. Damit die Zukunft des Sports weiblicher wird.“

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Dazu Maryam Blumenthal, sportpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Unser Ziel ist Gleichberechtigung in allen gesellschaftlichen Bereichen. Das ist auch im Leitbild des organisierten Hamburger Sports festgehalten, dennoch sind dort nur 34,2 Prozent der fast 500.000 Mitglieder weiblich. Mädchen und Frauen sind also stark unterrepräsentiert, es gibt eine Menge Nachholbedarf. Dieses Problem hat sich durch die Corona-Pandemie nun noch einmal verstärkt: Die Mitgliederstatistik des Hamburger Sportbundes e. V. zeigt ganz klar, dass zuletzt vornehmlich weibliche Mitglieder aus Vereinen ausgetreten sind. Grund ist hierfür, dass in der Pandemie vor allem der Indoor-Sport gelitten hat, den viele Mädchen und Frauen ausüben. Zudem leisten Frauen in ihren Familien und in der Gesellschaft mehrheitlich die Care-Arbeit, halten den Laden also mit ihrem Einsatz – insbesondere in der Pandemie – am Laufen. Das dürfte zuletzt aufgrund zu hoher Belastungen auch zu Austritten geführt haben, darf so aber nicht weitergehen. Deshalb wollen wir mit unserem Antrag kurzfristig gegensteuern und wieder dafür sorgen, dass mehr weibliche Mitglieder in die Sportvereine kommen.“

Dazu Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg: „Der Sport braucht mehr Mädchen und Frauen. Es ist nicht genug, wenn nur rund ein Drittel der Mitglieder in den Strukturen des Hamburger Sportbundes weiblich sind. Klar ist, während der Pandemie war der Mitgliederschwund von Mädchen und Frauen in den Sportvereinen überproportional hoch. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Zum Beispiel bestehen Mehrfachbelastungen in Familie und Beruf oder Sperrungen von Hallen und damit keine Möglichkeit, Indoor-Sportarten zu betreiben. Denn viele Mädchen und Frauen sind auch im Hallensport aktiv. Mit über 15.000 eingelösten Active-City-Gutscheinen gelingt es uns in Hamburg bereits sehr gut, wieder Mitglieder in die Sportvereine zu bekommen. Speziell für Mädchen und Frauen wollen wir jetzt noch einmal eine Schippe drauflegen. Mit bis zu 500.000 Euro können wir helfen, dass der Sport zielgruppenspezifische Maßnahmen schnell entwickeln kann. Damit die Zukunft des Sports weiblicher wird.“

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