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Pazar, Mayıs 19, 2024

TGH: „Israelkritik“ oder Antisemitismus?

israelkritik-oder-antisemitismus-1vorneVortragsreihe „Neue Wege – Prävention von Antisemitismus“

ELBE EXPRESS/REDAKTION

Seit November 2015 setzt die Türkische Gemeinde Hamburg und Umgebung e.V. in Kooperation mit dem Anne Frank Zentrum Berlin das Projekt »Neue Wege – Prävention von Antisemitismus« um. Dabei arbeiten wir auch eng mit der Jüdischen Gemeinde Hamburg zusammen.

Ziel des Projekts ist es, neue Ansätze und Konzepte für die Auseinandersetzung mit historischen und gegenwärtigen Erscheinungsformen des Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft zu entwickeln und zu erproben. Im Rahmen dieses Projektes möchten wir für unsere Zielgruppe, Jugendliche mit Migrationshintergrund, innovative, jugendgerechte und medial vielfältige Formate der Auseinandersetzung mit aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus entwickeln. Dabei knüpfen wir an die Lebenswelt der Jugendlichen an und berücksichtigen unterschiedliche Hintergründe, Zugehörigkeiten und Erfahrungen.

„Wir sehen einen Diskussionsbedarf über das Thema Antisemitismus auch in der muslimisch-migrantischen Gesellschaft. Mit dieser Vortragsreihe wollen wir eine solche Debatte anstoßen“, erklärt Projektleiter Dr. Yaşar Aydın.

Wir freuen uns auf die Teilnahme interessierter Hamburgerinnen und Hamburger, die gemeinsam mit uns über dieses Thema diskutieren. Der erste Vortrag findet statt:

Mittwoch, 23. November 2016    │  18:30 Uhr

TGH, Hospitalstraße 111, Haus 7, 1. Stock (Konferenzraum)

„Israelkritik“ oder Antisemitismus?

Prof. Dr. Wolfgang Benz

In der Auseinandersetzung mit dem Nahost-Konflikt wird häufig eine „Israelkritik“ zum Ausdruck gebracht, die vereinfachend und polarisierend ist. Vielfach kippt diese „Israelkritik“ auch in offenen Antisemitismus mit altbekannten Stereotypen und Argumentationsmustern um, denen identitätsstiftende Funktionen zukommen. Doch wodurch kennzeichnet sich der Antisemitismus und wodurch unterscheidet er sich von berechtigter Kritik an Israel? Was sind seine gängigen Äußerungsformen? Und wie verbreitet und virulent ist der Antisemitismus heute – haben wir es mit einem Randgruppenphänomen oder einem gesamtgesellschaftlichen Problem zu tun? Der Vortrag des Antisemitismus-Experten wird die Struktur des Antisemitismus genauso beleuchten wie seine Funktionen.

Eintritt ist frei.

 

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Ziel des Projekts ist es, neue Ansätze und Konzepte für die Auseinandersetzung mit historischen und gegenwärtigen Erscheinungsformen des Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft zu entwickeln und zu erproben. Im Rahmen dieses Projektes möchten wir für unsere Zielgruppe, Jugendliche mit Migrationshintergrund, innovative, jugendgerechte und medial vielfältige Formate der Auseinandersetzung mit aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus entwickeln. Dabei knüpfen wir an die Lebenswelt der Jugendlichen an und berücksichtigen unterschiedliche Hintergründe, Zugehörigkeiten und Erfahrungen.

„Wir sehen einen Diskussionsbedarf über das Thema Antisemitismus auch in der muslimisch-migrantischen Gesellschaft. Mit dieser Vortragsreihe wollen wir eine solche Debatte anstoßen“, erklärt Projektleiter Dr. Yaşar Aydın.

Wir freuen uns auf die Teilnahme interessierter Hamburgerinnen und Hamburger, die gemeinsam mit uns über dieses Thema diskutieren. Der erste Vortrag findet statt:

Mittwoch, 23. November 2016    │  18:30 Uhr

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„Israelkritik“ oder Antisemitismus?

Prof. Dr. Wolfgang Benz

In der Auseinandersetzung mit dem Nahost-Konflikt wird häufig eine „Israelkritik“ zum Ausdruck gebracht, die vereinfachend und polarisierend ist. Vielfach kippt diese „Israelkritik“ auch in offenen Antisemitismus mit altbekannten Stereotypen und Argumentationsmustern um, denen identitätsstiftende Funktionen zukommen. Doch wodurch kennzeichnet sich der Antisemitismus und wodurch unterscheidet er sich von berechtigter Kritik an Israel? Was sind seine gängigen Äußerungsformen? Und wie verbreitet und virulent ist der Antisemitismus heute – haben wir es mit einem Randgruppenphänomen oder einem gesamtgesellschaftlichen Problem zu tun? Der Vortrag des Antisemitismus-Experten wird die Struktur des Antisemitismus genauso beleuchten wie seine Funktionen.

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