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Cuma, Mayıs 17, 2024

Welt-AIDS-Tag 2018: Tausendmal gegen Diskriminierung

 „Null Diskriminierung“ – dies gilt als einer der wichtigen Meilensteine auf dem Weg zum Ende von AIDS. Weltweit 90 % aller HIV-positiven Menschen sollen ihren Immunstatus kennen, 90 % von diesen Zugang zur HIV-Behandlung haben und wiederum 90 % dank erfolgreicher Behandlung in der Viruslast unter der Nachweisgrenze liegen – so die Zielmarke von UNAIDS bis zum Jahr 2030. 

ELBE EXPRESS/REDAKTION
Foto: Übergabe digitale Collage

„Null Diskriminierung“ – dies gilt als einer der wichtigen Meilensteine auf dem Weg zum Ende von AIDS. Weltweit 90 % aller HIV-positiven Menschen sollen ihren Immunstatus kennen, 90 % von diesen Zugang zur HIV-Behandlung haben und wiederum 90 % dank erfolgreicher Behandlung in der Viruslast unter der Nachweisgrenze liegen – so die Zielmarke von UNAIDS bis zum Jahr 2030.

Diskriminierung hat viele Gesichter. Eines davon ist die Diskriminierung HIV-positiver Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sei es durch Kolleginnen und Kollegen mit falschen Vorstellungen eines Übertragungsrisikos, sei es durch Vorgesetzte, denen nicht bekannt ist, dass Menschen mit HIV ebenso leistungsfähig sind wie Mitarbeitende ohne HIV. Dies ist ein deutliches Präventionshemmnis, wissen wir doch, dass in Deutschland gut zwei Drittel der Menschen mit HIV erwerbstätig sind – derzeit rund 59.000 Personen!

 

Ein deutliches Signal der Inklusion setzen die Mitarbeitenden der IBM Niederlassung Hamburg zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2018. Alle waren hier und in der Deutschlandzentrale in den vergangenen Tagen aufgerufen, mit Portraitfoto und Red Ribbon ihre Solidarität mit Kolleg*innen mit HIV zu erklären. Die immerhin 1.000 persönlichen Statements wurden zu einer digitalen Kollage zusammengefügt, die Niederlassungsleiterin Annika Grosse heute dem Team „ADE Diskriminierung“ der AIDS-Hilfe Hamburg übergab. „Vielfalt und Inklusion sind für uns keine Schlagworte, sondern gelebte Realität“, erklärte Annika Grosse anlässlich der Übergabe. Tatsächlich engagiert sich das Unternehmen seit Jahren durch die Bereitstellung von Mitarbeiterressourcen für die Deutsche sowie die Hamburger AIDS-Hilfe. Im Gegenzug ist das Team ADE Diskriminierung, für das Annika Grosse inzwischen die Schirmherrschaft übernommen hat, regelmäßig mit Informations- und Fortbildungsveranstaltungen in der Hamburger IBM-Niederlassung zu Gast und unterstützt auf diese Weise die selbstverständliche Integration von Menschen mit HIV in den Arbeitsalltag.

In der AIDS-Hilfe Hamburg sind neben der Beratung und den Präventionsprogrammen für unterschiedliche Zielgruppen vor allem Informations- und Fortbildungsangebote und damit die strukturelle Arbeit gegen Diskriminierung ein zentrales Element. „Wir suchen den Dialog in den Betrieben und bieten Beschäftigten und Führungskräften Gelegenheit, sich aktiv mit den ‚neuen Wahrheiten‘ des Lebens mit HIV auseinanderzusetzen“, erläutert Annette Biskamp den Ansatz des Teams ADE Diskriminierung. „Denn keinesfalls wollen und werden wir es hinnehmen“, ergänzt Teammitglied Christian Giebel, „dass im 35. Jubiläumsjahr der AIDS-Hilfe Hamburg noch immer Diskriminierungsfälle zu ahnden sind.“

 

www.aidshilfe-hamburg.de/angebote-gruppen/ade-diskriminierung-am-arbeitsplatz

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„Null Diskriminierung“ – dies gilt als einer der wichtigen Meilensteine auf dem Weg zum Ende von AIDS. Weltweit 90 % aller HIV-positiven Menschen sollen ihren Immunstatus kennen, 90 % von diesen Zugang zur HIV-Behandlung haben und wiederum 90 % dank erfolgreicher Behandlung in der Viruslast unter der Nachweisgrenze liegen – so die Zielmarke von UNAIDS bis zum Jahr 2030.

Diskriminierung hat viele Gesichter. Eines davon ist die Diskriminierung HIV-positiver Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sei es durch Kolleginnen und Kollegen mit falschen Vorstellungen eines Übertragungsrisikos, sei es durch Vorgesetzte, denen nicht bekannt ist, dass Menschen mit HIV ebenso leistungsfähig sind wie Mitarbeitende ohne HIV. Dies ist ein deutliches Präventionshemmnis, wissen wir doch, dass in Deutschland gut zwei Drittel der Menschen mit HIV erwerbstätig sind – derzeit rund 59.000 Personen!

 

Ein deutliches Signal der Inklusion setzen die Mitarbeitenden der IBM Niederlassung Hamburg zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember 2018. Alle waren hier und in der Deutschlandzentrale in den vergangenen Tagen aufgerufen, mit Portraitfoto und Red Ribbon ihre Solidarität mit Kolleg*innen mit HIV zu erklären. Die immerhin 1.000 persönlichen Statements wurden zu einer digitalen Kollage zusammengefügt, die Niederlassungsleiterin Annika Grosse heute dem Team „ADE Diskriminierung“ der AIDS-Hilfe Hamburg übergab. „Vielfalt und Inklusion sind für uns keine Schlagworte, sondern gelebte Realität“, erklärte Annika Grosse anlässlich der Übergabe. Tatsächlich engagiert sich das Unternehmen seit Jahren durch die Bereitstellung von Mitarbeiterressourcen für die Deutsche sowie die Hamburger AIDS-Hilfe. Im Gegenzug ist das Team ADE Diskriminierung, für das Annika Grosse inzwischen die Schirmherrschaft übernommen hat, regelmäßig mit Informations- und Fortbildungsveranstaltungen in der Hamburger IBM-Niederlassung zu Gast und unterstützt auf diese Weise die selbstverständliche Integration von Menschen mit HIV in den Arbeitsalltag.

In der AIDS-Hilfe Hamburg sind neben der Beratung und den Präventionsprogrammen für unterschiedliche Zielgruppen vor allem Informations- und Fortbildungsangebote und damit die strukturelle Arbeit gegen Diskriminierung ein zentrales Element. „Wir suchen den Dialog in den Betrieben und bieten Beschäftigten und Führungskräften Gelegenheit, sich aktiv mit den ‚neuen Wahrheiten‘ des Lebens mit HIV auseinanderzusetzen“, erläutert Annette Biskamp den Ansatz des Teams ADE Diskriminierung. „Denn keinesfalls wollen und werden wir es hinnehmen“, ergänzt Teammitglied Christian Giebel, „dass im 35. Jubiläumsjahr der AIDS-Hilfe Hamburg noch immer Diskriminierungsfälle zu ahnden sind.“

 

www.aidshilfe-hamburg.de/angebote-gruppen/ade-diskriminierung-am-arbeitsplatz

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