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Pazar, Nisan 21, 2024

Betreuungsquoten an Grundschulen sinken: Senator Rabe dankt Eltern und Schulen für ihr Engagement

Symbolbild: Pixabay

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den Präsenzangeboten der Grundschulen ist erstmals seit drei Wochen nicht weiter gestiegen, sondern moderat gesunken. In dieser Woche wurden 22,5 Prozent aller Grundschülerinnen und Grundschüler von ihren Eltern an der Schule für den Präsenzunterricht angemeldet, das sind rund zehn Prozent weniger als in der letzten Woche. Aufgrund der üblichen Vorkommnisse wie zum Beispiel kurzfristiger Krankheiten wird die tatsächliche Anwesenheit in dieser Woche somit bei rund 20 Prozent liegen.

Während in der letzten Woche an elf Schulen über 40 Prozent der Kinder am Präsenzunterricht angemeldet waren, sind es in dieser Woche nur noch vier Schulen, die diesen hohen Wert erreichen. Insgesamt haben nur noch 41 der 204 Hamburger Grundschulen sehr hohe Betreuungsquoten von 30 Prozent und mehr.

Foto: Senatskanzlei Hamburg

Schulsenator Ties Rabe: „Ich möchte mich bei den Eltern, den Schulleitungen und den Lehrkräften dafür bedanken, dass wir im Dialog Schritt für Schritt die richtige Balance finden zwischen Präsenz- und Distanzunterricht. Ich weiß, dass die Corona-Pandemie gerade den Eltern von Grundschulkindern sehr viel zumutet. Aber insbesondere aufgrund der unkalkulierbaren Gefahren durch die Virus-Mutation aus England ist es wichtig, dass so viele Kinder wie nur irgendwie möglich zu Hause lernen und nicht in die Schule gehen. Hier setzen wir weiterhin auf den Dialog mit den Eltern. Ich halte wenig von Vorschlägen, die darauf abzielen nur Eltern aus so genannten systemrelevanten Berufen aufzunehmen. Es geht auch darum die Nöte vieler Familien, insbesondere Alleinerziehender, ernst zu nehmen. Deshalb setzen wir weiter darauf, dass die Beteiligten vor Ort gute Lösungen für jedes einzelne Kind finden.“

In allen anderen Schulformen sind die Beteiligungszahlen ohnehin sehr moderat. So nutzen nur zwei Prozent aller Schüler den Präsenzunterricht an den Gymnasien, sieben Prozent den der Stadtteilschulen und nur ein Prozent den der Berufsschulen. Auch an der Nachmittagsbetreuung an den Grundschulen ist die Beteiligung in einem vernünftigen Rahmen: Rund 17 Prozent aller Kinder nutzen dieses Angebot und besuchen nachmittags die Schule.

Die Schulbehörde hatte die Schulleitungen der Grundschulen am vergangenen Donnerstag gebeten, bei besonders hohen Anmeldequoten für den Präsenzunterricht aktiv auf die eigene Elternschaft zuzugehen und deutlich zu machen, dass die Kinder in der Regel aufgrund der Infektionsgefahren zu Hause bleiben und nicht zur Schule geschickt werden sollen. Eine Teilnahme an den Präsenzangeboten ist nur zulässig, wenn es keine andere Betreuungsalternative gibt oder zuhause kein geeignetes Lernumfeld vorhanden ist.

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Während in der letzten Woche an elf Schulen über 40 Prozent der Kinder am Präsenzunterricht angemeldet waren, sind es in dieser Woche nur noch vier Schulen, die diesen hohen Wert erreichen. Insgesamt haben nur noch 41 der 204 Hamburger Grundschulen sehr hohe Betreuungsquoten von 30 Prozent und mehr.

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Schulsenator Ties Rabe: „Ich möchte mich bei den Eltern, den Schulleitungen und den Lehrkräften dafür bedanken, dass wir im Dialog Schritt für Schritt die richtige Balance finden zwischen Präsenz- und Distanzunterricht. Ich weiß, dass die Corona-Pandemie gerade den Eltern von Grundschulkindern sehr viel zumutet. Aber insbesondere aufgrund der unkalkulierbaren Gefahren durch die Virus-Mutation aus England ist es wichtig, dass so viele Kinder wie nur irgendwie möglich zu Hause lernen und nicht in die Schule gehen. Hier setzen wir weiterhin auf den Dialog mit den Eltern. Ich halte wenig von Vorschlägen, die darauf abzielen nur Eltern aus so genannten systemrelevanten Berufen aufzunehmen. Es geht auch darum die Nöte vieler Familien, insbesondere Alleinerziehender, ernst zu nehmen. Deshalb setzen wir weiter darauf, dass die Beteiligten vor Ort gute Lösungen für jedes einzelne Kind finden.“

In allen anderen Schulformen sind die Beteiligungszahlen ohnehin sehr moderat. So nutzen nur zwei Prozent aller Schüler den Präsenzunterricht an den Gymnasien, sieben Prozent den der Stadtteilschulen und nur ein Prozent den der Berufsschulen. Auch an der Nachmittagsbetreuung an den Grundschulen ist die Beteiligung in einem vernünftigen Rahmen: Rund 17 Prozent aller Kinder nutzen dieses Angebot und besuchen nachmittags die Schule.

Die Schulbehörde hatte die Schulleitungen der Grundschulen am vergangenen Donnerstag gebeten, bei besonders hohen Anmeldequoten für den Präsenzunterricht aktiv auf die eigene Elternschaft zuzugehen und deutlich zu machen, dass die Kinder in der Regel aufgrund der Infektionsgefahren zu Hause bleiben und nicht zur Schule geschickt werden sollen. Eine Teilnahme an den Präsenzangeboten ist nur zulässig, wenn es keine andere Betreuungsalternative gibt oder zuhause kein geeignetes Lernumfeld vorhanden ist.

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