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Çarşamba, Haziran 12, 2024

Meilenstein für die S4: Erste Planungen genehmigt – Baustart noch dieses Jahr

250.000 Menschen im Umkreis von Hamburg profitieren • Mehr Kapazität im Güter- und Fernverkehr sorgt für höhere Verlässlichkeit • Erster Bauabschnitt zwischen Hasselbrook und Luetkensallee 

Elbe Express / Haber Merkezi

Teaserbild: DB

Jetzt wird es beim Ausbau der S4 (Ost) konkret:  Das Eisenbahn-Bundesamt hat heute für den ersten Bauabschnitt grünes Licht gegeben. Der Baustart ist noch dieses Jahr geplant. 

DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Wir kommen vom Planen ins Bauen. Das ist eine gute Nachricht für eine Viertelmillion Menschen in Hamburg und dem Umland. Mit der neuen Strecke verbessern wir das Angebot für den Nahverkehr in Hamburg deutlich – ein wichtiger Schritt, um noch mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.“ 

Bild Ronald Sawatzki / Senatskanzlei

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: „Mit der S4 erhalten 250.000 Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Schleswig-Holstein erstmals einen komfortablen Anschluss an das Hamburger S- und U-Bahn-Netz. Zugleich werden der Eisenbahnfernverkehr und der Hamburger Hauptbahnhof entlastet. Der Bau der S4 ist damit ein wichtiger Baustein in der Strategie des Senats, den öffentlichen Nahverkehr in Hamburg auszubauen und einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz in Deutschland zu leisten.“ 

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „1,5 Milliarden Euro des Bundes für die neue S-Bahn-Linie 4 für Hamburg und Schleswig-Holstein. Versprochen – gehalten – für eine bessere Schiene. Das riesige Nahverkehrs-Zukunftsprojekt im Norden kann nun konkret starten, die Bahn wird jetzt bauen. Mit dem Projekt wird der öffentliche Nahverkehr in und um Hamburg direkter, einfacher, pünktlicher. Wir entlasten den Hauptbahnhof und wir schaffen mehr Platz für den Fern- und Güterverkehr. Ein Riesen-Gewinn für Pendler und Reisende. 

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz: „Wir werden die Menschen nur dann überzeugen auf Bahn und Bus umzusteigen, wenn es gelingt, attraktive Angebote im öffentlichen Nahverkehr anzubieten. Die S4 Ost ist dabei ein Premiumangebot für die Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg. Im Ergebnis werden davon nicht nur Wirtschaft und Tourismus, sondern vor allem die Menschen in der Metropolregion davon profitieren.” 

Die zukünftige S4 (Ost) verbindet Hamburg-Altona mit Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein. Im Einzugsgebiet erhalten 250.000 Menschen durch die neue Linie einen Anschluss an das Hamburger S- und U-Bahn-Netz.

Die neue S4 entlastet zudem den Hauptbahnhof, da sie Regionalzüge ersetzt und auf die S-Bahn-Gleise ausweicht. Somit werden auf dem Regionalbahn-Gleis neue Kapazitäten frei. Der Güter- und Fernverkehr gewinnt zwischen beiden Bundesländern deutlich an Kapazität. Sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr zwischen Hamburg und Lübeck bedeutet dies mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit.  

Die Gesamtlänge der S-Bahn-Strecke von Hamburg-Altona bis Bad Oldesloe beträgt rund 36 Kilometer. Das Projekt umfasst einen zweigleisigen Streckenneubau auf etwa 17 Kilometern Länge (bis Ahrensburg) und einen eingleisigen Neubau von Ahrensburg bis Ahrensburg-Gartenholz.  

Mit dem heutigen Beschluss geht es bald los im Abschnitt zwischen der Station Hasselbrook und Luetkensallee. Ein Drittel der Ausbaustrecke (etwa 7 Kilometer) liegt auf schleswig-holsteinischem Gebiet, zwei Drittel (etwa 13 Kilometer) verlaufen auf Hamburger Gebiet: von Hasselbrook bis zur Landesgrenze zwischen Rahlstedt und Ahrensburg. In Hamburg sind vier neue S-Bahn-Stationen geplant: Claudiusstraße, Bovestraße, Holstenhofweg und Pulverhof. In Schleswig-Holstein soll die S-Bahn-Haltestelle Ahrensburg-West neu entstehen. Nach derzeitigem Stand wird die S-Bahn zukünftig bis Ahrensburg im 10-Minuten-Takt, bis Bargteheide im 20-Minuten-Takt und bis Bad Oldesloe im 60-Minuten-Takt fahren.

Finanzierung: Die Gesamtkosten für die S4 (Ost) belaufen sich auf ca. 1.847 Milliarden Euro (inkl. Risiko-Puffer). Der Bund trägt mit 1.557 Milliarden Euro etwa 84 Prozent der Kosten. Der Anteil der Länder von rund 290 Millionen Euro entfällt zu 70 Prozent auf Hamburg und zu 30 Prozent auf Schleswig–Holstein. Die Deutsche Bahn wird 20 Millionen Euro in das Projekt einbringen. Aufgrund der Bedeutung der Strecke Hamburg–Lübeck für die gesamteuropäische Verkehrsinfrastruktur streben die Länder zudem eine  Ko-Finanzierung aus Fördermitteln der Europäischen Union (EU) an.

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Jetzt wird es beim Ausbau der S4 (Ost) konkret:  Das Eisenbahn-Bundesamt hat heute für den ersten Bauabschnitt grünes Licht gegeben. Der Baustart ist noch dieses Jahr geplant. 

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Bild Ronald Sawatzki / Senatskanzlei

Dr. Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg: „Mit der S4 erhalten 250.000 Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Schleswig-Holstein erstmals einen komfortablen Anschluss an das Hamburger S- und U-Bahn-Netz. Zugleich werden der Eisenbahnfernverkehr und der Hamburger Hauptbahnhof entlastet. Der Bau der S4 ist damit ein wichtiger Baustein in der Strategie des Senats, den öffentlichen Nahverkehr in Hamburg auszubauen und einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz in Deutschland zu leisten.“ 

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer: „1,5 Milliarden Euro des Bundes für die neue S-Bahn-Linie 4 für Hamburg und Schleswig-Holstein. Versprochen – gehalten – für eine bessere Schiene. Das riesige Nahverkehrs-Zukunftsprojekt im Norden kann nun konkret starten, die Bahn wird jetzt bauen. Mit dem Projekt wird der öffentliche Nahverkehr in und um Hamburg direkter, einfacher, pünktlicher. Wir entlasten den Hauptbahnhof und wir schaffen mehr Platz für den Fern- und Güterverkehr. Ein Riesen-Gewinn für Pendler und Reisende. 

Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz: „Wir werden die Menschen nur dann überzeugen auf Bahn und Bus umzusteigen, wenn es gelingt, attraktive Angebote im öffentlichen Nahverkehr anzubieten. Die S4 Ost ist dabei ein Premiumangebot für die Menschen in Schleswig-Holstein und Hamburg. Im Ergebnis werden davon nicht nur Wirtschaft und Tourismus, sondern vor allem die Menschen in der Metropolregion davon profitieren.” 

Die zukünftige S4 (Ost) verbindet Hamburg-Altona mit Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein. Im Einzugsgebiet erhalten 250.000 Menschen durch die neue Linie einen Anschluss an das Hamburger S- und U-Bahn-Netz.

Die neue S4 entlastet zudem den Hauptbahnhof, da sie Regionalzüge ersetzt und auf die S-Bahn-Gleise ausweicht. Somit werden auf dem Regionalbahn-Gleis neue Kapazitäten frei. Der Güter- und Fernverkehr gewinnt zwischen beiden Bundesländern deutlich an Kapazität. Sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr zwischen Hamburg und Lübeck bedeutet dies mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit.  

Die Gesamtlänge der S-Bahn-Strecke von Hamburg-Altona bis Bad Oldesloe beträgt rund 36 Kilometer. Das Projekt umfasst einen zweigleisigen Streckenneubau auf etwa 17 Kilometern Länge (bis Ahrensburg) und einen eingleisigen Neubau von Ahrensburg bis Ahrensburg-Gartenholz.  

Mit dem heutigen Beschluss geht es bald los im Abschnitt zwischen der Station Hasselbrook und Luetkensallee. Ein Drittel der Ausbaustrecke (etwa 7 Kilometer) liegt auf schleswig-holsteinischem Gebiet, zwei Drittel (etwa 13 Kilometer) verlaufen auf Hamburger Gebiet: von Hasselbrook bis zur Landesgrenze zwischen Rahlstedt und Ahrensburg. In Hamburg sind vier neue S-Bahn-Stationen geplant: Claudiusstraße, Bovestraße, Holstenhofweg und Pulverhof. In Schleswig-Holstein soll die S-Bahn-Haltestelle Ahrensburg-West neu entstehen. Nach derzeitigem Stand wird die S-Bahn zukünftig bis Ahrensburg im 10-Minuten-Takt, bis Bargteheide im 20-Minuten-Takt und bis Bad Oldesloe im 60-Minuten-Takt fahren.

Finanzierung: Die Gesamtkosten für die S4 (Ost) belaufen sich auf ca. 1.847 Milliarden Euro (inkl. Risiko-Puffer). Der Bund trägt mit 1.557 Milliarden Euro etwa 84 Prozent der Kosten. Der Anteil der Länder von rund 290 Millionen Euro entfällt zu 70 Prozent auf Hamburg und zu 30 Prozent auf Schleswig–Holstein. Die Deutsche Bahn wird 20 Millionen Euro in das Projekt einbringen. Aufgrund der Bedeutung der Strecke Hamburg–Lübeck für die gesamteuropäische Verkehrsinfrastruktur streben die Länder zudem eine  Ko-Finanzierung aus Fördermitteln der Europäischen Union (EU) an.

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