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Perşembe, Nisan 18, 2024

Umfangreiche Informationen rund um Immobilien und Grundstücke in Hamburg jetzt digital verfügbar

Die aktuelle Fassung 2021 des jährlich erscheinenden „Immobilienmarktberichtes Hamburg“ steht ab sofort digital zur Verfügung. Wer einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen des Hamburger Grundstücksmarktes gewinnen möchte, findet diese Informationen in der neuen Ausgabe jetzt online.

elbeXpress / Haber Merkezi

Käufer, Verkäufer und Immobilienbesitzer benötigen zur Einschätzung des Wertes eine neutrale Informationsgrundlage. Im „Immobilienmarktbericht Hamburg 2021“ werden Umsatzzahlen sowie Preise von Grundstücken und Immobilien aller Art übersichtlich dargestellt. Weitere wesentliche Informationen und statistisch ermittelte Zusammenhänge ergänzen diese Auswertungen, die sich aus dem Immobilienumsatz im Jahr 2020 ergeben.

Beim selbstgenutzten Wohneigentum etwa spiegelt die Preisentwicklung ein Nachfragehoch im Zuge der Corona-Pandemie wider. Trotz spürbaren kurzen Einbruchs bei der Zahl der verkauften Immobilien im zweiten Quartal blieb die Gesamtnachfrage über das Gesamtjahr nahezu konstant und zeigt langfristig eine steigende Tendenz. Das wiederum führt zu stärker steigenden Preisen als in den vergangenen Jahren.

Grundlage des Immobilienmarktberichts ist – anders als bei vielen anderen Übersichten, die auf Angebotspreisen beruhen – eine Auswertung der tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträge und Preise. Zusätzliche flächendeckend von Käuferinnen und Käufern abgefragte Einzelinformationen runden das Bild ab und fließen in umfangreiche statistische Untersuchungen und in die Formeln für die Wertermittlung (Kapitel 7) ein.

Mit dem „Immobilienmarktbericht Hamburg 2021“ kommen der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hamburg und seine Geschäftsstelle dem gesetzlichen Auftrag nach, Transparenz auf dem Grundstücksmarkt zu schaffen. Sie werten die Immobilientransaktionen sowie die tatsächlich erzielten Preise des vergangenen Jahres aus und stellen diese jährlich zur Verfügung.

Einige wesentliche Tendenzen aus dem Immobilienmarktbericht 2021 des Gutachterausschusses für Grundstückswerte (alle Zahlen gerundet):

Umsatzentwicklung

·         Die Zahl der im Jahr 2020 verkauften Grundstücke, Wohnungen und Häuser ging gegenüber dem Vorjahr um 4 % zurück auf 11.700 Verkäufe.

·         Der Geldumsatz ging ebenfalls leicht um 1 % zurück auf 12,1 Milliarden Euro.

·         Bei den Verkäufen unbebauter Bauflächen wurden 2020 insgesamt 2,7 Millionen Quadratmeter Land und 1,3 Milliarden Euro umgesetzt.

·         Die Anzahl der Verkäufe auf dem Immobilienmarkt setzt sich zusammen aus

o   Eigentumswohnungen und Teileigentumseinheiten mit 57 %,

o   bebauten Grundstücken mit 33 %,

o   unbebauten Bauflächen mit 9 % und

o   sonstigen Flächen mit 1 % der Verkäufe.

Umsätze von Wohnimmobilien

•       2020 wurden in Hamburg 1 % weniger Ein- und Zweifamilienhäuser und 25 % weniger Mehrfamilienhäuser verkauft als im Vorjahr. Die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen ging um 2 % zurück.

•       Die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhausbauplätze stieg gegenüber dem Vorjahr um 3 %, die Zahl der Bauplätze für Geschosswohnungsbau sank um 1 %.

Umsätze von Wirtschaftsimmobilien

•       Im Segment der Büro- und Geschäftshäuser ging die Anzahl der Verkäufe 2020 um 16 % zurück, der Geldumsatz sank um 7 %. Die Anzahl der Verkäufe von Produktions- und Logistikgebäuden ging ebenfalls um 32 % zurück, der Geldumsatz um 51 %.

•       Bei den Büro- und Geschäftshausbauplätzen stieg die Zahl der verkauften Grundstücke im Vergleich zum außergewöhnlich schwachen Vorjahr um 131 %, bei den unbebauten Produktions- und Logistikgrundstücken sank sie um 58 %.

Preise von Wohnimmobilien

•       Die Preise für frei stehende Einfamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 14 % an. Bei Reihenhäusern betrug der Preisanstieg 15 % (siehe Anlage: Kartendarstellung der durchschnittlichen Gesamtkaufpreise von Ein- und Zweifamilienhäusern 2020). Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete im Mittel 903.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 517.000 Euro.

•       Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 13 % über dem Niveau des Vorjahres (siehe Anlage: Kartendarstellung der durchschnittlichen Kaufpreise pro m² Wohnfläche von Eigentumswohnungen 2020). Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete 6.400 Euro pro m² Wohnfläche, eine gebrauchte Eigentumswohnung kostete durchschnittlich 5.400 Euro pro m² Wohnfläche.

•       Die Quadratmeterpreise für Mehrfamilienhäuser lagen 2020 mit 3.800 Euro pro m² Wohnfläche 8 % über dem Niveau des Vorjahres. Im Durchschnitt wurde das 29,6-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt.

•       Die Preise von Einfamilienhausbauplätzen stiegen 2020 um 14 %. Ein Einfamilien-Einzelhaus-Bauplatz kostete 2020 durchschnittlich rund 503.000 Euro und war im Mittel 778 Quadratmeter groß.

•       Bei Mehrfamilienhaus-Bauplätzen gab es einen Preisanstieg um 16 %. Im Mittel wurde 1.750 Euro pro Quadratmeter zu errichtender Wohnfläche gezahlt.

Preise von Wirtschaftsimmobilien

•       Bei Büro- und Geschäftshäusern wurde 2020 im Schnitt das 26,7-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt, für Produktions- und Logistikimmobilien das 20,0-fache.

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Beim selbstgenutzten Wohneigentum etwa spiegelt die Preisentwicklung ein Nachfragehoch im Zuge der Corona-Pandemie wider. Trotz spürbaren kurzen Einbruchs bei der Zahl der verkauften Immobilien im zweiten Quartal blieb die Gesamtnachfrage über das Gesamtjahr nahezu konstant und zeigt langfristig eine steigende Tendenz. Das wiederum führt zu stärker steigenden Preisen als in den vergangenen Jahren.

Grundlage des Immobilienmarktberichts ist – anders als bei vielen anderen Übersichten, die auf Angebotspreisen beruhen – eine Auswertung der tatsächlich notariell beurkundeten Kaufverträge und Preise. Zusätzliche flächendeckend von Käuferinnen und Käufern abgefragte Einzelinformationen runden das Bild ab und fließen in umfangreiche statistische Untersuchungen und in die Formeln für die Wertermittlung (Kapitel 7) ein.

Mit dem „Immobilienmarktbericht Hamburg 2021“ kommen der Gutachterausschuss für Grundstückswerte in Hamburg und seine Geschäftsstelle dem gesetzlichen Auftrag nach, Transparenz auf dem Grundstücksmarkt zu schaffen. Sie werten die Immobilientransaktionen sowie die tatsächlich erzielten Preise des vergangenen Jahres aus und stellen diese jährlich zur Verfügung.

Einige wesentliche Tendenzen aus dem Immobilienmarktbericht 2021 des Gutachterausschusses für Grundstückswerte (alle Zahlen gerundet):

Umsatzentwicklung

·         Die Zahl der im Jahr 2020 verkauften Grundstücke, Wohnungen und Häuser ging gegenüber dem Vorjahr um 4 % zurück auf 11.700 Verkäufe.

·         Der Geldumsatz ging ebenfalls leicht um 1 % zurück auf 12,1 Milliarden Euro.

·         Bei den Verkäufen unbebauter Bauflächen wurden 2020 insgesamt 2,7 Millionen Quadratmeter Land und 1,3 Milliarden Euro umgesetzt.

·         Die Anzahl der Verkäufe auf dem Immobilienmarkt setzt sich zusammen aus

o   Eigentumswohnungen und Teileigentumseinheiten mit 57 %,

o   bebauten Grundstücken mit 33 %,

o   unbebauten Bauflächen mit 9 % und

o   sonstigen Flächen mit 1 % der Verkäufe.

Umsätze von Wohnimmobilien

•       2020 wurden in Hamburg 1 % weniger Ein- und Zweifamilienhäuser und 25 % weniger Mehrfamilienhäuser verkauft als im Vorjahr. Die Zahl der verkauften Eigentumswohnungen ging um 2 % zurück.

•       Die Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhausbauplätze stieg gegenüber dem Vorjahr um 3 %, die Zahl der Bauplätze für Geschosswohnungsbau sank um 1 %.

Umsätze von Wirtschaftsimmobilien

•       Im Segment der Büro- und Geschäftshäuser ging die Anzahl der Verkäufe 2020 um 16 % zurück, der Geldumsatz sank um 7 %. Die Anzahl der Verkäufe von Produktions- und Logistikgebäuden ging ebenfalls um 32 % zurück, der Geldumsatz um 51 %.

•       Bei den Büro- und Geschäftshausbauplätzen stieg die Zahl der verkauften Grundstücke im Vergleich zum außergewöhnlich schwachen Vorjahr um 131 %, bei den unbebauten Produktions- und Logistikgrundstücken sank sie um 58 %.

Preise von Wohnimmobilien

•       Die Preise für frei stehende Einfamilienhäuser einschließlich Grundstück stiegen um 14 % an. Bei Reihenhäusern betrug der Preisanstieg 15 % (siehe Anlage: Kartendarstellung der durchschnittlichen Gesamtkaufpreise von Ein- und Zweifamilienhäusern 2020). Ein freistehendes Einfamilienhaus kostete im Mittel 903.000 Euro, ein Mittelreihenhaus 517.000 Euro.

•       Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise 13 % über dem Niveau des Vorjahres (siehe Anlage: Kartendarstellung der durchschnittlichen Kaufpreise pro m² Wohnfläche von Eigentumswohnungen 2020). Eine Neubauwohnung in mittlerer Lage mit Fahrstuhl und Einbauküche kostete 6.400 Euro pro m² Wohnfläche, eine gebrauchte Eigentumswohnung kostete durchschnittlich 5.400 Euro pro m² Wohnfläche.

•       Die Quadratmeterpreise für Mehrfamilienhäuser lagen 2020 mit 3.800 Euro pro m² Wohnfläche 8 % über dem Niveau des Vorjahres. Im Durchschnitt wurde das 29,6-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt.

•       Die Preise von Einfamilienhausbauplätzen stiegen 2020 um 14 %. Ein Einfamilien-Einzelhaus-Bauplatz kostete 2020 durchschnittlich rund 503.000 Euro und war im Mittel 778 Quadratmeter groß.

•       Bei Mehrfamilienhaus-Bauplätzen gab es einen Preisanstieg um 16 %. Im Mittel wurde 1.750 Euro pro Quadratmeter zu errichtender Wohnfläche gezahlt.

Preise von Wirtschaftsimmobilien

•       Bei Büro- und Geschäftshäusern wurde 2020 im Schnitt das 26,7-fache der Jahresnettokaltmiete gezahlt, für Produktions- und Logistikimmobilien das 20,0-fache.

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